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Menorca ist die östlichste und nördlichste Insel der spanischen autonomen Region Balearen. Ihr katalanischer Name bedeutet „die Kleinere", im Gegensatz zu Mallorca, „die Größere". Auf Menorca leben 94.900 Einwohneauf 694 Quadratkilometern. Die Hauptstadt ist Maó.

Geografische Daten

Menorca hat eine Fläche von fast 700 km². Von Kap La Mola bis zur Landzunge Bajoli ist die Insel etwa 50 Kilometer lang und in Nord-Süd-Richtung 16 Kilometer breit.

Die Insel prägen zwei Regionen: Tramuntana, die Berge im Norden, und Migjorn, das Hügelland im Süden. Als Folge von geologischen Faltungen ist die Tramuntana schroff; an ihrer zerklüfteten Küste befinden sich Naturhäfen.

Im Gegensatz dazu hat der Süden ein sanftes Relief mit einigen tiefen Schluchten. Die Küste ist geradliniger mit Felsen und langen Sandstränden. In der Mitte der Insel ragt der 357 Meter hohe Monte Toro empor, von dem aus man einen guten Rundblick hat.

Die etwa 285 Kilometer lange Küstenlinie bietet folgende Abwechslungen: Steilküsten, abgeschiedene Buchten und lange Strände sowie einige Naturhäfen.

Landschaft

Barranc d'Algendare

Außerhalb der beiden Städte Ciutadella und Maó wird das Bild der Insel vor allem von geruhsamer Beschaulichkeit geprägt: viele von Steinmauern gesäumte Felder, weiß getünchte Bauernhöfe mit alter Käsetradition (siehe Mahón-Menorca-Käse), idyllische Dörfer und malerische Fischerorte.

Insgesamt ist die Insel sehr grün und waldreich und es wird viel Landwirtschaft betrieben. Der ursprüngliche Norden ist felsig und geprägt von schroffen, zerklüfteten, teilweise fjordartigen Küsten, der Süden wirkt sanfter, die Küste ist weniger zerklüftet, und weist mehrere touristisch nutzbare Strände auf.

In Folge der späten Erschließung durch den Tourismus wurde Menorca vor großen Hotelbauten und Zersiedelung weitgehend bewahrt. Im Jahre 1993 wurde die Insel zu einem Biosphärenreservat erklärt. Heute steht fast die Hälfte der Insel unter Landschafts- und Naturschutz. Viele unbebaute Strände und Landschaften sind somit erhalten geblieben. Die Bauweise der Touristenunterkünfte ist im Vergleich zu den Touristenzentren der Nachbarinseln (Mallorca, Ibiza) großzügiger. Menorca ist deshalb ein Ziel sowohl für Natur- und Kulturinteressierte als auch für Badebegeisterte.

Innerlich seufzend schloss ich den Wikipedia-Tab meines Browsers und sofort erschien mein noch unfertiger Blog-Eintrag über unseren Aufenthalt in Venedig. Ich riskierte einen Blick nach rechts und fand Felix mit geschlossenen Augen vor. Er schlief - oder tat so. Um einer Konversation mit mir zu entgehen. Aber ich war doch selber Schuld. Hätte ich ihn nicht geküsst, wäre ich nicht ausgerastet und er wäre nicht verwirrt gewesen. Und diese Verwirrtheit hätte wäre nicht in Wut umgeschlagen.

Auch den noch in den Babyschuhen steckenden Blog Post klickte ich weg und entschied mich stattdessen, eine Nachricht an Alice zu verfassen. Im Flughafen hatte ich hoffentlich Internet. Aber auch damit war ich viel zu schnell fertig und da es niemand anderen zum schreiben gab, fuhr ich meinen Laptop herunter und klappte ihn leise, um den vielleicht-vielleicht-nicht schlafenden Felix nicht zu wecken, zusammen.

Ich schielte ein weiteres Mal zu Felix, der sein Gesicht mir abgewandt hatte. Ich musste ihm erzählen was mit mir los war. Warum ich mich immer wieder gegen seine Berüherungen sträubte. Oder? Waren wir schon so weit? War ich überhaupt schon so weit?

New Year New Fear | Dner & Izzi FF|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt