Ich schloss meine Tür ab. Aus der Vordertür komm ich heute nicht raus. Aber natürlich habe ich einen Plan B! Ich habe heute nach der Schule eine Leiter vor meinem Fenster aufgestellt. Mom würde denken, ich schlafe, während ich zu den Regenbogenfelsen gehe. Wow. Was ich alles tue um Louis wieder zu sehen. Ich wartete noch eine Stunde, bis ich vorsichtig aus dem Fenster stieg und die Leiter runterkletterte.
Ich schaute kurz runter und dann sofort wieder hoch. Scheiße ich habe meine Hohenangst total vergessen. Ich klammerte mich an die Leiter und atmete tief ein und aus. Mit zitternden Schritten kletterte ich runter. Ich redete mir immer wieder ein nicht nach unten zu kucken und es klappte! Einigermaßen. Als ich unten angekommen war lehnte ich mich erstmal an die Wand und seufzte erleichtert aus.
Nach einigen Minuten ging ich dann los zum Strand. Ich schaute mich um, ob hier irgendjemand ist, aber zum Glück war hier niemand. Ich zog meine Schuhe aus und ging dann langsam zum Wasser und sprang leise rein. Ich tauchte unter. Meine Beine kribbelten wieder und nach einer Zeit war meine Floße wieder zu sehen. Wie kann das eigentlich möglich sein?
Ich schwom zu den Felsen und sah schon von weiten Louis dort sitzen. Ich lächelte schon automatisch, als ich den Felsen näher kam. ,,Hey." Ich setzte mich neben ihn. Er schaute zu mir und lächelte breit. ,,Hey Harry!", sagte er fröhlich. ,,Wie geht's deinem Bein?" ,,Es tut noch ziemlich weh, aber wenn ich mich 'verwandele' spüre ich kaum noch schmerz. Was ich gut finde!" Ich grinste und schaute auf meine Flosse die sich langsam zuruckverwandelte, da ich ja nicht mehr im Wasser war.
,,Und...was haben deine Großeltern zu der Verletzung gesagt?" ,,Naja. Sie waren nicht gerade überrascht, da sie wissen, das ich tollpatschig bin...genauso...wie mein Vater...haben sie gesagt..."
Sein Lächeln verschwand und wurde durch einen traurigen Gesichtsausdruck ersetzt. ,,Hey...du wirst ihn schon wiederfinden." Ich legte Vorsicht einen Arm um ihn. Er schaute mich an. ,,Ich habe das komische Gefühl...", sagte er und schaute nach oben zu dem Mond, ,,als ob er hier ganz in der Nähe ist..." Ich strich über seinen Arm.
,,Alles wird gut Lou..." Er drehte sich zu mir um. ,,Lou?" ,,Ich eh...ich meinte Lou-is..." Ich wurde etwas rot. Louis kicherte. ,,Lou ist ein toller Spitzname.", sagte er grinsend, was mich noch röter werden ließ. Ich legte beide Hände auf meinen Schoss und schaute aufs Wasser. Louis lachte leicht. ,,Du bist süß...Hazza..." Ich schaute ihn an. ,,Hazza?" Er grinste. ,,Oder Haz....oder noch besser! Harold!" ,,Oh Nein bitte nicht Harold. So nennen mich immer meine beste Freunde, wenn sie sich über mich lustig machen." Louis lachte. ,,Okay...dann nenne ich dich einfach Haz." ,,Haz ist gut...", murmelte ich.
Luis grinste breit. ,,Also..wollen wir jetzt schwimmen oder die ganze Nacht hier so sitzen?" ,,Ist es nicht...dunkel da unten?", meinte ich leise. Er schaute mich an. ,,Hast du Angst im dunkeln?", sagte er vorsichtig. Ich presste meinen Lippen zusammen und nickte. ,,Das ist doch nicht schlimm Haz...", er legte einen Arm um mich und zog mich eng an sich, was mir in der Magendgegend ein komisches Kribbeln gab. Nur leichte Bauchschmerzen...wegen der...Angst im Dunkeln! ,,Dann bleiben wir einfach hier und reden...So wie letztes mal..ja?" Ich nickte nur. Ich fand es schön...hier mit ihm im Mondschein zu sitzen. Nein das solltest du nicht schön finden Harold! Ich blendete meine innere Stimme aus und genoss diesen Moment einfach. Ich schloss meine Augen und lächelte leicht. Ich konnte es zwar nicht sehen aber ich spürte wie Louis auch lächelte.Müde aß ich meine Cornflakes. ,,Harry. Was ist los? Du siehst so müde aus." ,,Schlecht geschalfen...", murmelte ich und stopfte den nächsten Löffel in meinen Mund. ,,Harry wir müssen unser Gespräch von gestern Abend fortsetzen. Und das weißt du auch." Ich schaute sie an. ,,Wenn du es noch nicht gemerkt hast mom. Ich hab noch nie ein Mädchen mit nachhause gebracht und ich hatte noch nie meinen ersten Kuss, okay? Und ich...ich..." ,,Harry..." Sie legte ihre Hand auf meine. ,,Wieso erzählst du mir nie etwas. Ich will doch auch Wissen was in deinem Leben passiert. Ich bin seine Mutter..." , sie sah mich mitfühlend an. ,,Ich muss jetzt los." Ich stand auf, nahm meine Tasche und ging los.
An der Schule angekommen, begrüßte ich Niall und Liam. ,,Alter...du siehst ja schon wieder so müde aus. Hast du gestern schon wieder mit Louis 'geredet'?" Ich sah ihn genervt an. ,,Ja ich hab mit ihm geredet." Ich ging einfach weiter zu meinem Spind. Ich öffnete ihn und holte meine Schulsachen raus. Genau als ich meinen Spind schloss, kam Louis auf mich zu...eher gesagt...humpelte Louis auf mich zu. Ich lächelte leicht. ,,Hey." ,,Hey Haz..kannst du mir bitte mit dem Spind helfen?" ,,Klar.." Ich fragte nach seinem Code und öffnete dann den Spind. Ich half noch ihm die passenden Bücher rauszuholen und schloss den Spind wieder. ,,Danke." ,,Nichts zu danken." Wir redeten noch ein bisschen und gingen zu unserem Unterricht.
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Also das Drag Me Down Musikvideo ist ja mal Per-fect! Wie Louis hinter Harry kam. Omg...Und alles sahen so gut aus und Harry's Tasse...Ugh...
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864 Wörter
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Secrets ~L.S.
FanficSein Leben verlief normal, bis zu einem Klassenausflug und einer Lüge die er anfangs bereute. Doch was passiert wenn aus der Lüge, Realität wird?