Kapitel 8

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Gelangweilt hörte ich dem Lehrer zu, der uns gerade was über Parabeln erklärte. Ich schrieb alles auf, was er an die Tafel schrieb. Plötzlich bekam ich höllische Kopfschmerzen. Ich kniff meine Augen zusammen. Scheiße tut das weh. Ich blinzelte etwas und plötzlich...

,,Mr. Styles? Geht es ihnen nicht gut?" Ich schüttelte meinen Kopf. Was mach ich hier? Ich schaute mich verwirrt um und sah, dass mich meine Klassenkameraden komisch anschauten. ,,Kann..Kann ich kurz raus?" Der Lehrer nickte nur und ich stand mit etwas wackeligen Beinen auf. Langsam ging ich raus. Mann mit ist schlecht. Ich ging langsam in Richtung Ausgang zu.

Ich wünschte Liam oder Niall wären jetzt hier. Wie durch Zufall kam auch jemand. Aber nicht Niall und Liam, sondern der neue. ,,Hey Harry? Was ist los du siehst ja gar nicht gut aus." Woher kennt er meinen Namen. ,,Ehm.. sorry, aber kennen wir uns?" Er lachte. ,,Sehr lustig Harry." Ich schaute ihn verwirrt an und er sah, dass ich es ernst meinte. ,,Du kannst dich nicht an mich erinnern? An nichts mehr?" Ich schüttelte meinen Kopf.

Er schaute sich um, nahm meinen Arm und zog mich in den nächst besten Raum. Die Abstellkamer. ,,Alter was soll das?", fragte ich ihn entsetzten. Er sah mich an. ,,Zu aller erst, ich heiße Louis." Louis, okay. ,,Was ist das letzte, an was du dich erinnerst.", fragte mich Louis. Ich sah ihn mal wieder verwirrt an. ,,Ehm...ich erinnere mich...wie...ich gestern nachhause gekommen bin...ab da ist alles weg." ,,Was hast du heute gegessen?" ,,Ein normales Brötchen?", sagte ich, als ob das, das normalste auf der Welt ist. Er fuhr sich durch die Haare. ,,Okay Harry. Ich erzähl dir jetzt ein paar Sachen. Versprich mir, nicht auszurasten!" ,,Ich versprech es, ich meine wie schlimm kann das schon sein?" Ich sah Louis, der kleiner ist als ich, an. Er machte die Tür nochmal auf und schaute sich um. Dann schloss er wieder die Tür und sah mich direkt an.

,,Du bist ein Meermann." Ich sah ihn an. Er sah mich an. Dann fiel ich ein belustigtes Gelächter. ,,Okay...und..jetzt die Wahrheit bitte?" Ich sah ihn mit einem Grinsen an, aber sein Blick war ernst und sah nicht so aus, als ob er Scherze machen würde. ,,Das...ist doch ein Witz...oder? Ich bin doch kein Meermann. Ich meine die gibt es nur im Märchen...", fragte ich unsicher. ,,Nein Harry ich mein das ernst."

Er fing an zu erzählen wie wir uns gestern kennen gelernt haben und was er mir erzählt hat. ,,Ich weiß nicht ob ich dir glauben soll...das klingt echt...schräg.", meinte ich. ,,Aber ich sag die Wahrheit. Glaub mir. Komm heute Abend, wenn die Sonne untergeht zu den Felsen. Ich werde da auf dich warten." ,,Okay...", sagt sich leise. Es entstand eine unangenehme Stille.

,,Und du kommst wirklich von da unten..Aus dem wasser?", fragte ich ihn. Er nickte. ,,Und meine mom kann sich nicht mehr an ihrem Mann erinnern?" Wieder nickte er. ,,Krass." ,,Ja das ist 'krass', was immer das auch bedeutet.", sagte er lachend. Ich grinste leicht. Das ist wirklich alles andere als normal. Ich meine. Ich erfahre hier gerade, dass ich ein Meermann bin, aber...ich muss ihm glauben. Ich meine..sowas erfindet ein ca. 17 Jähriger nicht gerade mal so.

Er schaute auf seine Armband Uhr, die wirklich klein war. Wie kann er die Zeit, darauf, ablesen? Seine Augen würden groß. ,,Um Neptuns Willen, ich habe meine Lernstunde verpasst." Ich sah ihn belustigt an. ,,Um Netuns Willen...", murmelte ich und kicherte dann. ,,Okay Harry. Wir treffen uns heute Abend wieder an den Regenbogenfelsen?", fragte mich Louis hektisch. Ich nickte. ,,Okay, dann bis heute Abend!"

Er machte die Tür auf und rannte los. Plötzlich stolperte er über seine eigenen Füße und landete, nicht Grad schön, auf den Boden. Ich ging zu ihm und bückte mich zu ihm runter. ,,Hast du dir wehgetan. ,,Ja..mein Fuß...", er zischte. ,,Komm...wir bringen dich zur Krankenschwester..." Er nickte nur und ich half ihm hoch. Ich legte seinen Arm um meine Schulter und meinen um seine Hüfte. Dann brachte ich ihn zur Krankenschwester, was für ihn nicht leicht war, denn er humpelte die ganze Zeit.

Okay, er hat sich bestimmt noch nie den Fuß verletzt. Wie auch? Er ist gerade mal seit einer Woche ein Mensch. Ich klopfe an der Tür, der Krankenstation und sofort wurde sie von einer Krankenschwester geöffnet. Ich brachte Louis rein und half ihm sich auf die Liege zu setzen.

Ich setzte mich auf einen Stuhl, während Louis von der Krankenschwester untersucht wird. Es stellte sich raus, das er sein Knöchel leicht verstaucht hatte. Er bekam ein Verband, um seinen Fuß und durfte dann gehen. Er bekam eine Entschuldigung, dass er gehen durfte und da niemand bei ihm zuhause war, durfte ich ihn bis nachhause begleiten. Und so geschah es auch.

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Nicht so gut. Ich weiß. Die nächsten Kapitel werden interessanter. Das verspreche ich euch :D

~Laura
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808 Wörter

Secrets ~L.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt