Kapitel 14.

6.7K 190 3
                                    

Cherrys Sicht:
In einer Stunde hatte ich mich komplett fertig gemacht, hieß, ein enges Kleid angezogen, die passenden Schuhe gefunden, mich geschminkt und noch einige Minuten verschwendet, in welchen ich an Flawer dachte. Doch dies schüttelte ich von mir ab, ich wollte nun jemand anderes, ihn damit vergessen. Es war schlimm genug, dass ich ihn nun öfters sehen würde, da er Professor an meiner Universität war. Ich konnte auch so ein Glück haben.
Seufzend hievte ich mich auf, als die Klingel ertönte und Lisa sich dahinter befand. Ein letzter Blick galt dem Spiegel, als ich die Tür mit einem Grinsen öffnete. "Hey Süße. Bock richtig abzufeiern?" erklang auch schon die lieblich, weiche Stimme meiner besten Freundin, welche ich sogleich in eine innige Umarmung schlang. "Natürlich. Heute werden die Typen klar gemacht!" grinste ich ihr entgegen und ließ die Haustür ins Schloss fallen.
Flawers Sicht:
Meine Hände vergrub ich in meinen Hosentaschen, mein Gedanke galt noch Cherry und den wundervollen Minuten, in welchen ich ihren Körper erobern durfte. Sie war meine Studenten, doch hatte sie auch mein Interesse geweckt. Sie war hübsch, klug und einfach nur anders. Schnell fingerte ich eine Zigarette aus der Schachtel und steckte sie mir in den Mund, als ich plötzlich gekichere vernahm. Ich erkannte Cherry wieder. Meine Augen blitzten bei ihrem Anblick auf. Sie sah verdammt heiß aus in dem engen Kleid. Zu heiß. Wo wollten sie hin? Ich beschloss ihnen zu folgen - unauffällig. Bald kamen wir in einer Discothek an, wo schon ziemlich was los war. Sie waren schnell rein gekommen und so folgte ich ihnen ebenfalls rein. Zunächst verirrten sie sich an der Bar. Tranken Cocktails. Lachten und hatten sichtlichen Spaß, doch dann näherten sich zwei Typen. Die Eifersucht sprudelte aus mir heraus, als sie sich zu ihnen gesellten und Cherry auch noch mit machte..
Cherrys Sicht:
Dieser Abend war bis jetzt wirklich verdammt lustig. Lisa und Ich hatten bestimmt schon um die 5 Cocktails auf und man merkte uns den steigenden Alkoholpegel sichtlich an. Als auch noch zwei Typen die Initiative ergriffen, sprang ich natürlich ebenfalls drauf an. Irgendwie musste ich Flawer ja aus dem Gedächtnis bekommen. Sofort glitten meine Hände um ddn Nacken des Blondhaarigen und vergruben sich spitz in seinem Haaransatz. "Na. Lust nach dort hinten in die Dunkelkammer zu verschwinden?" fragte jener mich, was mich aufkichern ließ. "Natürlich." hauchte ich ihm als Antwort zurück und so verschwanden wir dort hin.
"Geh schon mal vor."meinte er und öffnete mir die Tür. So tat ich dies und lehnte mich in dem dunklen Raum an die Wand. Nur kurz vernahm ich ein Rumpeln vor der Tür, ehe diese geöffnet wurde und eine Gestalt herein trat. Da es dunkel war, konnte ich nicht erkennen wer es war, jedoch würde es wohl Jonas sein, der Typ, der mit mir hergekommen war. "Na. Hast du auch endlich hergefunden?" fragte ich grinsend, als er auch schon seinen Körper schweigend an meinen presste. Sofort stieg mir seine Wärme entgegen und es tat gut. Es fühlte sich wirklich vertraut an, komischerweise. "Gut. Dann lassen wir nur noch Taten sprechen." hauchte ich ihm entgegen, als ich meine Lippen seinen Hals entgegen streckte und diesen entlang küsste, was ihm sichtlich gefiel. Ein leises Knurren verließ seine Kehle, als er seine starken Hände an meine Hüfte platzierte und mich hoch nahm, sodass ich meine Beine um ihn schlang. Nun übernahm er die Führung und küsste meinen Hals bishin zu meinem Dekoleteé hin. Es tat so gut, sodass ich schon aufkeuchen musste, Flawer vergaß ich dabei jedoch nicht. Meine Hände krallte ich in seinen Haaransatz, meinen Kopf ließ ich zurück fallen, als er mir auch schon das Kleid hoch striff und seinen Reißverschluss öffnete. Deutlich spürte ich seine Beule. Seine Lust. Seine Begierde, als er mit einem harten Stoß in mich eindrang. Sofort stöhnte ich auf und verfestigte meinen Griff in seinem Haar. Zunächst waren seine Stöße noch verlangend, jedoch beherrschend, doch dann wurden sie schneller und intensiver. Beide stöhnten wir, als ich plötzlich: "Flawer..!" über meine Lippen hinweg stöhnte. Perplex darüber was ich gestöhnt hatte, versuchte ich zu schweigend, doch es ging nicht, denn er wurde plötzlich noch schneller und fester, es machte ihn gar nichts aus, dass ich einen anderen Namen schrie. Als wir gemeinsam zum Höhepunkt kamen, vernahm ich seine Lippen gepresst auf meinen und erwiderte das Schauspiel, bis er sich keuchend löste und ich im fahlen Licht sein Grinsen sah. "Du denkst also doch an mich.." durchdrang jene tiefe Stimme meinen Gehörgang, wodurch ich eine Gänsehaut bekam. "F-Flawer...? Wo.. Wo ist Jonas?" geschockt über das Geschehene, verkrampfte sich meine Hand, als das Licht entfacht wurde und ich den dunkelhaarigen jungen Mann vor mir sah. "Der ist vor der Tür."

Halt die Finger still!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt