Langsam schlug ich meine Augen auf.
Helles Licht blendete mich und ließ meine Augen wieder zusammenkneifen.
Als ich mich an das Licht gewöhnte sah ich mich um.
Ich lag auf einem hell weißen leuchtenden Boden.
Überall war helles weißes Licht.
Plötzlich merkte ich eine Hand auf meiner Schulter, erschrocken wich ich zurück und sah in das Gesicht meiner leicht lächelnden Mutter.
,,Mama?", fragte ich ungläubig. Sie nickte traurig und ich fiel ihr weinend um den Hals. ,,Mama", schluchzte ich immer wieder.
,,Hey, alles ist gut kleine Rose. Warum bist du schon hier?", fragte sie mich mit ihrer liebevollen Stimme.
,,Wie? Was meinst du?"
,,Ich meine warum du sterben willst? Die Menschen auf der Erde brauchen dich. Du willst es doch Felix nicht antun oder? Und Peter? Was ist mit Henry und den anderen?"
,,Mama, Felix und Peter haben mich belogen, genauso wie Emma und Henry vertraut mir nicht! Ich weiß einfach nicht wem ich noch vertrauen kann!" Beruhigend strich sie mir durch meine Haare.
,,Ganz ruhig, ich weiß ich habe alles gesehen. Weißt du, wir im Himmel können euch beobachten. Ich bin immer bei dir und Felix gewesen, auch wenn ich nicht wirklich da war. Und Ja, sie haben dich angelogen und enttäuscht, doch willst du es ihnen nicht sagen?
Sollen sie nicht spüren was sie angerichtet haben? Und wenn ich schon deinem Bruder keine Standpauke halten kann, dann musst du das tun.
Du willst sie doch nicht alle in Stich lassen. Du musst doch Henry retten und den anderen helfen. Man kann sich nicht aussuchen in wen man sich verliebt. Oder wen man vertraut. Hör auf dein Herz, dann weißt du was richtig ist. Es tut zwar manchmal weh, aber wenn du zögerst, dann kann etwas schreckliches passieren. Du musst an dich glauben!"
,,Aber wie soll ich etwas ausrichten?"
,,Glaube an deine Kraft. DU weißt doch das du das Feuer bändigen kannst oder? Also glaube daran. Du musst wissen deine Kraft ist außergewöhnlich. Ich weiß du denkst du hättest sie von deinem Vater, doch er konnte es nur bändigen und nicht heraufbeschwören."
,,Warte, bevor ich ins Wasser gesprungen bin habe ich Feuer entfacht! Wie kann das möglich sein? Ich habe gar nicht daran gedacht!"
,,Ich weiß mein Schatz, ja du hast es von deinem Vater geerbt, doch als du noch ganz klein warst, wärst du fast wegen eine Lungenentzündung gestorben. Wir dachten wir hätten dich verloren.
Doch mitten in deiner angeblich letzten Nacht geschah ein Wunder.
Wir wurden von hellem Licht wach. Felix war in dieser Zeit bei einem Freund. Als wir zu deinem Kinderbett gingen, saß ein Feuervogel an deinem Kopfende. Es war ein Phönix. Deine Augen waren offen, doch du hast nicht geschrien. Der Phönix schien dich zu heilen und umhüllte dich in einem hellen Licht. Als du schließlich deine Augen geschlossen hattest, löste sich der Phönix auf. Als er weg war sind wir mit dir sofort zum Arzt. Er meinte es wäre ein Wunder und du wärst vollkommen geheilt.
Du musst wissen als du das erste mal Feuer bändigst, dachten wir auch das du es nur geerbt hättest, doch dies war nicht so, da du plötzlich Feuer aus dem Nichts zaubern konntest. Wir haben eine alte Frau aus unserem Dorf um Rat gefragt.
Dort haben wir erfahren, das der Phönix von damals in deinem Herzen übergegangen ist. Dies passierte angeblich alle 3500 Jahre.
Ein einziger Phönix sucht sich einen Menschen um diesen zu beschützen und ihm zu helfen mit einer Fähigkeit, dem Feuer. Du warst anscheinend einer dieser Menschen. Du wurdest ausgewählt. Als wir dies alles erfahren hatten, hatte dein Vater große Angst um dich. Auch ich war nicht ohne Kummer. Wir hatten Angst, dass du dich vielleicht selbst in Brand stecken würdest, du warst nämlich sehr aufbrausend und abenteuerlustig als Kind. Daher haben wir den Dunklen aufgesucht. Und wir meinen nicht Rumpelstilzchen, sondern den vorigen Dunklen.
Er hat dein Herz verschlossen. Deine wahre Kraft sollte nur hervor kommen, wenn du bereit dazu bist und an dich zu 100 % glaubst.", erklärte mir meine Mutter. Fassungslos starrte ich auf den Boden.
In meinem Herzen steckte ein Phönix?
,,Aber, okay ... das habe ich verstanden, aber wie soll ich jetzt zurück kommen?"
,, Glaube an dich und den Phönix. Dann kannst du zurück.
Er hat schon einmal dein Leben gerettet. Er ist mit dir verbunden.
Du schafft das schon!", sie streichelte noch einmal mein Haar und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
Sanft lächelte sie mich an und zog mich hoch.
Ich umarmte sie noch ein letztes mal.
,,Ich danke dir, kannst du nicht mitkommen? Wir können zusammen zurück gehen! Bitte!"
,,Ich habe dich lieb kleine Rose!" Meine Mutter verblasste und lächelte mich aufmunternd an.
Ich merkte eine plötzliche Wärme in meinem Herz und wie sie sich in meinem ganzen Körper ausbreitete. Ich spürte wie der Phönix sich anfing zu befreien.
Alles verblasste, ich merkte wie mein Herz gegen meine Brust anfing zu schlagen, dann schlug ich meine Augen auf und ich befand mich im kalten Wasser.
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Rose //Peter Pan FF
FanfictionRose wurde im frühen Alter von ihrem Bruder getrennt und wurde von Emma Swan adoptiert. Sie fuhr mit Emma, Hook, Regina und den anderen nach Neverland um Henry zurückzuhohlen. Als sie eines Abends ein Gespräch beluscht, bricht ihre Welt zusammen und...