Rose //Peter Pan FF

Furchtbare Entdeckung

Mitten in der Nacht wurde ich durch Stimmen wach.

Ich hörte Emma mit Hook reden. ,,Hey, Henry geht es bestimmt gut", hörte ich Hook sagen. ,,Ja aber was ist wenn nicht?

Er ist doch mein einziger Sohn",,Und was ist mit Rose?"

,,Ja Rose ist für mich wie eine Tochter, doch ich bin nicht ihre richtige Mutter." Ja leider dachte ich.

Ich wollte mich wieder schlafen legen, als Hook etwas fragte:,, Aber du liebst sie doch oder?"

Emma zögerte und antwortete:,, Ja Klar tue ich das, aber ...",,Aber?",,Weißt du was passieren würde, wenn sie erfährt dass ich ihrem Bruder damals weggeschickt habe, als er eines Nachts vor der Tür stand und sie abholen wollte, um mit ihr alleine zu leben?

Sie liebte ihren Bruder um alles und ich habe ihn damals weggeschickt, nur weil ich nicht wollte das sie weg ist, da sie für mich wie eine Tochter war und ist!" Ich konnte es nicht glauben.

Emma wusste das mein Bruder das Wichtigste für mich war.

Sie hat ihn einfach weggeschickt.

Die ganze Zeit habe ich Mir die Schuld gegeben, dass er keinen Kontakt zu mir aufbaute, ich dachte er hat keine Lust mehr auf mich. Immer wieder gab ich mir die Schuld, doch auch er ist Schuld! Nicht nur Emma, Nein auch er.

Er hätte es immer weiter versuchen müssen, er hätte nicht aufgeben sollen! Damals, als wir uns versprachen niemals den anderen alleine zulassen, haben wir auch geschworen den anderen hohlen, ob er will oder nicht! Vollkommen egal, da wir es auch unserer Mutter versprachen, bevor sie gestorben ist.

In meiner Tasche fischte ich einen Zettel heraus und schrieb drauf, dass ich weggehe. Irgendwo auf die Insel.

Sie sollen mich nicht suchen und sie sollen sich nicht die Schuld geben. Ich werde wieder kommen.

Auch schrieb ich, dass ich das Gespräch von Emma und Hook mitbekommen habe.

Ich schrieb das Emma sich keine Schuld geben soll.

Ich bin nur enttäuscht von ihr, doch ich kann es auch nachvollziehen.

Ich werde mich vor Pan in Acht nehmen und sobald ich mich beruhigt habe wiederkommen werde.

Den Zettel faltete ich zusammen und legte ihn auf den freien Platz von Emma.

Dann rannte ich!

Ich rannte immer weiter in die Tiefen de Dschungels.

Ich ließ meinen Tränen freien Lauf und rannte.

Äste peitschten in mein Gesicht und Dornen bohrten sich in meine Haut, doch mir war es egal.

Immer weiter rannte ich, ich wollte nur weg. Weg von allen und Jeden. Meine Sicht verschwamm, vor einem Baum blieb ich stehen und ließ mich daran runter gleiten.

Mein Gesicht vergrub ich in meinen Händen und weinte.

Jedes Jahr, jeden Monat, jede Woche, jeden Tag, jede Stunde, jede Minute, jede Sekunde vermisste ich meinen Bruder. Er war alles für mich.

Er war meine Bessere Hälfte, mein Ein und Alles. Ich liebte ihn.

Er war die ein zigste Erinnerung an mein früheres Leben, als glückliche Familie. Mit Vater und Mutter.

Wir sangen jeden Abend mit meiner Mutter das Schlaflied. Wir haben uns nie gestritten. Wir waren immer für einander da. Wir waren unzertrennlich. Er hat mich immer und überall beschützt. Ohne Aufzufordern war er da und unterstützte mich.

Ohne ein Wort, kein Satz nichts. Er war es der dabei war, als ich von einem anderen Jungen im Heim bedroht wurden bin.

Er hat mich beschützt und ist nie von meiner Seite gewichen und jetzt bleiben mir nur noch die Erinnerungen an ihm und an die Zeit die wir zusammen hatten.

Einfach alles ist vorbei, ich werde ihn nie wieder sehen.

Ich vermisse ihn so sehr, ich möchte ihn wieder haben, ihn umarmen und nie wieder gehen lassen. Ich stand wieder auf und ging langsam weiter.

Tränen kamen immer wieder aus meinen Augen.

Nach vier Schritten brach ich wieder zusammen.

Ich ließ mich auf den dreckigen Waldboden sinken und schloss die Augen.

Ich sah ein Bild meines Bruders vor mir und wünschte mir das er hier wäre. Ich legte mich nun ganz hin.

Zusammengekauert mit Tränen im ganzen Gesicht lag ich nun dort, mitten im Dschungel und weinte.

Meine Gedanken trieben weiter ab, bis ich schließlich vor Erschöpfung einschlief.

Das letzte was ich noch wahrnahm, war das ich hoch gehoben wurden bin.