3. Meine neue Schule

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Mein Wecker klingelte und ich konnte nichts anderes tun als ihn auszustellen und mich umzudrehen. Ich blieb noch eine ganze Weile liegen, bis ich es schaffte aufzustehen, denn heute ist nämlich mein erster Tag an der neuen Schule und ich freue mich riesig. NICHT! Doch ich hatte keine Lust, mit meiner Mom zu diskutieren um Zuhause zu bleiben, denn im indefekt würde ich danach trotzdem in die Schule gehen. Wenn meine Mom eins sehr gut kann, ist es Menschen dazu zu überzeugen Dinge zu tun die sie eigentlich gar nicht möchten. Das ist wahrscheinlich der Grund dafür, weshalb sie in einem Autohaus arbeitete. Sie ist sehr überzeugend!

Wie gesagt ich quälte mich aus meinem Bett, ging ins Bad um zu duschen und mich zurecht zu machen und machte mich dann auf den Weg in die Küche, wo meine Mom schon auf mich wartete. Ich setzte mich gegenüber von ihr hin und wir begannen zu frühstücken.

Als wir damit fertig waren, machte ich mir noch schnell meine Haare zurecht, packte meine Tasche, während meine Mom den Frühstückstisch aufräumte und zum Wagen lief.
Meine Mom hatte mir versprochen mich, an meinem ersten Tag, in die Schule zu fahren, als moralische Unterstützung, wie sie es nannte.

In der Schule angekommen, wo ich noch zuvor meine Mom versichern musste, dass ich das auch alleine hinbekommen, stieg ich aus dem Wagen und machte mich auf den Weg zum Direktor. Er erklärte mir einige Dinge über die Schule, gab mir meinen Stundenplan und führte mich anschließend zu meinem Klassenzimmer.
Er klopfte. Als er eine Antwort erhielt, ging er dicht gefolgt von mir hinein.

Dann war es soweit, dieser Moment den ich überalles hasste. Jeder glotzte mich an, wie ob ich von einem fremden Planeten kommen würde oder iregendein Tier im Zoo wäre.

"Liebe Schüler, das hier ist Tally Lancaster", er zeigte auf mich "sie ist absofort eure neue Mitschülerin und ich hoffe ihr werdet nett zu ihr sein!"

"Schön Sie kennenzulernen Miss Lancaster! Ich bin Mr. Peterson und bin Ihr Lehrer in Chemie und Biologie."

Ich nickte ihm lächelnd zu, sah aber noch wie der Direktor aus dem Klassenzimmer ging.

"Wir beschäftigen uns gerade mit dem Thema 'Struktur und Eigenschaften von Kunststoffen'. Neben Mr. Miller ist noch ein Platz frei, setzten Sie sich doch neben ihn."

Ich nickte und ging zu meinem Platz. Super Chemie, weil das gerade mein Lieblingsfach ist! Ich bin zwar in der Schule nicht schlecht, sogar ziemlich gut, obwohl ich nicht viel lerne, aber Chemie!? Das ist doch echt ein Fach zum kotzen.

Ich stellte meine Tasche neben den Tisch und bemerkte, bevor ich mich hinsetzte, dass mich ein Blick von einem Jungen der hinter mir saß musterte. Er hatte braune Haare und braune Augen. Mehr konnte ich über ihn nicht sagen, auch wollte ich ihn nicht so lange anstarren, bis ich mich hingesetzt hatte. Mit kurzem Blick konnte ich seinen Sitznachbarn erkennen und erkannte meinen Nachbarn, Louis, wieder.

"Ich bin Seth", stellte sich der Junge neben mir vor.

"Tally, freut mich", sagte ich und lächelte ihn an.

"Also, ihm antwortest du sofort und bei mir bist du richtig schüchtern? Eigentlich ist das doch ein gutes Zeichen oder?", sprach eine Stimme hinter mir, sodass Seth und ich uns gleichzeitig umdrehten.

Ich erkannte das es Louis war, der gesprochen hatte und vor sich hin grinste.

Der Junge neben ihm, erwachte nun aus seinen Gedanken oder was er auch immer machte als er mich erneut musterte.

"Ich bin übrigends Dylan O'Brien", sagte der braunhaarige Junge neben Louis, "der Mädchenschwarm" fügte er noch hinzu und grinste.

Ich konnte nur den Kopf schütteln. Mädchenschwarm!? Okay, der ist ziemlich von sich überzeugt.
Während des Unterricht konnte ich hören wie Louis und dieser Dylan tuschelten, konnte aber nicht feststellen über was genau sie sich unterhielten.

Es klingelte.

Ich packte meine Sachen zusammen und sah, dass Seth, der Junge der neben mir saß, auf mich wartete. Ich konnte ihn von Anfang an gut leiden, denn er sprach nicht viel und dass war mir gerade recht.

"Nett das du auf mich wartetest", sagte ich, lächelte und lief neben ihm her.

"Ist doch kein Problem! Ich weiß als Neue ist es schwer in den ersten paar Tagen, aber du wirst sicher bald ein paar neue Freunde finden", meinte er und wir liefen die Gänge entlang, zu unserer nächsten Stunde. Wir traten ins Klassenzimmer hinein.

"Tut mir Leid, jetzt muss du leider neben jemand anderem sitzen, denn ich sitze meistens neben Victor, aber er hat heute verschlafen und ist erst jetzt gekommen", er schaute mich mit entschuldigtem Blick an.

"Schon okay! Wir sind ja nicht verheiratet", scherzte ich. Er lachte und sagte: "Wir unterhalten uns, aber später, ich find dich nämlich echt cool", er machte eine Pause, kam näher und flüsterte "einige Mädchen hier reden nämlich viel zu viel!" Ich musste kichern und setzte mich auf einen Platz neben einem Mädchen mit brauen Haaren, welcher natürlich vor Dylan war, der mir noch ein grinsen zuwarf. Das Mädchen neben mir schaute von ihrem Block hoch und lächelte mich freundlich an.

"Hey, du bist die Neue richtig? Freut mich! Ich bin Cara" sagte sie und dass lächeln verschwand keine Sekunde von ihren Lippen.

"Ja genau Tally. Freut mich auch!", sagte ich und lächelte auch.

"Hast du dich schon einigermaßen gut eingelebt?", fragte sie mich.

"Es geht. Alles noch ganz schön neu"

"Das wird schon! Wenn du willst, führ ich dich nachher ein bisschen herum"

"Das wäre total nett von dir, danke", bedankte ich mich lächelnd.

Der Lehrer trat herrein und begann mit dem Unterricht. Nach der Englischstunde, führte Cara mich herum, so wie sie mir es vorgeschlagen hatte. Zu guter letzt blieben wir vor der Cafeteria stehen, wo wir uns beide etwas zu essen holten und uns an einen Tisch setzten.

"Ähm... Also du musst nicht mit mir essen, nur weil du Mitleid hast. Du kannst ruhig zu deinen Freunden gehen. Ich komm schon klar!", erklärte ich ihr, dass sie nur mit kopfschüttelden Lachen beantwortete.

Ich zog eine Braue hoch und schaute sie fragend an.

"Diese 'Freunde' die du meinst habe ich nicht wirklich. Das heißt nicht das ich keine Freunde habe, ich meine nur damit, dass wir befreundet sind und meistens in der Schule zusammen rumhängen, aber mehr ist da auch nicht ", sagte sie, während sie sich Salat auf die Gabel spießte.

Ich lächelte.

"Wenn du Lust hast können wir am Wochende shoppen oder ins Kino gehen", sagte Cara

"Klar! Shoppen hört sich gut an", antwortete ich.

Heißt das wirklich, dass was ich meine ich habe schon am ersten Tag eine Freundin gefunden? Naja okay beste Freunde sind wir nicht, aber das ist doch wenigstens ein Anfang. Außerdem ist Cara sehr nett und wirkt sehr vertrauenswürdig.

"Hey, Tally alles klar?", kam es von einer mänlichen Stimme.

"Natürlich, bei dir?", sagte ich und schaute zu Seth.

"Immer doch. Also wir sehen uns später!", verabschiedete er sich und lief aus der Cafeteria, mit seinem Kumpel, raus.

"Oho, der erste Tag und gleich wird geflirtet!?", scherzte Cara und lachte.

"Du bist blöd", antwortete ich, lachte aber auch.

So ging irgendwann mein erster Schultag herum und ich freute mich auf zu Hause. Meine Mom hatte mich von der Schule abgehohlt und durchlöcherte mich buchstäblich mit Fragen. Ich beantwortete ihr natürlich alle Fragen, erzählte ihr auch dass ich mich mit einem Mädchen aus meiner Klassen angefreudet habe und ich mit ihr am Samstag shoppen gehen möchte.

Zuhause angekommen, schmiss ich mein Zeug, mit samt den Büchern auf meinen Schreibtisch. Meine Mom kochte uns einen Nudelauflauf. Wir aßen im Wohnzimmer und schauten uns währendessen The Big Bang Theory an. Nachdem ich noch ein bisschen TV geschaut hatte, machte ich mich bettfertig legte mich in mein Bett und schlief sofort ein...

Wo die Liebe hinfällt... (Dylan O'Brien Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt