Kapitel 21

295 28 1
                                    

--POV Felix--

Es schoss mir aus dem Mund.
Warum auch immer ich es gesagt hatte...
.... Naja, es war mein Wunsch.

Vollidiot.

Izzi sah mich wie versteinert an.
"T-Tut mi-mir leid... Ich meine  natürlich... eh.",stammelte ich vor mich hin
Lass dir was einfallen.
Los Gehirn, GO GO GO!
Ich sollte einmal wirklich nach denken.

Ich kann sowas nicht sagen.
Ich meine...
Ach Fuck man!

Ich stand auf und ging ein Stück.
Izzi saß noch immer mit dem gleichen Blick da.
Das machte mir Angst.

Ich entfernte mich immer mehr von ihm, so wie sich sein Herz von mir entfernte.
Er war bestimmt angewidert von mir.
Warum bin ich so eine Schwuchtel geworden?
Ich wollte mich nie in meinen besten Freund verlieben.
Warum mache ich das denn auch?

Das bringt nur Stress und zerstört die Freundschaft.

Auch wenn er sagt unsere Freundschaft wird so bleiben wie sie schon immer war.
Nein, ich werde sie noch zerstören, weil ich ihn liebe.

Ich kann mich nicht von ihm fernhalten.

Seine Stimme hallte leise in meinen Ohren.

"Felix! komm zurück"

Ich drehte mich zu ihm um.
Er stand dort und starrte auf das Meer.

Da stand er.
Der perfekteste Mensch.
Er war fehlerfrei für mich.
Er war alles für mich.
Er hatte mein Herz erobert.

Ich sollte aufhören so gay zu sein.

Schritt für Schritt näherte ich mich ihm.
Meine Füße bohrten sich in den Sand.
Der Sand rieselte zwischen meinen Zehen wieder zu den anderen kleinen Körnern auf den Boden.
Ich stand hinter ihm.

"Es tut mir leid, ich wollte das nicht."
"Felix.. mach dir nichts vor. Du willst mich küssen, nichts lieber als das. Du willst mich in den Arm nehmen, ohne das es komisch kommt. Du willst immer bei mir sein, meine Hand halten... Du liebst mich, und weist du, mir tut es leid, das ich das nicht erwidern kann. Ich will das du glücklich bist und nicht traurig, weist du, ich weis nicht wie ich damit umgehen soll. Ich könnte es einfach ignorieren, aber das würde dich unglücklich machen. VERDAMMT WAS SOLL ICH MACHEN?!", sagte Izzi.

"Sei einfach du selbst, hab mit mir Spaß. Lass uns einfach die besten Freunde sein... Das macht mich glücklich.", sagte ich leicht lächelnd.
Er drehte sich um und nun stand er genau vor mir.
Er schaute hoch zu mir.
Werd nicht schwach, er leibt dich nicht.

Seine wunderschönen Augen fixierten sich auf meine Augen.
Ich schaute runter zu ihm, in seine wunderschönen Augen.

"Was machst du da, Izzi?"

Er schaute weg.

Ich verstehe ihn nicht so ganz. 
Aber vielleicht versteht er mich genau so wenig.

Wir verstanden uns gegenseitig nicht.
Wir wussten nicht was der andere dachte, wollte oder fühlte.
Wir wollten nur füreinander da sein.

Nur Freunde? {Dizzi}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt