„Du weist dass ich nicht bleiben kann." Kili blickte in Tauriels strahlend grüne Augen. Nie hatte er etwas schöneres gesehen. Jetzt bedachte sie ihn mit einem warmen Blick voller Liebe und Zuneigung. „Ich weiß." Zärtlich strich sie ihm über die Wange. Er war älter geworden seit sie sich dass letzte Mal gesehen hatten. Sein Bart war voller, was ihn erwachsener wirken ließ. Auch seine Augen hatten einen ernsteren Ausdruck angenommen, was aber auch an der Situation liegen konnte. Doch es war unverkennbar dass Kili reifer geworden war. Erst als der Zwerg seine Hand ausstreckte und ihr vorsichtig über die Wange strich bemerkte sie die Tränen die über ihr Gesicht liefen. „Ich will dich nicht verlieren. Nicht nochmal.", flüsterte sie. Doch bevor sie noch Etwas sagen konnte beugte Kili sich vor und verschloss ihr Lippen mit einem Kuss. Nach einem Moment des Erstaunens erwiderte sie ihn. Der Wald um sie herum verschwand und die Zeit schien still zu stehen. Erst nach einer Ewigkeit lösten sie sich voneinander. „Ich werde auf dich warten." Und diese Worte waren es die Kilis Herz vor Glück übersprudeln ließ. Nun hatte er keinen Zweifel mehr. Er hatte sich in sie verliebt. Ein Leuchten am Rand ihres Blickfeldes ließ Tauriel den Zwerg vor ihr für einen Moment vergessen. Angestrengt spähte sie in die Dämmerung. Auch Kili drehte sich, als er ihren Blick sah, um und erschrak, denn was er für dass Licht der untergehenden Sonne gehalten hatte, entpuppte sich als Feuer. Der Düsterwald, oder zumindest ein Teil davon, brannte. Für einen Moment glaubte der Zwerg er stecke in einer von Thorins Geschichten über den Angriff von Smaug , die sein Onkel ihnen immer vor dem Einschlafen erzählt hatte. Doch nun spürte er die Hitze die ihm den Schweiß auf die Stirn trieb. Panisch blickte er sich um. Die Flammen waren nun schon gefährlich nah. Sie waren eingekesselt. Da entdeckte er einen kleinen Weg der noch nicht vom Feuer eingenommen worden war. Schnell zog er Tauriel darauf zu. Immer schneller liefen sie. Der Rauch nahm ihnen die Sicht und brannte in den Augen. Elben reagieren sehr empfindlich auf Feuer. Es überlastet ihre feinen Sinne. Das führte dazu dass die Elbin kurz bevor sie aus dem Feuerkreis fliehen konnte stolperte und auf den Boden schlug. Sofort war Kili an ihrer Seite versuchte ihr auf zu helfen und mit letzter Kraft trug er sie aus den Flammen. Kurz bevor er das Bewusstsein verlor sah er verschwommen die Silhouette seines Bruders auf sich zu kommen. Er glaubte sogar ihn noch etwas rufen zu hören doch dann umfing ihn die Dunkelheit.
Als Kili Stunden später wieder erwachte, befand er sich in einem hell erleuchteten Raum. An den geschwungenen, fließenden Mustern die sich wie Ranken die Decke empor zogen, erkannte er dass er sich in einem Gemach des Waldlandreiches befinden musste. Von einem Moment zum Anderen kehrte die Erinnerung zurück. Feuer, sein Bruder der ihn aus dem Wald trug, und Tauriel die schlaff in den Armen einer Wache hing. Ruckartig setzte Kili sich auf, was sich die Welt kurz drehen ließ. Erst jetzt bemerkte er den Stuhl der neben dem Bett stand. Die Person die zusammengesunken darin saß war ihm ebenso vertraut wie sein eigenes Spiegelbild. Lächelnd betrachtetete der Braunhaarige seinen schlafenden Bruder. Auch dieser hatte sich verändert. Seine Schultern waren breiter geworden und die Arme die aus den Ärmeln der Tunika schauten waren muskulöser als noch vor kurzer Zeit. Doch auch das Gesicht seines großen Bruder hatte sich verändert. Die Züge waren etwas ernster. Jetzt schlug Fili die Augen auf und als sein Blick den seines Bruders traf breitete sich ein Lächeln auf seinen Lippen aus. Eine Weile redeten sie über dies und das doch irgendwann stellte Kili die Frage die ihn schon beschäftigte seit er aufgewacht war. „Wie geht's ihr? Wie geht's Tauriel?" Und als wie das Gesicht seines Bruders sofort einen traurigen Gesichtsausdruck annahm war es als würde Kilis Welt zusammenbrechen. Tränen traten ihm in die Augen und er konnte seinen eigenen Herzschlag in den Ohren dröhnen hören. Er musste Etwas tun. Schlagartig sprang er auf, verdrängte den Schwindel der ihm die Sicht nahm und stolperte aus dem Raum. Fili folgte ihm. „Kili" Doch er wurde ignoriert „Kili warte! Es ist nicht so wie du denkst" Doch in dem Moment hatte der Angesprochene bereits die Tür zum Krankenzimmer aufgerissen und war abrubt stehen geblieben. Dort lag sie umgeben von einigen Elben, doch sie war ganz offensichtlich am Leben. Kili hielt einen der Elben, der eben den Raum verlassen wollte, auf. „Was ist mit ihr?" „Du bist der jüngere Neffe von Thorin Eichenschild?" Misstrauisch musterte der Elb den Zwerg. Dieser nickte benommen. Nun nahm er Kili zur Seite. Fili folgte ihnen unauffällig. „Sie wird ihr Augenlicht verlieren." Elben haben nicht wirklich viel Feingefühl. Kili blickte zu jener Frau die er liebte. Er wusste dass sie das nie verkraften würde. Tränen liefen über Kilis Wangen. Nun stand er vor der wahrscheinlich wichtigsten Endscheidung seines Lebens. Er hatte die Wahl. Sollte er mit seinem Bruder weiter ziehen um ihr Mutter zu retten oder er blieb bei Tauriel und stand ihr bei in dieser schweren Zeit. Doch diese Endscheidung lag in Wirklichkeit nicht bei ihm. Sein großer Bruder hatte ihm diese Bürde bereits abgenommen, denn er hatte gewusst wie schwer es für Kili sein würde. Also hatte er sein Bündel wieder gepackt und einen Brief für seinen Bruder geschrieben, welchen er auf dem Tisch ihres Zimmers legte. Es tat ihm zwar weh Kili zurück zu lassen aber er musste es tun das war ihm klar. Er wollte dass es seiner Familie gut ging, und um dieses Ziel zu erreichen würde Fili alles tun, wirklich alles.
Hey ho mellonses!
Jaa es ist so unglaublich lange her dass ich geupdatet habe und ich bin jetzt auch erst Mal zwei Wochen nicht zu Hause, versuche aber danach weiter zu schreiben. Ich wollte mich auch bei euch bedanken!! WIR HABEN DIE 1K GEKNACKT!! EHRLICH ICH LIEEEBE EUCH! Oh und gestern hab ich meine Bestätigung für die Hobbitcon 4 bekommen!! Ich kanns nicht erwarten!
Vielleicht sieht man sich ja ;)
Eure dwarfgirl
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It will not end here! (Hobbit ff) *wird derzeit überarbeitet*
FantasyFili blickte seinen Bruder an. "Hast du Angst kleiner Bruder?". "Ein bisschen.",antwortete dieser nach einer Weile. Fili lächelte und nahm Ihn in den Arm. "Egal was passiert Kili, versprich mir dass du nichts machst was dich unnötig in Gefahr bringt...