Kapitel 30

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"Warum MÜSSEN wir das, izzi?", fragte ich ihn.

"Es macht mich verrückt, dich in meiner Nähe zu haben, ohne dich einfach küssen zu können oder deine Hand nehmen zu können oder dich immer und immer wieder so verliebt anzusehen... ich werde einfach verrückt in deiner Nähe.", sagte er und sah mir dabei die ganze Zeit in die Augen.

Eine Zeit lang sahen wir uns nur in die Augen. 

Es könnten Stunden gewesen sein. 
Aufjedenfall könnte ich das Stundenlang machen.

Ihm in die Augen sehen und mir bewusst zu werden, wie sehr ich mich in Izzi verliebt hatte.

Wow, ich habe so viel Glück mit diesem Typen.

"Ich liebe dich.", hauchte ich Izzi ins Ohr. 
Er bekam daraufhin eine Gänsehaut, was mich zum lächeln brachte.
"Ich dich auch", sagte er. 

Erst sah er mich wieder so eindringlich und lächelnd an und kam mir dann schließlich immer und immer näher. 
Sein Gesicht war kurz vor meinem.
Ich spürten seinen Atem auf meinem Gesicht.
Dann streiften seine Lippen leicht meine Lippen.

Alleine dieses Gefühl brachte mich schon um den Verstand.

.... eigentlich tat das schon seine ganze Gegenwart.

Ich drückte meine Lippen sanft und liebevoll auf seine Lippen.

Der Kuss war wirklich sanft und leicht. 

Alles in mir Kribbelte.
Wow, das er so eine Auswirkung auf mich hat, ist faszinierend.


"Du hast Recht, wir sagen es ihnen.", sagte ich. 

Dann schob ich in rückwärts aus meiner Wohnung und zog ihn an meiner Hand runter, zurück in Simons Wohnung.

Ich klingelte kurz.
Man hört Schritte direkt vor der Tür. 
Dann wurde sie schließlich aufgerissen.
Simon stand wie immer breit lächelnd vor uns.

Ich zog ihn weiter ins Wohnzimmer. 

Nun standen wir, während der Rest ruhig war vor ihnen.

Ich war weder nervös noch hatte ich Angst.
Ich hatte mich bereits geoutet.
Außerdem sind es meine Freunde.

"izzi und ich sind zusammen.", sagte ich selbstsicherer als je etwas anderes.

Alle sahen uns lächelnd an und wünschten uns Glück.


"Jo, Leute ich wollte jetzt auch mal nach Hause gehen, tschüß", sagte Izzi und wollte gerade aufstehen.
"Warte, ich bringe dich nach Hause.", sagte ich und sprang schnell auf.

"Danke", sagte er und lächelte mich an.

Wir gingen zusammen zu meinem Auto. 
Er zog seinen Koffer hinter sich her.
Es fühlte sich so an, als ob er verreisen würde, obwohl er nur ein paar Kilometer weg sein würde.

Der Motor fing an zu brummen, als ich mein Auto startete.
Das Radio fing an zu spielen und das Auto fuhr los, als ich beschleunigte.

Ich spürte eine Hand auf meinem Oberschenkel.
Dann sah ich rüber zu Izzi.

Er sah mich grinsend an. 
Sein Zeigefinger kreiste immer und immer wieder über mein Knie. 

"Du machst mich verrückt.... verdammt hör auf ich muss fahren", sagte ich so entspannt wie möglich.
Ich konnte mich so nicht auf die Straße konzentrieren.


Mein Freund betrat seine Wohnung und verzog sein Gesicht. 
Er stellte seinen Koffer ab und sah sich um.

Seine Miene wurde noch finsterer.

"Hier ist es so anders.... nicht so schön, ich hatte die Autos auf der Straße vor meiner Wohnung viel leiser in Erinnerung, ich fühle mich so eingeengt, alles hier kommt so kalt rüber.", sagte er leise.

Ich nahm meinen Freund in den Arm und flüsterte in sein Ohr:,, Alles wird gut, du wirst dich hier dran wieder gewohnen, das ist dein zu Hause."

Er nickte nur und dann ging er in sein Schlafzimmer.

Er sah sich um.
Er starrte auf sein Bett.
Er fing an sein T-Shirt und seine Hose auszuziehen. 
Dann gähnte er, sah mich an und sagte:,, Ich bin müde, gute Nacht" 
Dann sah er wieder zu seinem Bett und kam ihm immer näher.

Er hatte sich bereits in sein Bett gelegt, als ich in seinem Türrahmen stand und ihm zu sah wie er die richtige Schlafposition suchte.
"Gute Nacht mein Schatz, schlaf gut", sagte ich und wollte gerade aus dem Zimmer gehen.


"Warte bitte, Felix"












Nur Freunde? {Dizzi}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt