Ein ziehender Schmerz breitete sich in meiner Rückengegend aus, weswegen ich vor schmerz zusammenzuckte. Ich versuchte mich zu bewegen, scheiterte jedoch, da mein Rücken bei kleinster Bewegung anfing zu schmerzen. Es fühlte sich so an als ob mein ganzer Körper anfing Feuer zu fangen. Ich krümmte mich zusammen, bereute es danach aber wieder, versuchte aber meine Augen zu öffnen. Meine Augenlider fühlten sich schwer an und beim ersten Versuch klappte es nicht wirklich. Es schien als ob sie zusammengeklebt wären. Beim zweiten Versuch klappte es aber. Ich schlug meine Augen auf und blickte in einen Sternen übersäten Nachthimmel.
Wo war ich hier? Ich kann mich nicht daran erinnern wie ich hier her gekommen war. An das letzte was ich mich erinnern konnte, war der Moment in dem Ich von einem Zauberspruch getroffen worden bin und plötzlich alles schwarz wurde. Ich musste gestürzt sein, was auch meine Schmerzen erklären könnte. Das Brennen könnte der Fluch verursacht haben. Langsam stutze ich mich auf. Nach dem Sturz ist doch noch etwas passiert....Die Weasleys haben mich gefunden.
Warum war ich dann hier?
Langsam kam mir das ganze geschehen ins Gedächtnis. Es wirkte alles so unecht und unreal, es war fast wie ein Traum. Ich fasste mir an die Lippen, mit der Erinnerung, dass mich George Weasley geküsst hätte, doch ich spürte nichts. In Büchern hatte ich gelesen, dass nach einem herrlichen Kuss, wenn man die Lippen anfasst, man immer noch ein kleines Prickeln spürt. Ich fasste mir an den Kopf. Der Sturz hat mich doch ein wenig verwirrt. Bücher zeigten nicht die Realität, sie verschönerten sie nur. Genauso wie bei der Liebe in Büchern. In der Realität ist sie ein wenig anders, als dort beschrieben. Mein Kopf brummte. Warum dachte ich grade darüber nach? Müsste ich nicht an etwas anderes denken? Ich meine, ich müsste mir Gedanken darum machen wie es nun weitergehen soll und nicht an die Liebe. Es waren schwere Zeiten und dann musste ich unbedingt an die Liebe denken. Ich glaubte ich hätte nicht mehr alle.
Oder ich war einfach nur gestört.
Ich musterte meine Umgebung und bemerkte, dass ich in einem Wald war. Einen ziemlich düsteren sogar, welcher wahrscheinlich so aussah, weil es Nacht war. Ich dümmerchen. Ich versuchte aufzustehen, fiel aber sofort hin, da sich die Schmerzen dabei im ganzen Rücken ausbreiteten. ,,Verdammt!" Ich fluchte und legte mich noch einmal hin. Plötzlich hörte ich einen Zweig knacken:,,Bob, jetzt komm endlich, wir müssen weitersuchen. Das Mädchen müsste irgendwo hier sein!" Welches Mädchen? ,,Ich verstehe nicht so ganz, warum das Mädchen dem Lord so wichtig ist?" Greifer! Schnell versuchte ich mich in das nächste Gebüsch zu schlürfen und möglichst leise zu sein. Die Schritte hörten auf. ,,Psst, Larry, hast du das eben gehört? Louise? Louise bist du hier? Wir tun dir nichts! Wir sind Freunde von dir!" Ich schnaubte leise und dachte mir, wie blöd man sein konnte. Irgendetwas zwickte in meinem Umhang und ich versuchte es rauszuziehen. Als ich es erblickte, stockte mir der Atem. Es war mein Zauberstab, jedoch zerbrochen. Ich fluchte auf, verstummte aber sofort, da es meiner Meinung viel zu laut war. Ich hörte mehrere Äste knacken und Schritte die immer lauter wurden. Sie kamen näher. Verdammt, was sollte ich jetzt nun machen? Ohne meinen Zauberstab bin ich gegen Zauberer nutzlos.
Die Schritte wurden noch lauter und irgendwann sah ich ein paar Schuhe auf dem Waldboden. Ein ängstliches kribbeln machte sich in meinem ganzen Körper bereit. Gespannt hielt ich meinen Atem an. ,,Verdammt, sie muss doch hier irgendwo sein! Ich habe doch genau von hier ein fluchen gehört!" Also haben sie mich gehört, weshalb ich jetzt versuchte keinen Mucks zumachen. Ich sah nach oben und bemerkte, dass die beiden gewöhnliche Muggelkleidung an hatten und trotz der Dunkelheit keinen Zauberstab in der Hand hatten, falls sie angegriffen werden würden. Es schlich mir in die Gedanken, dass die beiden Muggel sein könnte,entschied mich jedoch dagegen, da der Lord niemals Muggel die er bis zum abgrundtiefsten hasste, einstellen würde. ,,Ja, such doch mal in den Gebüschen nach, Bob, du Volltrottel!" Sprach der etwas kleinere. Also müsste er Larry sein. Als Larry auch in die Büsche schaute, verkroch ich mich noch mehr in die Zweige des Busches, unter dem ich mich versteckt hielt. Larrys gewaltige Hände stießen in Büsche und durchsuchten sie, fanden jedoch nichts. Doch dann kam er an meinem Busch an und streckte seine massigen Hände rein. Als er mich fast berrührte, quietschte ich auf und sprang hoch, um wegzulaufen. ,,Wir haben sie, Bob!" Ich rannte um mein Leben und dachte wie unfair es ist, dass er eine verletzte verfolgte. Ich schlug kurven, stolperte, fiel manchmal hin, rappelte mich auf und lief immer weiter, weiter in den tiefen Wald rein.
Als mir die puste ausging ließ ich mich fallen und lehnte mich gegen einen Baum. Ich hörte, dass mich keine Schritte verfolgen. Erschöpft lehnte ich meinen Kopf an den Baum und überlegte mir wie doof ich sein konnte. Warum bin ich aufgesprungen? Ich konnte liegen bleiben und warten, bis er alles fertig durchsucht hatte. Doch jetzt hatten die einen Beweis, dass ich noch wirklich in diesem Wald war, ich musste hier also nichts wie weg. Ich ruhte mich noch ein wenig aus und stand auf. Jedoch machten sich meine Schmerzen am Rücken deutlicher als davor bemerkbar, weshalb ich aufkeuchte. Ich schloss meine Augen und wartete bis meine Schmerzen weniger wurden, bevor ich mich auf den Weg weiter machte.
Es kam mir vor wie Stunden als ich an einem Acker, ohne Probleme, ankam. Die Sonne war bereits beim Aufgang, was den Himmel gelblicher erscheinen ließ. Lächelnd, wegen der Schönheit die sich mir bot, ging ich weiter. Doch als ich eine Präsenz neben mir erschien und ich mich deshalb umdrehte, stockte mir der Atem.
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Woooho bin wieder daaa! Dieses Kapitel ist etwas kürzer, da ich mir etwas vorgenommen habe. Da ich eh nur faul zu Hause rumsitze habe ich mir gedacht, dass ich jetzt diese Woche! Jeden Tag mindestens ein Kapitel schreibe. Jedenfalls werden sie manchmal vielleicht genau so lang sein wie dieses, oder sogar noch, je nach meiner Lust, länger. Am Samstag fahre ich wieder zu meiner Oma und da ist es halt nicht sicher, ob ich Zeit zum Updaten haben werde oder überhaupt zum schreiben. Ich werde es aber aufjedenfall versuchen!Dann habe ich noch eine Sache zu sagen. Ich schreibe dieses Buch freiwillig, genau auch wie meine anderen. Ich mache es als Hobby. Wenn euch mein Schreibstil nicht passt, dann lest nicht weiter, oder ignoriert ihn einfach (falls das geht hoho) ;).
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Augen zu und durch(Harry Potter-Fanfiction)
Fanfic,,Irgendwann hat alles ein Ende."