Kapitel 12.

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Cherrys Sicht:
Seine großen Hände schlungen sich um meine Taille und in jener Position schlichen wir zur Tür, die ich letztendlich öffnete und in ein kantiges Gesicht sah. Grüne Augen stachen besonders hervor, musterten einst mich, ehe sie zu der Gestalt hinter mich wanderten. Eindringliche Blicke lieferten sich die beiden Männer. "Josh.." hauchte ich leise und ein leichtes Lächeln erschien auf meinem Lippen, als ich meinen Bruder erkannte, der sich allmählich auch aus der Blickstarre löste. "Hey Schwesterherz, wie geht es dir?" der Griff um meine Taille lockerte sich, als das Wort 'Schwesterchen' fiel und ich konnte mir schon denken wieso. Nun schenkte ich jedoch meinem Bruder einen müden Blick und seufzte kurz auf. "Mir geht es.. gut.." sagte ich dann jedoch, mit dem Hintergedanken, dass sich jemand hinter mir befand. "Und dir?" versuchte ich mit dem Gespräch doch die angespannte Stimmung zu bändigen, als sich Flawer hinter mir jedoch bewegte und sich zu meinem Ohr beugte. Mein Blick fiel zur Seite, sodass ich ihm im Blickfeld hatte. "Ich warte auf dich, Baby." flüsterte er, was mir eine Gänsehaut bereite und sofort kühlte mein Körper wieder aus. Denn dieser Mann hatte eine verdammte Hitze an sich. Etwas entspannter sah ich nun wieder in die allzubekannten grünen Augen und lockerte wirklich fast jeden Muskel. "Danke, mir geht es ebenfalls gut. Ich wollte auch nur vorbeischauen und schon wieder weiter. Anscheinend habe ich dich.. ich meine euch, ja gestört." erklärte er, wobei ich mich seitlich an den Türrahmen lehnte und müde den Kopf schüttelte. "Nein, hast du nicht, aber nett, dass du vorbeigeschaut hast." bedankte ich mich und ließ nach einem kurzen Blickaustausch die Tür zurück ins Schloss fallen. Ich blieb noch stehen, bis ich keine Fußtritte mehr wahrnahm und drehte mich erst dann um, wobei ich erschrocken einen leisen Aufschrei unterdrückte. "Flawer.." entglitt es meinen Lippen, als ich ihn vor mir stehen sah, mit seinem perfekten Körper, seinen perfekten Händen und... was rede ich da? Ich habe gottverdammte Angst vor ihm! Plötzlich stemmte er einen Arm neben meinen Kopf gegen die Tür und nahm mein Kinn zwischen zwei seiner Finger. "Das war also dein Bruder?" sprach er leise, als er meinen Kopf zu sich hochwandte und mich so zwang, in seine perfekten braunen Augen zu sehen. "Ja.." hauchte ich ihm entgegen und insgeheim wünschte ich mir momentan nichts sehnlicheres, als seine Lippen! Anscheinend erkannte er jene Sehnsucht, denn ein Grinsen umspiele seine wunderbaren Lippen, trotz seines Wissens, quälte er mich. Er beugte sich nur ein Stück näher und betrachtete meine Augen. "Arme kleine Cherry.. Der Plan hat anscheinend nicht so funktioniert, wie zu Anfang gehofft, was?" durchkreuzte er meine aufgestaute Lust und ich schenkte ihm dadurch einen bitterbösen Blick. "Wer sagt das? Woher ich das Selbstbewusstsein plötzlich nahm? Keine Ahnung, es war auf einmal da, doch so schnell es kam, so schnell verließ es mich auch meistens, doch heute nicht. "Du." antwortete Flawer mit seiner tiefen Stimme, die meinen Unterleib jedes Mal aufs neue zu kribbeln ließen. "Ich?" fragte ich verwirrt und fing sofort wieder sein typisches Grinsen, welches ich jedoch erwiderte. Du willst also spielen? Dann spielen wir..
Flawers Sicht:
Dieses Mädchen hatte etwas an sich, was mich schon von Anfang an fasziniert hatte. Nicht nur, dass sie auf der Party ebenfalls nüchtern war, nein, auch jetzt, wo wir alleine waren, wo sie mir eigentlich eins auswischen wollte und nun mit mir zu spielen begann. Das Feuer loderte in ihren Augen, ich sah es deutlich. "Cherry, schenk mir diesen Abend." sprach ich, dabei ihre vorherige Frage völlig ignorierend. Ohne jedoch auf ihre Antwort zu warten, presste ich meine Lippen, auf die ihre und sie schien es zu erwiedern. Im ersten Moment hatte sie zwar gezögert, jedoch wusste ich, dass sie nichts anderes wollte. Unsere Lippen bewegten sich synchron zueinander, immer mal wieder neckte ich sie, biss ihr somit leicht auf die Unterlippe und bat letztendlich um Einlass, sodass unsere Zungen anfingen, den Dominanzkampf beizutreten, jedoch gewann ich und strich triumphierend über ihre Unterlippe. Sie schmeckte so gut, als hätte sie etwas süchtiges auf ihre Lippen geschmiert, nach dem ich lechtzte. Bald lösten wir uns voneinander, um Luft zu bekommen, ehe ich sie schweratmend in meinen Bann zog. "Nur diese Nacht." hauchte ich ihr zur Bestätigung zu und hob sie im nächsten Moment schon hoch, um sie ins Schlafzimmer zu tragen und sie dort aufs Bett zu legen. Wie sie nun darlag, zu mir hochsah. Demütig den Kopf zur Seite hielt und mich halb musternd abcheckte. Ein Grinsen umspiele bei jenen Gedanken meine Züge, als ich mich vor sie hin hockte, jedoch auf gleicher Augenhöhe saß. Sie war nun mal verdammt klein und zierlich und ich dabei das komplette Gegenteil. "Entspann dich." vergewisserte ich ihr, wodurch sie sich tatsächlich entspannte und ich ihr nun die Hose von den Beinen schob. Ihre perfkten Beine kamen zum Vorschein und ich began ihre Oberschenkel abzuküssen. Jeder Millimeter wurde nun genaustens mit meinen Küssen bedeckt, bis ich zur Innenseite ankam und ihr den Slip herunterzog. Ihr Schambereich war gepflegt, rassiert und schon ein wenig feucht. Ich wusste, dass es ihr genau so viel Spaß machen würde. Mein Blick glitt wieder zu ihr hoch. Ihre Gesichtszüge hatten sich entspannt, sie stützte sich nach hinten noch ab und starrte gebannt zu mir hinab in meine Augen. Wieder begann ich, ihre Oberschenkelinnenseite an zu küssen und arbeite mich weiter vor, bis ich zu ihren Schamlippen vorgedrungen war. Auch dort ließ ich meinen heißen Atem drüber pfegen, wobei ich ihren unregelmäßigen Herzschlag vernahm. Und es brachte nicht nur sie in Wallungen.

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