Wild dreams

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"Na dann, viel Spaß auf der Arbeit, Hayhay."

Ich verdrehe die Augen wegen meinem, überalles geliebten, Spitznamen und steige aus dem Wagen.

"Soll ich dich nachher abholen?!", ruft Mason mir noch hinterher, kurz bevor ich durch das Eingangstor der Einkaufsmall marschieren kann, doch ich winke lächelnd ab.

"Gehe heute Abend mit Mark aus!"

Er verdreht nur seine Augen und fährt aus der Parklücke, während ich seufzend diese riesige Mall betrete und mich auf den Weg zu den Rolltreppen mache.

Es sind drei Tage vergangen, seitdem ich..

.. Justin geküsst habe.

.. wieder aus Stratford bin. Und ich habe den Vorfall schon so gut es geht vergessen. Das College lenkt mich ab und mein Alltag vernebelt mir die Sinne, sodass ich, am Tag, kaum einen Gedanken an ihn verschwenden kann und meine Zeit mit Mark genieße.

Und was ist mit der Nacht? Und den Träumen?

Ich blinzele ein paar Mal, um diese Bilder, in denen ich Justin's Lippen sehe, wie sie meinen Körper hinunterstreifen, wie sich, dank seinen Küssen an meinen Hals- und Brustflächen, meine Nackenhaare aufstellen und meine Nippel sich versteifen, wie seine Zunge in meinem Mund jede erreichbare Stelle befeuchtet..

"Hey! Passen Sie doch auf!"

Ich erwache, dank einem alten Mann, aus meinem Tagtraum, der seinen Gehstock hoch in die Luft hält. Bevor ich mich entschuldigen kann, läuft er schon kopfschüttelnd davon.

Na toll.

Ich versuche meine Gedanken an Justin, die meine Wangen rot aufleuchten lassen, zu verdrängen und mich ganz auf meinen Job zu konzentrieren. Schnell laufe ich in die Personalräume des Supermarktes, der extrem groß und überfüllt ist, da es das einzigste in dieser Mall ist. Überhaupt gehen viele Leute hier einkaufen, da es das größte Einkaufszentrum in Atlanta ist. Es sind auch wohl Stars ab und zu gesichtet worden, doch ich bin noch nie einem begegnet und wünsche es mir auch nicht.

Die letzte Begegnung hat gereicht.

_

Noch zwanzig Minuten.
Dann darf ich endlich gehen. Ich räume die letzten Marmeladengläser ins Regal, bevor ich von einer Mitte dreißig-jährigen Frau und ihrem Sohn unterbrochen werde. Er wirkt nicht älter als sechs.

"Entschuldigung, haben Sie von diesen großen, bunten Lollies welche da? Ich konnte sie nicht finden."

"Jaa, Lollies!"

Innerlich verdrehe ich die Augen. Irgendwie sind diese Lollies bei den Kleinkindern gerade sehr angesagt.

"Nein, nur was da liegt."

Ich drehe mich um, doch ich spühre immernoch ihre Anwesenheit hinter mir und höre das Wimmern des kleinen Jungen.

"Und sie haben wirklich von diesen bunten Lollies keine mehr da?"

Die Frau sieht mich gereizt, aber auch bittend an und hofft auf eine befreiende Antwort, die ich ihr aber leider nicht geben kann.

"Tut mir Leid, aber sie sind ausverkauft und kommen erst morgen wieder."

"ICH WILL ABER DIESE LOLLIES!"

Be Mine ( Justin Bieber FanFiction )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt