Cherrys Sicht:
Wollte ich überhaupt dahin? Zu jenem Maskenball, zu dem Flawer mich wollte? Ich rang mit mir selbst. Einerseits liebte ich solche Art Partys, andererseits wollte ich Flawer keinen Gefallen tun. Seuftzend ließ ich mich auf meinem Bett nieder und strich leicht mit meinen Fingern durch mein Haar. Gedankenverloren griff ich nach meinem Handy und tippte die Nummer Claires ein, eine Freundin die ich immer anrief, wenn ich nicht weiter wusste. "Claire." meldete sie sich monoton und ein Lächeln huschte über meine Lippen. "Hier ist Cherry, ich brauch deine Hilfe. Hilfst du mir bei einer Kleiderauswahl?" ich kam direkt zum Thema. Ich würde hin gehen.
Flawers Sicht:
Die Krawatte richtig ziehend, stand ich vor einem großen Spiegel und betrachtete mein Gesamt Packet. Ich war zufrieden, eindeutig. Der Anzug hatte sich perfekt meiner muskulösen Statur angepasst, meine Haare saßen und an der einen oder anderen Stelle kamen meine Tattoos ebenso zur Geltung.
Plötzlich schmiegen sich zwei zierliche Hände um meinen Bauch und ein Kopf platzierte sich auf meiner breiten Schulter. Mit einem Lächeln im Gesicht sah ich durch den Spiegel in die Augen Jennas. "Du siehst so verdammt gut aus." sprach sie verführerisch ruhig und biss sich aufgeregt auf die Unterlippe. Mit einem breiten Grinsen drehte ich mich um, platzierte meine Hände an ihren Arsch, sodass sie hoch sprang und ihre Beine um meine Hüfte schlang. "Was wird das jetzt?" fragte sie amüsiert und warf ihre elendlangen Haare mit einer Bewegung zurück. "Nichts." raunte ich ihr daraufhin gegen die Lippen, auf die ich im nächsten Moment die meinen presste, ein paar Schritte vorwärts ging und sie hierbei gegen die Wand presste. Jener Stoß ließ sie leise aufstöhnen, woraufhin ich eine leichte Gänsehaut bekam. "Heute Nacht bringe ich dich zum Stöhnen, versprochen.", flüsterte ich leise, ehe ich sie wieder auf den Boden abließ und mein Jacket glatt strich.
Cherrys Sicht:
Unsicher stieg ich aus dem Taxi aus, welches mich zur Uni gebracht hatte. Den weiten Weg wollte ich nämlich nicht laufen, weswegen Claire mir kurzerhand jenes Auto bestellt hatte. Meine Augen glitten die kalten Mauern der Schule hinab. Obwohl ich jeden Tag hier ein und aus ging, war es jetzt was anderes. Nun sahen sie mich alle im Kleid, auch, wenn ich sie ebenso im Kleid und Anzug sah. Einmal tief Luft holend setzte ich einen Fuß vor den anderen und trat in die große Halle ein, in welcher schon ziemlich viel los war. Einige tanzten bereits, ob alleine oder Paarweise. Andere saßen an der Bar und unterhielten sich. Eine große Bühne wurde aufgebaut, worauf sich eine Liveband befand. Unsicher biss ich mir auf die Unterlippe, ließ meinen Blick umher schweifen, entdeckte jedoch keinen Flawer. Ein wenig geknickt, lief ich auf die Bar zu und ließ mich auf eines der Hocker nieder. Der Barkeeper kam direkt zu mir und stellte mir einen Drink hin, den ich eigentlich nicht bestellt hatte. "Geht auf mich. Siehst danach aus, als wenn du den gebrauchen könntest." meinte er Augenzwinkernd und widmete sich den anderen wieder zu. Somit lächelte ich leicht und nippte an dem mir fremden Getränk. Es schmeckte wirklich gut und somit trank ich ihn auf Ex. So ging es einige Male, bis ich den Alkohol doch schon ziemlich merkte und ich lockerer wurde. Plötzlich war mir nach Tanzen zumute. Alleine. Also ging ich auf die Tanzfläche und bewegte mich zu der Musik. Ich schloss die Augen und ließ den Beat meinen Körper führen. Ausgelassen und locker, sexy und verführerisch. Als ich dann die Augen wieder öffnete, blickte ich in zwei braune Augen, die mich von weiten fixiert hatten. Ein leichtes Grinsen machte dieses Gesicht unwiderstehlich. Flawer. Wie lange hatte er mir zu gesehen? Ich behielt die Augen offen, fixierte ihn ebenfalls und bewegte mich weiter, dieses Mal jedoch um ihn zu provozieren. Ich bewegte meine Hüften, ließ meine Hände über meinen Körper gleiten, leckte mir über die Lippen und drehte ihm dann den Rücken zu, nur kurz ließ ich meinen Blick extra über meine Schulter huschen, jedoch erblickte ich ihn nicht mehr. Ein wenig enttäuscht ließ ich meinen Körper nur noch langsam tanzen, ehe zwei kräftige Hände um meine Hüfte glitten und mich zurück zogen. "Du siehst heute so verdammt heiß aus in diesem engen Kleid.", eine Gänsehaut machte sich auf mir breit, als ich die tiefe Stimme seinerseits vernahm, seine starken Hände um mich bemerkte und seinen muskulösen Körper wahrnahm. Ich drückte meinen Po extra etwas zurück gegen seinen Schritt und biss mir auf die Unterlippe. "So wolltest du mich doch haben." Wo ich diesen Mut her nahm? Keine Ahnung.
Flawers Sicht:
Ihr Körper fühlte sich so gut an, ihre Provokationen wirkten. Ich verstärkte meinen Griff um ihr und platzierte meine Lippen an ihr Ohrläppchen, an welchem ich begann zu knabbern. "Wie gern würde ich dich jetzt hier durchnehmen, zum Stöhnen bringen, zum Schwitzen." wisperte ich ihr zu und bließ meinen warmen Atem gegen ihren Nacken. Eine Gänsehaut umhüllte ihren Körper und ein suffisantes Grinsen zierte meine Mundwinkel. Immer enger begannen wir uns aneinander zu bewegen und vergaßen die rings um uns tanzenden Personen. "Flawer..", entfloh es nach einigen Minuten des Stillschweigens aus ihrem Mund, woraufhin ich ihr in die Augen sah. "Ich kann nicht mehr.." beendete sie ihren Satz, woraufhin ich leise zu lachen begann. "Ist gut." bestätigte ich, packte zeitgleich ihre Hand und zog sie von der Tanzfläche herunter, drückte sie mit dem Rücken gegen die Bar und presste meinen Körper gegen den ihren. Ihr Atem begann schneller zu werden. "Was wird das.." flüsterte sie erneut, - schwach. "Nichts." schulterzuckend, strich ich mit der flachen Hand sanft über ihre Wange, die sie daraufhin leicht in meine Handfläche drückte und die Augen genießend schloss. "Du siehst atemberaubend in diesem Kleid aus." mit jenen Worten drückte ich ihr meine Lippen auf die ihren und küsste sie leidenschaftlich, was sie zu Anfang stock steif werden ließ, im nachhinein sie jedoch mit einstieg.
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Halt die Finger still!
ChickLitFlawer ist anders als die anderen Männer. Er ist Besitzergreifend, willensstark und vorallem -weiß er was er will. Cherry hingegen ist eine junge Frau mit Zweifeln. Ab und Zu geht ihr Selbstbewusstsein mit ihr durch, doch dieser Mann ändert sie schl...