Der Seelenfresser

Überlegungen

Noch spät am Abend kommt William zurück. Ja tatsächlich mit Erfolg. Er erzählt das Jolina die jüngere Schwester von beiden sei. Als ihre Schwester fürs erste verschollen war musste sie mit zarten 12 Jahren ins harte Geschäft der Familie Rose einsteigen. Sie nahm die Verantwortung auf sich, dabei bekam sie die Hilfe von Madam Lochin. Während sie das Familienoberhaupt war hatte sie, so munkelt man sich, Verbindungen zur Hölle und ebenfalls zum Himmel. Als ihre 15 Minuten ältere Schwester zurück kam übernahm sie das Amt.
Ich setze mich hin. Alles war ein ganz normaler Ablauf sowie ich es mir vorgestellt habe, doch eins macht mir Gedanken! Wenn es Stimmt das ihr Schwester wirklich Kontakte zur Hölle bzw. zur Unterwelt pflegt, warum machte sie damals keine Anstalten sie zu retten? Und warum will sie das ich mich von ihr fernhalte. Hat dies etwas mit dem Himmel zu tun? Ich bin nicht der Überzeugung, dass Jolina mit guten Absichten hierher gekommen ist. Ich schicke William raus, als doch die Glocke leutet, die mit dem Zimmer der Herrin verbunden ist. Ich streife mir meinen Morgenmantel über und schleiche zum Zimmer von Sophie. "Sie wünschen?" Sage ich in einem höflichen Ton. "Nicht so vornehm Lenny. Ich will nur rein Organisatorisches klären!" Sie sitzt in einem Sessel neben ihrem Himmelbett, die Beine elegant übereinander geschlagen. Ihre Erscheinung ist ganz anders als heute morgen. Wenn es ernst wird kommt ihr wahres Ich raus. Was ich am liebsten an ihr mag. Die wahre Sophie ist Gefühlskalt, wie ich. Mysteriös, wie ich. Geschickt und gluck wie ich. "Ich hoffe das du meine Anweisungen befolgt hast. Erzähl mir alles!" Ich erkläre ihr was ich heute von William erfahren habe. Doch sie drückt keine Gefühle gegenüber der Geschichte aus. Familie ist ihr nicht wirklich wichtig, denn sie wurde von ihnen alleine gelassen. "Oke folgendes. Du und William versuchen mit allen Mitteln heraus zu finden wer oder was Jolina ist. Wir können erst mal nichts tuen ohne zu wissen was hinter ihrer Erscheinung erwartet. Madam Lochin können wir auch zur Zeit nicht trauen. Sie hatte ihr also geholfen, das heißt sie muss mit ihr ebenfalls unter einer Decke stecken!" Alles was sie sagt brennt sich wie Schwefel in meinen Kopf. William steht plötzlich neben mir. Wie vetbeugen uns tief und warten. Es war der Moment wo sie nun ihr Halsband ablegt und uns den Befehl geben würde. Sie streicht es sich vom Hals und spricht den Befehl. Williams und meine Augen leuchten in dem gleichen Zeichen wie auf ihrer Haut auf. Dies ist ein Zeichen das wir mit ihr in einem Vertrag stehen und ihr absolute Disziplin und abspluten Vetrauen in ihre Befehel stecken. Wir stehen auf. William geht aus dem Zimmer, in zwischen mache ich Sophie Bett fertig und lösche alle Lichter....