Auf dem Weg zur Schule kann ich nicht aufhören an Meris zu denken.
Gestern habe ich zum einschlafen an ihrem Hoodie gerochen und konnte richtig gut schlafen. Ich weiß das es sich komisch anhört aber sie richtig verdammt gut.
Rosen, das ist ihr Geruch und ein wenig riecht sie nach frischen Wasserduft also irgendwie sauber und rein.
Traurig schaue ich in meine Geschenktasche worin ihr Hoodie ist. Leider kann ich ihren Hoodie nicht behalten.
„June?", ruft eine baknnte liebliche Stimme und ich erblicke Meris, die auf mich zu gerannt kommt. „Nah, bist du gestern gut nach Hause gekommen?" Ich nicke und reiche ihr die Tasche. Verdutzt schaut sie mich an und ich erkläre ihr, dass da ihr Hoodie drinnen ist.
„Oh dankeschön, ich habe deinen leider zuhause vergessen, willst du nach der Schule zu mir?" „Ja...okay.." „Du musst nicht, ich kann es dir auch Monnatg wieder geben." „Nein schon gut, ich komm gerne zu dir."
„Wenn du willst können wir auch übernachten, wir haben ja Wochende." Bei Meris übernachten?! „Okay, gerne", sage ich verlegen und lächle Meris an. „Dann bis später." „Jupp." Meris winkt mir noch zu und rennt dann in Richtung Sporthalle. Sie muss wohl Sport haben.
Ich gehe in die Schule und setzte mich auf meinen Platz.
Frau Cho ist noch nichts da und die Schulklingel ertönt.
Ich packe alle meine Sachen aus und höre von weitem high-heels klackern. „Guten Morgen Klasse", sagt sie mit ihrer fiebsigen Stimme und jemand kommt rein gerannt. Ich schaue auf die Uhr und sehe das er 3 Minuten zu spät ist aber überraschenderweise sagt Frau Cho nichts und tut so als hätte sie ihn nicht gesehen.
Wow, mich lässt sie Nachsitzen und ihn nicht? Warum wohl? Vielleicht weil ich eh keine Beachtung bekomme und so es keinen juckt wenn ich nachsitzen muss oder auch, weil ich nur 12 Minuten später kam aber ich kenne solche Lehrer.
Hat nicht jeder eine Hasslehrer oder Hasslehrerin und bei mir ist es Frau Cho.
Wenn sie so weiter macht, wird sie nicht lange in der Schule überleben und keiner wird sie ernst nehmen.
...
Ich gehe gechillt durch den Flur als ich jemand wimmern höre.
Um genauer zu hören bleibe ich stehen aber nichts ist zu hören. Hab ich mich verhört? Ich zucke mit den Achseln und entscheide weiter zu gehen bis ich wieder ein Geräusch höre aber dieses Mal hat sich das wie ein Schlag angehört.
Das müsste von dem Klassenraum kommen, denke ich und schaue neben mich zu einem leeren Klassenraum.
Vorsichtig greife ich nach dem Türgrief und ich höre jemand meinen Namen rufen.
„Yuji, heyy was geht?", fragt Koen und kommt auf mich zu gerannt. An seiner Mimik sehe ich das er nervös ist und ich weiß das irgendwas nicht stimmt. Während ich mich zu ihm drehe lasse ich den Grief los und seine Augen wandern zu der Tür.
„Ist da jemand drinnen?", frage ich ernst. „N.nein..", lügt er mir direkt ins Gesicht. „Koen, lügst du mich gerade an?" Koen fängt an mit seinen Händen zu spielen und schaut zu Boden. „Wir machen doch nur Spaß-" Weiter lasse ich ihn nicht sprechen und reiße mit Wucht die Tür auf.
Vier Jungs die mir bekannt vor kommen hocken in einer Ecke und mobben einen anderen Jungen.
„HEYY LASST IHN", schreie ich und die Jungs springen erschrocken auf. Als sie mich sehen versuchen sie zu flüchten und ich lasse sie dieses Mal rennen.
Als ich nun alleine mit dem Jungen bin, gehe ich zu ihm und mustere ihn. Seine Brille sitzt schief auf seiner Nase und seine eine Wange ist gerötet. Seine Schulsachen liegen um ihn und seine Haare sind verwuschelt.
Vorsichtig strecke ich meine Hand ihm entgegen und er zuckt zusammen. „Keine Sorge ich bin nicht so wie die", sage ich und setzte ihn die Brille grade auf. Dann sammele ich alle Dinge ein die rum liegen und packe sie in seinen Rucksack. Ich gebe ihm sein Rucksack wieder und sehe wie er den Tränen nahe ist.
„Wein ruhig, weinen ist gut." Der Junge fängt an zu weinen und ich lege meine Hand auf seine Schulter. „Alles wird gut..", versuche ich ihn zu beruhigen. Er kommt langsam zu Ruhe und ich nehme meine Hand von seiner Schulter.
„Wie heißt du?" „Kaito." „Oh dein Name ist auch japanisch. Bist du japanisch?" „Mein Vater ist." „Bei mir sind es meine Großeltern. Achso mein Name ist Yuji." Ich gebe ihm ein leichtes Lächeln, was er auch erwiedert. „In welche Klasse gehst du?" „10c." „Dann werde ich dich in den Pausen besuchen kommen wenn ich kann, okay?" Kaitos Gesicht strahlt auf und ich grinse ihn an.
„Komm ich begleite dich zu deiner Klasse." Dankend nimmt er meine Hand als ich ihn meien Hand hin strecke. Kaito legt seinen Rucksack um seine Schulter und folgt mir still nach. Er ist wie eine kleine Maus, was haben diese Idioten ihn bloß angetan.
Den ganzen Weg sagt Kaito nichts bis wir vor seiner Klasse halten. „Danke...", mummelt Kaito und er erinnert mich an June. Sie ist ihm ähnlich, nur das sie auch eine giftige Zunge hat. „Kein Problem, bro."
Kaito will in seine Klasse gehen als mir was einfällt. „Hey, warte." Kaito dreht sich zu mir und ich hole mein Handy raus. Mit seinen braunen Augen schaut er mich ratlos an. „Ich hab kein Handy." „Wasss?!, frage ich schockiert und reiße meine Augen auf. „Meine Eltern erlauben mir kein Handy bis ich 18 bin." „Wie alt bist du?" „16."
„Eyy nur noch zwei Jahre", versuche ich ihn auf zu muntern oder ehr mich auf zu muntern? „Aber hast du zuhause ein Telefon?" Kaito nickt. „Dann gebe ich dir meine Nummer und du rufst darüber an, wenn du Bock hast dich mit mir zu treffen." „Okay." Ich schreibe ihn meine Nummer auf ein Collegeblockblatt und gebe ihm diesen.
„Dann bis irgendwann und versuch den Idioten aus dem Weg zu gehen." „Das mach ich schon, die sind die mich suchen", schmunzelt Kaito darüber. „Nahja, ich glaub, dass die dich eine Zeit in Ruhe lassen werden." Kaito lächelt dankbar und geht dann in seine Klasse.
Ich winke ihm zu und gehe dann den Schluflur entlang zu Junes Klasse. Ich muss ihr erzählen was ihr Bruder tut, das muss stoppen.
Vor Junes Klasse halte ich und die Klassentür ist auf. Ihre Klasse hat schon angefangen und ich hoffe das June hoch schauen wird. Als sie kurz ihren Kopf hebt fuchtele ich mit meinen Händen rum sie bemerkt mich.
„Frau Cho, könnte ich auf Klo?" „Ja aber beeiele dich." June nickt und kommt raus.
Ich ziehe sie zu Seite und June schaut hoch zu mir, da ich größer als sie bin.
„Ich bin dir dankbar, dass du mich aus diesen langweilen Unterricht geholt hast aber was machst du hier? Hast du kein Unterricht?" „Meine Stunde ist ausgefallen und ich hab nicht auf mein Plan geschaut aber das ist jetzt nicht wichtig. Ich habe deinen Bruder beim mobben erwischt. Seine Freunde haben ein Jungen gemobbt und er hat aufgepasst, dass keiner es mitbekommt."
„WAS?!" June reißt ihre Augen auf und ich lege schnell meine Hand auf ihren Mund. „Sei leise, deine Lehrerin könnte uns hören", zisch ich und nehme meine Hand von Junes Mund. Diese wischt sich mit ihrem Ärmel ihren Mund ab und ich werfe ihr einen „dein ernst" Blick zu.
„Ich werd ihn noch umbringen", droht June und ich packe sie an den Schultern. Mit meinen schwarzen Augen schaue ich sie ernst an und sagte: „Wut ist hier nicht die Lösung, wir sollten ihm klar machen das was er tut, dass es falsch ist." Junes Körperhaltung lockert sich und sie nickt. „Du hast Recht."
„Ich weiß", kann ich mir nicht verkneifen und June schaut mich mit ihrem genervten Gesichtausdruck an. „Sorry, ich kann nicht für immer ernst bleiben", gebe ich kindisch von mir.
June verdreht ihre Augen und ich muss grinsen. „Hab ich dir schon gesagt, dass ich deine Reaktionen liebe." „Hab ich dir schon gesagt das ich dich nicht mag?" „Ja das hast du."
June zieht ihren Mund lang und sagt: „Mist, ich bin schon zu lang weg, wir bekommen das schon hin", sagt sie hetzend und geht in Richtung Klasse.
Ich warte bis sie in ihrer Klasse ist und gehe dann auch weg.

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Emotions
Teen FictionHass und Liebe spielen eine große Rolle im Leben aber welches Gefühl hält allem stand? Ist nicht Hass genauso stark wie Liebe oder sogar stärker? Macht aber nicht Liebe blind? ... - ein wenig girlxgirl und bl - etwas smut - SV in einem Kapitel ...