Langsam schlug ich meine Augen auf und sah an eine Decke aus Holz.
Ich überlegte was gestern geschehen ist.
Peter hat mich bestimmt in sein Baumhaus gebracht.
Ich muss unbedingt zu Felix und es ihm erklären.
Er soll sich keine Vorwürfe machen, ja er kann zwar etwas dafür das ich es getan habe, aber nicht nur.
Am Besten rede ich nochmal mit Henry.
Ich hoffe er weiß das ich es seit meinen Zusammenbruch nicht mehr getan hat, nicht das er das jetzt denkt.
Ich schlug die Decke von mir weg und musste mich erst einmal sammeln, da mir schwindelig wurde.
Schnell zog ich meine Schuhe an, die Peter anscheinend vor dem Bett platziert hatte. Ich kletterte die Leiter hinunter ins Lager und hielt Ausschau. Doch lange musste ich nicht suchen, Felix kam sofort auf mich zu und umarmte mich stürmisch.
,,Rose, warum bist du weggerannt?
Ich habe mir solche Sorgen gemacht!", flüsterte er in mein Ohr. Unwillkürlich kamen mir erneut die Tränen. ,,Es tut mir leid, bitte mach dir keine Vorwürfe. Ich habe Versprochen mich nie wieder selbst zu verletzten. Ich will versuchen es zu halten, Nein! Ich werde dieses Versprechen halten. Es tut mir so Leid Felix!", nuschelte ich schluchzend in seinem Umhang. Er drückte mich noch fester.
,,Ich mache mir keine Vorwürfe, ich mache mir Sorgen. Warum hast du dich geritzt? Bitte sag es mir!" Und so erklärte ich ihm warum.
Ich erzählte ihm die Begegnung mit dem Unbekannten und das ich ihn so vermisste.
Er hörte nur zu und strich mir immer wieder über den Rücken. Kein einziges mal unterbrach er mich und als ich endete blieb er auch still.
Ich bin so dankbar das er nichts sagt.
Die ganze Geschichte setzt mir immer noch zu. ,,Ich habe dich lieb Schwesterchen!"
,,Ich dich auch Brüderchen!", umarmten wir uns nochmals, als er mich zu Devin schickte.
Ich sollte mit ihm Jagen, damit ich auf andere Gedanken komme. Als er mich sah, nahm er mich sofort in den Arm, als er meine geröteten Augen sah.
Still schweigend gingen wir los.
Es war ein klarer Tag und man hörte überall die Stimmen der Tiere. Wie es wohl Emma geht? Und Regina? Hook? Und auch den anderen? Ich hoffe gut.
,,Hey, was hältst du von einem Wettrennen? Zu den Meerjungfrauen und wieder zurück?", schlug er grinsend vor. ,,Aber verjagen wir dann nicht die Tiere?", fragte ich zögerlich. ,,Ist doch egal, komm schon das wird dir gut tun, glaub mir!" Und schon nahm er meine Hand und rannte los.
Er hatte recht, es tat gut.
Der Wind pfiff in meine Ohren und wirbelte meine Haare umher. Die Sonne wärmte mit ihren Strahlen, die durch die Bäume drangen, meine Haut und genoss einfach das Gefühl von Freiheit.
Devin ließ meine Hand los und rannte vor, doch lange blieb er nicht vorne, da ich ihn schon überholte. Wie rannten immer weiter, bis Devin hinter mir ins stolpern kam und hinfiel.
Geschockt blieb ich stehen und drehte mich um.
Dann musste ich plötzlich loslachen. Mitten auf seinem Kopf, hatte sich ein Hase gemütlich platziert. Es sah einfach nur lustig aus.
Devin hob leicht den Kopf an und sah mich böse an, bis auch er anfing zu lachen und somit den Hasen verscheuchte. Ich half ihn immer noch lachend auf und so gingen wir weiter um vielleicht noch ein Tier zu finden, damit wir nicht mit leeren Händen ins Lager zurück kommen müssen.
Wir sind gerade um eine Ecke gebogen, als Devin plötzlich bewusstlos wurde und auf den Boden aufschlug. Geschockt starrte ich ihn an und versuchte ihn wach zu bekommen. Es war als ob er schläft.
,,Rose!", plötzlich wurde ich umarmt und fast erdrückt. ,,Ich habe mir Sorgen gemacht, ich dachte Pan hätte dir etwas angetan! Ein Glück geht es dir gut. Es tut mir Leid, das ich es dir nicht erzählt habe, ich hatte nur Angst dich zu ver...",,Hey, ganz ruhig Emma, Ich verzeihe dir.
Ich habe meinen Bruder wiedergefunden und auch Henry.
Es geht ihm gut!", unterbrach ich sie.
,,Was Henry? Wo ist er? Was macht er? Was hat Pan mit ihm vor?", fragte mich Regina und kam jetzt panisch hinter Emma hervor. Auch die anderen kamen jetzt aus dem Gebüsch. Nur Rumpel fehlte. ,,Keine Sorge, ihm geht es gut. Ich weiß nicht was er vor hat!", antwortete ich ehrlich und wurde von jedem nach einander umarmt, auch erklärten sie mir den Stand der Dinge und das Rumpel sich alleine auf die Suche gemacht habe.
Langsam regte sich Devin.
,,Wir haben nicht mehr viel Zeit, der Zauber wird nicht mehr lange halten!", erklärte Regina, nach einen kurzen Blick auf den verlorenen Jungen. Emma nahm meine Hand und wollte mich mit ihnen ziehen, doch ich blieb stehen.
Fragend sahen mich alle an.
,,Ich möchte gerne bei meinem Bruder bleiben, außerdem kann ich Henry jetzt nicht alleine lassen und..." ,,Hey, es ist OK. Wir verstehen das.
Ich hoffe wir sehen uns bald wieder und alle unversehrt.", sagte Emma leicht traurig, aber auch aufmunternd und verständnisvoll.
Sie strich mir über meine Wange und lächelte mich herzlich an.
Sie verabschiedeten sich alle von mir und ließen mich am Ende mit Devin allein.
Ich setzte mich an einen Baumstamm gelehnt hin und wartete.
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Rose //Peter Pan FF
FanfictionRose wurde im frühen Alter von ihrem Bruder getrennt und wurde von Emma Swan adoptiert. Sie fuhr mit Emma, Hook, Regina und den anderen nach Neverland um Henry zurückzuhohlen. Als sie eines Abends ein Gespräch beluscht, bricht ihre Welt zusammen und...