silent words

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Diese Geschichte war eigentlich kürzer geplant gewesen und hat sich dann immer weiter verselbstständigt mit weiteren Handlungssträngen die ich irgendwie wieder zusammenführen musste, was mich inmer ein bisschen erschlagen hat, weil ich nicht für alle einen vollständigen Plan hatte. Ich war zu überfordert, dass ich gar nichts schreiben konnte und auch an keiner meiner anderen Geschichten arbeiten konnte, weil ich das Gefühl hatte, diese weiter schreiben zu müssen. Deshalb hab ich entschieden, den schwierigsten Strang unter den Tisch zu kehren und die Geschichte zu beenden.

Zur Erklärung:
1. die Dunkelheit, die Obi-Wan besonders auf Coruscant gespürt hat, ist Sidious, der die Jedi von der Macht abschirmt, um deren Sturz zu erleichtern. (Also wie im Canon, nur das Obi-Wan den Unterschied merkt und so dahinter kommt und Palpetine scheitert.)
2. Obi-Wans Entführung hatte keine tiefere Bedeutung. Ich hab mir gedacht, dass sie taktische Informationenen wollten, aber ich hatte keinen weiterführenden Plan dahinter.
3. Alpha, der mit Cody über Obi-Wan spricht im ersten Kapitel, kennt Obi-Wan, da die beiden gemeinsam von Ventress in einem der Clone Wars Comics entführt wurden. Ich hatte am Anfang überlegt, ob Obi-Wan evtl.  dabei taub geworden ist, hab mich dann aber dagegen entschieden, da es mir zu unrealistisch erschien, in der kurzen Zeit sich so gut anzupassen.

Falls noch andere Fragen offen sind, fragt gerne, ich hab für viele Sachen mir etwas überlegt, was ich noch nicht eingebaut habe.

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Cody konnte nach all der Zeit zwischen dem Nobel und Abschaum der Galaxis wahrlich nicht mehr viel überraschen. Dementsprechend war das Bild, das sich ihm beim Betreten der Kantine der Vigilanz bot, bestenfalls sonderbar.
Obi-Wan saß mit Jape an seinem üblichen Platz am Kopf des Raumes und gestikulierte breit grinsend in einer Geschwindigkeit, wie sie Cody kaum für möglich hielt. Cody hatte -selbstverständlich nur zur effektiveren Kommunikation auf Außenmissionen, nicht um Obi-Wan zu gefallen- Gebärdensprache gelernt, doch Obi-Wan sprach in einer Geschwindigkeit, der Cody beim besten Willen nicht mehr folgen konnte. Jape dagegen löffelte in aller Ruhe seine Schale und nickte alle paar Sekunden zustimmend, sichtlich amüsiert über die Aufregung seines Freundes.

“Sir? Habe ich etwas verpasst?”

Kenobi bemerkte ihn nicht, sondern sprach ungerührt weiter, nachdem er sich hastig einen weiteren Löffel in den Mund geschoben hatte. Larson jedoch hielt ihm ein Pad entgegen, ohne den Blick von seinem Freund abzuwenden.

Es war eine Mission für einen medizinischen Transport in den inneren Rand. Cody las sie einmal durch, dann noch ein zweites Mal, doch er konnte nichts besonderes an der Mission erkennen. Es war eine simple Mission, beinahe etwas unterqualifiziert im Vergleich zu den üblichen Missionen der 212., nichts was eine derart uncharakteristische Aufregung erklären könnte.

Cody öffnete den Mund, um nach der Bedeutung der Mission zu fragen, klappte ihn aber wieder wortlos zu als er sah, wie vertieft die zwei Jedi in ihr Gespräch waren. Was immer der Grund für die Aufregung war, es konnte sicherlich noch warten, bis Cody gegessen hatte und die beiden ihr Gespräch beendet hatten.

Schweigend aß Cody seine Ration, während er die Jedi aus dem Augenwinkel beobachtete. Es war immer wieder schön diese neue Seite Kenobis kennenzulernen, er wirkte so viel unbeschwerter als zuvor. Auch die Zeichensprache war neu, auch wenn sie Cody im Nachhinein nicht überraschen hätte sollen, sie war dennoch faszinierend. Kenobi hatte sie bislang nur in seltenen Fällen genutzt, wenn er aufgeregt ist. ‘Eine Angewohnheit aus Jünglingstagen’, hatte Larson ihm erklärt, ‘als er seine Lautstärke noch nicht gut einschätzen konnte’. Larson dagegen hatte er schon öfter gebärden sehen, wenn er wichtige Informationen teilte und sicher gehen wollte, dass Obi-Wan ihn gut verstanden hatte, was Cody jedesmal einen weiteren Stich ins Gewissen versetzte. Wie oft hatte der General sie wohl kaum verstanden, weil sie sich nicht die Mühe gemacht hatten, wenigstens gut in seinem Blickfeld zu stehen?