4. Georgetown

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Es war Samstag, somit habe ich die restlichen Schultage auch mehr oder weniger gut überstanden. Ich verbrachte, in der Schule, viel Zeit mit Cara, aber unterhielt mich ab und zu mit Seth bzw. saß in Mathe neben ihm. Seit Donnerstag Abend fingen wir an durchgehend zu schreiben und mir wurde klar, dass sich daraus eine gute Freundschaft entwickeln könnte. Natürlich verstehe ich mich auch mit Cara blendent. Cara und ich hatten uns für heute um 14 Uhr zum shoppen verabredet, so wie wir es ausgemacht hatten.

Ich machte mich also fertig, aß etwas und machte mich dann auf den Weg zum Bus. Als ich aber zur Bushaltestelle lief, wurde ich aufgehalten.

"Tally richtig?", sagte eine Stimme, sodass ich mich umdrehte.

"Ja", antwortete ich und blickte in Dylans Gesicht.

"Du wohnst hier?"

"Ich wohne neben Louis, hat er dir das nicht erzählt"

"Doch... Bestimmt, nur höre ich manchmal nicht zu, wenn mich etwas oder besser gesagt jemand ablenkt", zwinkerte er mir zu.

Ich lächelte, schaute zu Boden und schüttelte den Kopf. Ich merkte wie ich rot wurde. War das ein Kompliement? Diese Typen hier, versuchen doch jedes Mädchen um den Finger zu wickeln, oder etwa nicht?

"Wo gehts denn hin, wenn ich fragen darf?", fragte er mich und stand nun direkt vor mir.

"In die Stadt, ich treffe mich mit Cara zum shoppen.", antwortete ich und schaute in seine wunderschönen braunen Augen. für einen kurzen Moment wurde ich schwach, doch ich schaffte es mich zusammen zu reißen.

Du bist gerade Mal ein paar Tage hier und dann kommt irgendso ein dahergelaufener Typ und du wirst schwach? Nein!

"Na, wenn das so ist. Hättest du oder besser gesagt ihr etwas dagegen, wenn Louis und ich mitkommen würden? Wir wollten nämlich später auch in die Stadt und dann könnten wir ja zusammen gehen", meinte er.

Super! Was sollte ich jetzt darauf antworten? Ich hatte keine Lust, dass die beiden mitkommen würden oder vielleicht doch? Und was würde Cara dazu sagen, wenn ich die beiden Jungs mitnehmen würde. Warum schaut er mich so ungeduldig an? Hör auf damit! Er machte mich langsam nervös. Vielleicht wusste er, dass ich gerade gedanklich diskutierte.

"Also...", fragte er erneut.

"Ich... ähm...", stotterte ich. Tally jetzt reiß dich doch mal zusammen! Seit wann wirst du wegen einem Jungen so aus der Bahn geworfen?!

"Ich weiß nicht. Ich meine, ich muss das mit Cara abklären. Ich kann das ja nicht alleine entscheiden", und ich hoffte man merkte mir meine Nervösität nicht an. Dylan lächlte mich an, wie ob er genau wissen würde, dass ich innerlich mit mir kämpfte.

"Aber wir können ja schreiben oder so und uns dann in der Stadt treffen!?", versuchte ich die Situation zu lockern.

"Okay, dann machen wir es so! Ich brauchte, aber noch deine Handynummer"

"Nein. Was?"

"Deine Handynummer? Damit ich dir schreiben oder dich anrufen kann?"

"Achso, ja natürlich", antwortete ich und gab ihm meine Nummer.

"Also, dann sehen wir uns später!", sagte er und lief zu Louis Haus.

Was um alles in der Welt war denn das bitteschön? Ein Blick auf meine Uhr zeigte mir an das mein Bus gleich kommen würde und ich war noch nichtmal ansatzweise in der Nähe der Haltestelle. Ich spritete los, kam sogar punktlich an, sodass ich sofort in den Bus einsteigen konnte. Nach 4 Stationen stieg ich aus und konnte auf der anderen Straßenseite, Cara schon erkennen. Ich lief zu ihr rüber. Wir begrüßten uns und liefen in Richtung Einkaufszentrum.

Wo die Liebe hinfällt... (Dylan O'Brien Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt