Kapitel 27

270 24 3
                                    

"Ich bin froh dich zu haben izzi.", sagte Felix.
"Ich bin auch sehr froh dich zu kennen", antwortete ich ihm dann.
Nachdem ich den Satz gesagt hatte, fing er an an zu grinsen.
Sein Grinsen war so schön, wow.

Eine Stille entstanden.
Nein, es war keine peinliche Stille, es war wirklich schön.
Wir sahen auf das Wasser.
Wie die Wellen immer wieder auf uns zu kamen und sie dann schließlich brachen.

Ich würde später am Meer leben, es ist wirklich schön.
Vielleicht mit Felix, das wäre wundervoll.
Wir würden an einem kleinen Haus wohnen, modern eingerichtet, aber trotzdem unglaublich gemütlich.
Wir würden es lieben.
So wie wir uns vielleicht liebten.
Wir würden noch mehr erleben.
Wir würden so viel Spaß zusammen haben.
Wir würden noch so viel lernen.
Wir würden jeden Tag zum Meer gehen.
Wir würden jeden Abend einen Spaziergang am Meer machen, alles um uns vergessen und die Gedanken nur bei der Person.
Wir würden uns jedesmal sagen wie sehr wir uns lieben.

In meinen Gedanken sah das alles so leicht aus.
Glücklich sein.
Glück haben.
Alles so einfach meistern.
Vielleicht sollte ich es so leicht aussehen lassen.
Vielleicht habe ich dann weniger Angst.
Dann würde ich es riskieren.
Ihm sagen, das ich ihn liebe.
Und wie ich das tue.
Wow.

Ich müsste es nicht mal riskieren.
Izzi, du Blitzmerker.

Ich denke ich sollte es ihm sagen.
Dann hätte ich das, was ich jetzt schon Jahrelang wollte.
"Jahrelang"
Nein.
Wie ich es jetzt möchte.

"Felix?",fragte ich.
Er brummte neben mir auf.
"Lass uns, wenn wir Alt sind, wieder hier her kommen, es ist toll hier",sagte ich und sah mir die untergehende Sonne an.
"Das hört sich wundervoll an, aber das ist noch so lange hin",sagte er dann und setzte sich ein Stück auf.
"Denkst du gerade daran, dass wir irgendwann keine Freunde mehr sind?",fragte ich und sah zu ihm.
"Ja, das habe ich. Auch wenn es nicht heute oder morgen wird, ich will dich nicht verlieren.",sagte er.
"Ich weiß",sagte ich grinsend.
Felix boxte mich und sagte:,,Du Idiot! Du hast den Moment zerstört"
"Ich weiß",sagte ich wieder.

"An was denkst du gerade?",fragte Felix mich.
"An unsere Zukunft.",sagte ich und sah ihn an.
"Und? Wie sieht unsere Zukunft aus, Wahrsagerin Izzi?",fragte Felix lachend.
"Wir kommen gerade aus unserem kleinen Haus, es ist klein, aber genau richtig für uns. Wir wollen zum Strand gehen, aber streiten uns, weil wir beide zu einem anderen Strand wollen", ich unterbrach meine Wahrsagung, weil ich kicherte.
"Und was war dann?",fragte Felix genervt.
"Ich gewann!", sagte ich und grinste ihn gewinnerisch an.
"Also... dann gingen wir über die Dünen zum Strand. Du bist einmal kurz stehen geblieben und sahst der untergehenden Sonne entgegen. Bald gingen wir weiter und unterhielten uns über den Tag, es war nicht so ein dummes, langweiliges gespräch, es war toll. Dann... eh..."
"Was ist dann passiert?", fragte Felix.

"Wir haben uns geküsst."

"Izzi, hör auf. Hör auf mir diese Hoffnung zu machen",sagte Felix traurig.

"Und was ist, wenn ich dir Hoffnung machen will?"

Nur Freunde? {Dizzi}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt