Jans Sicht:
Eigentlich konnte ich ziemlich gut mit Frauen umgehen. Aber was Melina betraf, war ich oft ziemlich unsicher. Ich wusste einfach nicht, wie ich mit ihr umgehen sollte. Irgendwas war anders. Diese Frau hatte ,mir echt meinen Kopf verdreht. Nachdem ich Melina oben im Flur abgesetzt hatte kam Shirin aus ihrem Zimmer und fragte: "Alles okay bei euch?" Melina und ich schauten uns an und nickten beide gleichzeitig. Nachdem Shirin ohne noch etwas zu sagen in ihr Zimmer gegangen war standen wir noch immer so da, und schauten uns verträumt an. Langsam machte Melina sich größer und umfasste mein Gesicht mit ihren Händen. Unsere Lippen berührten sich zärtlich. Vorsichtig hebte ich sie hoch und ging mit ihr in den Armen in ihr Zimmer. Es war meiner Meinung nach ziemlich geschmackvoll eingerichtet. Alles war passend aufeinander abgestimmt. Die Möbel waren rustikal, jedoch gemütlich, so dass man sich am liebsten gleich in eine Decke einkuscheln wollte. Behutsam setzte ich Melina auf ihrem Bett ab. Sie rutschte auf die andere Seite, so dass ich mich neben sie legen konnte. Ich war recht müde, da ich die ganze Nach lang Lets Draw geschnitten hatte und deshalb nicht geschlafen hatte. Aus diesem Grund war ich sehr froh mich hinlegen zu können.
Melinas Sicht:
Während wir dort lagen holte ich mein Handy raus und schaute mir ein paar Snaps meiner Zuschauer an. Plötzlich hörte ich wie Jan schnarchte. Ich musste lächeln, da er so gut aussah in seinem blauem Pullover und seiner langen Jeans Hose. Er hatte sich zu mir gedreht und flüsterte etwas vor sich was ich nicht ganz verstehen konnte. Ich beschloss mich auch ein wenig hinzulegen, obwohl ich nicht müde war, da es gerade mal 16 Uhr war und ich erst vor einer Stunde aufgestanden war. Vorsichtig legte ich mich direkt vor Jan, so dass wir Gesicht an Gesicht da lagen. Während ich dort lag beobachte ich seinen Atem und seine ganzen Bewegungen die er machte während er schlief. Nach einigen Minuten überkam mich der Drang mich zu bewegen, weshalb ich mich entschied so lang Jan schlief einen Spaziergang zu machen. Bevor ich los ging schrieb ich auf einen kleinen Zettel welchen ich neben Jan legte "Bin kurz unterwegs. Warte auf mich ♥". Leise ging ich aus meinem Zimmer und zog mich an. Als ich draußen war atmete ich erst einmal tief ein und genoss die frische ein wenig kühle Luft. Ich machte mich auf den Weg in die Stadt, da ich zu Douglas musste, weil ich neue Schminke brauchte. Im Douglas war es wie immer recht voll. Und es dauerte keine 5 Minuten bis eine kleine Gruppe Zuschauer auf mich zu kamen und nach Autogrammen und Fotos fragten. Natürlich machte ich Fotos und gab ihnen auch Autogrammen. Als ich noch relativ neu auf Youtube war und ich erkannt wurde, war es anfangs sehr ungewohnt für mich Zuschauer zu treffen, doch nach ein paar Jahren wurde es für mich zum Alltag und ich gewöhnte mich dran. Nachdem die Mädchen wieder gegangen waren ging ich in die Parfum Abteilung und suchte mir eins aus, welches ich mir seid längerem kaufen wollte. Als ich es gefunden hatte ging ich in die Schmink Abteilung und suchte mir ein paar Teile raus. Anschließend ging ich zur Kasse und bezahlte meine ausgewählten Teile. Als ich den Laden verließ und mich auf den Nachhauseweg machen wollte bekam ich es ein wenig mit der Angst zu tun, da es bereits began zu dämmern. Mit großen Schritten macht ich mich dann auf den Weg und rief nebenbei Shirin an. "Hey, Shirin ich bins." "Hey. Wieso rufst du mich an? Ich bin doch nebenan?" "Ich bin gerade in der Stadt. Aber ich wollte nur Bescheid sagen, dass ich gleich wieder da bin. Kannst du Jan das vielleicht ausrichten? Nicht, dass er sich Sorgen macht." "Ja klar, kann ich machen. Bis gleich." Ohne mich zu verabschieden legte ich auf und ging weiter. Während ich gerade auf Twitter unterwegs war bekam ich eine Nachricht von Shirin in der stand: "Jan schläft. Soll ich ihn wecken?" Kurz und knapp antwortete ich: "Nein." Nachdem ich die Nachricht abgeschickt hatte packte ich mein Handy weg und beeilte mich nach Hause zu kommen. Plötzlich sah ich ein bekanntes Gesicht in der Ferne welches ich dem Mann der mich überfallen hatte zuordnete. Als ich ihn sah blieb ich ruckartig stehen, doch als ich mich gefangen hatte rannte ich so schnell ich konnte los. Ich wurde von den Menschen um mich herum blöd angestarrt, jedoch beachtete ich dies nicht weiter. Der Mann hatte bemerkt, dass ich losgerannt war, denn nun began auch er zu rennen. Ich hatte einen noch recht großen Vorsprung, welchen ich nach kurzer Zeit verlor, da der Mann echt schnell war. Ich wusste, dass ich gleich zu Hause war und gab deshalb noch einmal alles. Als ich dann vor der Eingangstür ankam kramte ich in meiner Tasche hastig nach meinem Schlüssel. Aus dem Augenwinkel konnte ich erkennen wie der Mann immer näher kam. Doch im letzten Moment fand ich meinen Schlüssel, schloss auf und drückte die Tür zu. So schnell ich konnte eilte ich nach oben. Nachdem ich die Wohnungstür aufschloss ließ ich mich an der Tür sinken und probierte mich zu beruhigen. Während ich anfing zu weinen bemerkte ich wie verschwitzt ich war.
Shirins Sicht:
Ich hörte wie unsere Haustür laut zugeknallt wurde. Ich überlegte, ob ich nachschauen sollte ob alles in Ordnung war. Erst entschied ich mich dafür im Zimmer zu bleiben, doch dann packte mich die Neugier und die Sorge. Als ich in den Flur ging sah ich wie Melina weinend vor der Tür saß. Langsam ging ich auf sie zu und setzte mich neben sie. "Was ist passiert? Pschhhhht. Beruhig dich. Alles wird gut." Ein wenig unsicher legte ich meinen Arm um sie und streichelte ihren Rücken. Melina die noch immer weinte lehnte sich an mich und began zu schluchzen: "Der Mann. Er war wieder da." Den Rest verstand ich nicht, da sie danach wieder in starkes Weinen ausbrach. Mittlerweile war Jan von Melinas Weinen wachgeworden und kam zu uns. Besorgt fragte er: "Engel, was ist los?" Nun setzte er sich zu uns und legte seine Hände auf Melinas Knie welche sie angewinkelt hatte.

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Mit ihm an meiner Seite
FanfictionIn dieser Fanfiction geht es um Jan und Melina. Ich hoffe sie gefällt euch. :)