13. Die Wahrheit die nicht ganz stimmt

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Ich wachte vor meinem Wecker auf. Ich rollte mich zur Seite und machte ihn aus. Ein paar Minuten blieb ich noch liegen, bis ich mich aufrappelte, um auszustehen. Ich machte mich fertig und ging nach unten in die Küche. Ich setzte mich gegenüber von meiner Mom, die mir eine Tasse Kaffee hinhielt. Ich nahm sie dankend an. Ich nahm mir eine Schüssel und füllte diese mit Müsli und Milch. Wir aßen, in Ruhe, zusammen. Danach half ich meiner Mom noch beim Aufräumen, bevor ich mir die Zähne putzte und mir meine Tasche schnappte.

Während ich die Treppen hinunterlief, blickte ich noch auf mein Handy. Ich hatte Calvin noch immer nicht geantwortet. Ich beließ es dabei, denn ich würde ihn ja früher oder später eh in der Schule sehen.

Ich lief zu Louis. Er wollte gerade in sein Auto steigen als er mich sah.

"Hey... Ähm... Könntest du mich viellleicht mitnehmen?", fragte ich ihn vorsichtig.

"Klar. Steig ein!", meinte er nur.

Ich lächelte ihn dankend an. Wir stiegen in seinen Wagen. Ich lehnte den Kopf gegen das Fenster und starrte nach draußen. So viele Gedanken schwirrten in meinem Kopf. Ich wusste nicht was Louis wusste, aber es erschien den Anschein, dass er wusste was war, aber trotzdem nicht alles wusste.

"War gestern alles in Ordnung bei dir?" unterbrach er das Schweigen.

"Ja", log ich.

"Ich dachte nur, weil du oder ihr so schnell verschwunden seid und nicht mehr zurück kamt"

Ich blieb erstmal stumm. Ich musste genau überlegen, was ich nun sagte. Langsam wurde ich nervös.

"Ja, also weißt du... Cara gings nicht so gut! Sie weiß nicht an welchem Ende sie bei Luke sitzt, dass macht sie im Moment ziemlich fertig! Deswegen ist es vielleicht besser du redest mit ihr über ihn nicht mehr so viel", log ich weiter.

Ich hoffte, er würde mir Glauben.

"Verstehe", sagte er.

"Aber... Ähm... Du darfst ihr nicht erzählen, dass ich dir das erzählt habe!" erklärte ich ihm.

Er nickte.

Ich würde ihr, das später erklären. Außerdem hat sie selber gesagt, dass sie nicht weiß was da ist. Somit ließ ich den Gedanken erstmal ruhen.

Er parkte und wir stiegen aus. Wir liefen nebeneinander ins Schulgebäude. Es war ziemlich glatt geworden, also versuchte ich vorsichtig die Treppen hochzulaufen. Doch mit einmal, wie ob ich es wusste, verlor ich den Halt. Ich fiel gerade nach hinten, als mich Louis noch gerade so festhalten konnte. Bei dieser Bewegung, als er mich am Arm packte, sodass ich sicher stand, wäre auch er fast ausgerutscht. Doch er konnte sich noch halten.

Ich schaute erschrocken, zu ihm, hinauf. Auch er erschien erschrocken zu sein.

"Danke", murmelte ich und schaute zu Boden.

"Kein Problem", lacht er und lief weiter.

Auch ich fing an zu Lachen. Er stieß die Türe auf und eine wohlige Wärme von innen durchzog meinen Körper.

"Wir sehen uns gleich! Ich muss nur noch schnell was erledigen", sagte er und war schon um die nächste Ecke verschwunden.

Ich schaute ihm noch kurz hinterher. Lief, aber weiter zu meinem Spind. Ich bog um die Ecke und konnte schon von weitem Cara erkennen. Ihr Spind, war direkt neben meinem. Komischer Zufall. ( :D) Sie sah mich und winkte mir von weiten zu. Ich lächelte sie an und ging auf sie zu.

"Hey", begrüßte ich sie und nahm sie in den Arm.

"Hi", erwiederte sie fröhlich.

Ich öffnete meinen Spind, stellte meine Tasche ab und zog meine Jacke aus, um sie in den Spind zu hängen. Ich holte mir mein Buch für Biologie heraus.

Wo die Liebe hinfällt... (Dylan O'Brien Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt