Kapitel 17

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Vor mir standen zwei Männer. Groß, muskulös, tatoowiert, angsteinflösend mit komischen Blicken. Glaubt mir den willst du nicht alleine begegnen. »Das ist sie!« Sagte einer der Männer, hielt mir den Mund zu und nahm meinen einen Oberarm fest in die Hand. Der andere machte dasselbe mit meinem anderen Arm.

Ich versuchte mich zu wehren. Zwecklos.

Hast du ernsthaft gedacht das Du gegen DIE eine Chance hast? Lachflash.

Ja halt die Klappe. Ich habe andere Sorgen. Hallo ich werde gerade entführt!

Kannste jetzt eh nicht ändern.

Bist du bescheuert oder so!? Ja ich kann es nicht ändern, aber Angst habe ich trotzdem wer weiß was die hier mit mir machen. Sie steckten mich in ein mattschwarzen Transporter. Sie kamen mit nach hinten während es wahrscheinlich vorne noch einen Fahrer gibt. Sie fesselten meine Hände und Füße, banden mir was um die Augen und klebten mir Klebeband über den Mund. Man das ist irgendwie leicht Klischeehaft. Das wird in so Entführungsfilmen auch immer so gemacht und dann werden die auch in einem Transporter gesteckt. Ich hoffe das mich irgendwer findet. Ich hab eine Scheiß Angst.

Ne echt jetzt!? Ich dachte du bist Happy.

Hahahaha. Sehr lustig. Man ich werde entführt checkst du's nicht!? Oder willst du es nicht checken?

Ja sorry. Ich freue mich auf den Heide Park.

Jetzt hör auf mir dieser Scheiß Ironie, kapiert? Und jetzt sei einfach mal still und lass mich in Ruhe Angst haben. Irgendwann hielt der Wagen und ich wurde über eine Schulter geworfen. Ich hörte wie sie Türen öffneten und einmal vermutete ich das wir eine Treppe runtergehen. Es war arschkalt trotz Pullover zitterte Ich vor Angst und Kälte. Sie setzten mich auf einen kalten Boden und lehnten mich an eine Wand. Die Fesseln, Augenbinde und das Klebeband wurden entfernt. Sie gingen lachend aus dem Raum ich sah mich um. Es war eindeutig ein Keller. Keine Fenster und feuchte Steinwände. Der Raum war groß und kahl. Es war nur eine Toilette mit Waschbecken hier. Kein Bett, Decke oder Kissen. Und mir ist so arschkalt. Mein erstes Essen bekam ich schon nach kurzer Zeit: Kartoffelsuppe. Die schmeckte. Der Typ der sie mir brachte, war einer von denen die mich entführt haben, meinte ich bekomme immer Morgens, Mittags und Abends was aber was zu Trinken wird immer nachgefüllt ich muss nur ein den roten Knopf drücken. Hier stand 1 Sechserpack mit Wasser.

**Leons Sicht**
Wir klingelten. Es öffnete eine etwas kleinere pummelige Frau. »Guten Tag. Was kann ich für sie tun?« Kyle ergriff das Wort. »Olga??? Kennst du mich noch? Ich bins Kyle. Violettas Onkel.«
»Kyle??? Kyle!!!« Sagte sie und umarmte ihn fest. Okaay...Kyle ist Vilus Onkel heftig. »Was wollt ihr hier? Und wer ist der junge Mann an deiner Seite.« Wollte sie nun von uns wissen. »Das ist Leon. Mein Adoptivsohn. Er will mit Vilu reden und ja deswegen sind wir hier. Er liebt sie aber naja es gab ein kleines Problem.« »VIOLETTA!?« Schrie Olga durchs Haus. Keine Antwort. sie deutete uns an zu warten, wahrscheinlich geht sie sie suchen. Nach 5 Minuten kam sie wieder. »Ich finde sie nicht! Sie meldet sich immer ab wenn sie geht. Oh nein wo ist sie bloß? Ihr Schlüssel und ihre Tasche sind auch noch hier. Sie nimmt das immer mit. Und sie hat noch ihre bequemen Sachen an mit denen geht sie NIE freiwillig raus.« Oh oh... Vielleicht...Nein...oder...»Beruhig dich Olga wir werden Vilu finden.«

---Im Auto---
»Ich habe eine schlimme Vermutung wo sie ist. Bei den Skulls. Sie haben euch wahrschelich doch zusammen gesehen. Wir müssen sie finden. Jetzt.
Wir haben keine Zeit für Hilfe. Wir müssen in den Keller kennst du den Weg noch?« Ich nickte. Die restliche Fahrt verbrachten wir schweigend, da jeder seinen eigenen Gedanken nachging. Wir parkten an der selben Stelle im Wald an der ich mit Diego geparkt habe. Wir müssen durch das Gebäude rennen, da wir nichts für die Kameras hatten. Wir sprangen durch ein Fenster und rannten. Gerade als wir im Flur vom Keller ankamen wurden wir festgehalten und umgedreht. wir blickten sofort in die Augen vom Boss der Skulls und einem seiner Gehilfen. Natürlich hatte der Boss Kyle weil er stärker war als der der mich festhielt. Kyle hätte sich wehren können, doch Der Boss drohte uns. »Wenn ihr euch wehrt, muss ich leider euer kleinen Freudin wehtun.« Also hörten wir sofort auf da waren wir uns mal einig. Ich glaube wir waren uns noch nie wirklich einig. Sie hielten unsere Arme auf den Rücken und brachten uns in den Raum wo Justin das letzte mal war. Mir stockte der Atem. In der Ecke saß Vilu. Zitternd und weinend. Sie blickte nicht hoch. Die zwei Typen schubsten uns in den Raum und verschlossen die Tür nachdem sie gegangen sind. Kyle deutete an mir zu warten während er vorsichtig auf Vilu zu ging.

**Vilus Sicht**
Ich hörte wie die Tür geöffnet wurde und wieder geschlossen. Jedoch kamen Schritte auf mich zu. Jetzt zitterte und weinte ich nur noch mehr. Würden sie mir wehtun? Doch ich würde in den Arm genommen. Sanft aber von starken Armen. Jetzt traute ich mich doch vorsichtig hoch zu blinzeln und sah in ONKEL KYLES GESICHT! Ich habe ihn ewig nicht mehr gesehen und wir hatten ein sehr gutes Verhältnis zueinander. Jetzt erwiederte ich die Umarmung. Er setzte mich auf seinen Schoß, da der Boden kalt war. Auf einmal setzt sich Leon? Neben uns. Was macht der hier. Er blickte die Wand an und fing an zu reden. »Ich habe dich nie verarscht. Ich liebe dich wirklich. Ich wollte dich nur schützen. Und jetzt bist du wegen mir hier. Ich will nicht das es dir wegen mir schlecht geht. Lieber will ich das du wegen mir glücklich bist. Ich kann nicht ohne dich. Ich will das du immer in meiner Nähe bist das ich weiß das es dir gut geht. Ich ertrage den Gedanken nicht das du wegen mir geweint hast. Ich musste im Resto so zu dir sein. Sonst wäre die Chance größer das du hier bist. Aber nun kennen sie eine Person für die ich ALLES tun würde und das bist du.« OMG. Das is so süß.

Er hat mich Nicht verarscht. Er hat mich beschützt, weil er mich liebt.
Ich kletterte auf Leons Schoß und fiel ihn um den Hals. Anschließend steckte ich in den Kuss den ich ihm gab, all meine Gefühle. Mir war so kalt. Leon wollte mir seine Jacke geben aber ich verneinte, weil er sonst friert. Ich kuschelte mich an seinen warmen Körper.
Er fragte nach einiger Zeit.
»Was ist das jetzt zwischen uns?«

In Love with a  Bad Boy ~ LeonettaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt