Der Seelenfresser

Mischwesen

(BILD OBEN: Sophie)

Jolina beginnt sofort auf mich los zu sprinten und versucht mir mit der bloßen Faust ins Gesicht zu schlagen. Mit einer Geschwindigkeit, dass es einen Menschen hätte zerschmettern können. Ich weiche geschickt zur Seite. "Ey! Das ist unfair so ohne Vorwarnung! Dabei auch noch auf mein Gesicht!" Sage ich mit einem empörten Grinsen. "Ahahahah! Das braucht doch so oder so eine Verschönerung!" Lacht sie sich 'nen Ast weg. Wie witzig. Ich rolle mit den Augen und schlug meine Flügel aus. Innerhalb von einer Sekunde krache ich durchs Fenster. Tausende von Glassplitter umgaben mich. Schuld? Der Fuss der gnädigen Dame. Sie hat mich mit ihrem bescheuerten Spruch so abgelenkt, dass ich meine Deckung vergas. Ich knalle auf den Boden und überschlage mich. Den Aufprall hörte man selbst in der weit entfernten Stadt. Ich liege am Boden und versuche mich krampfhaft auf zu richten. All die Scherben durchborren meinen Körper. Kein angenehmes Gefühl! Jolina fliegt durch das zerbrochene Fenster und landet vor mir. Sie drückt den Fuß auf meinen Brustkorb, also schnürt sie mir die Luft ab. "Oh! Das wars also von der ach so starken Lenny?! Ich hätte mehr von der erwartet!" Spotet sie über mich und holt mit einem Lichtstrahl eine Lanze in ihrer Hand hervor. In dem Moment als sie ausholt um mir direkt ins Herz zu stechen glühen meine Augen auf. Mit einer Finger breite bleibt das gefährliche Ding vor mir stehen. Jolina fängt an stark zu zittern und taumelt nach hinten. Hat sie etwa Angst ja?! Ich richte mich auf und merke wie der stechende Schmerz in meinem Rücken fast verschwindet. Mein Körper beginnt sich zu regenerieren. Sie steht da. Zitternt und mit purer Angst in den Augen. "Du.... du ....du..." mehrere Wörter bekommt sie nicht zu stande. "Du bist e-ein N-n-n-nebelwesen?!" Schreit sie fast. "Oh ja! Du kämpfst mit dem gefährlichsten Wesen fast der ganzen Welt!" Meine Aufregeung und Mordlust steigert sich von Sekunde zu Sekunde. Mit langsamen Schritten nähere ich mich ihr. Jolina umklammert ihren ... Stab und schöpft Mut.  Man sieht es in ihren Augen. Dieser Glanz würde ich unter hunderten erkennen. Er tritt nur auf, wenn man etwas unbedingt will! Sie fliegt in die Luft wie eine Rakete die in den Weltraum will. Ich schaue zunächst zum Fenster. Aus Sophies Mund kommen Wörter raus, die so viel bedeuten wie: Mach schnell! Ha! Eine Enttäuschung! Dabei hat es doch gerade angefangen Spaß zu machen. Aus meiner Schnalle greife ich nach meinem kleinen Messer und werfe es direkt in die Richtung Jolinas Flügel. Treffer! Mehrer Messer die ich immer wieder auf ihre Flügel ansteuere. Mit lautem gequälten Geschrei sinkt der große Engel mir zu Füßen. Ihr Geschrei ist für mich ein wunderschöne Melodie, die die Geräusche der Nacht schmeicheln. Ich trete auf sie zu, doch Jolina greift mein Bein und knallt mich mit voller Wucht auf den Boden. Ich muss sagen, ich kann zwar kaum Schmerzen spüren doch selbst da bricht es mir fast das Kreuz. Ich stöhne also kurz auf und hüpfe gleich danach wieder auf meine Füße. "Meine Flügel!!" Schreit Jolina mich an. Mit einem Ausdruck der töten könnte und getrocknete Tränen von den anscheinend quälenden Schmerzen ihrer Flügel, schaut sie mich an. Oh man! Ich habe ein kleines Engelchen noch nie so wütend gesehen. Das Gesicht schon rot vor Wut und die Hände zu Fäusten geballt beginnt ein leichtes Lächeln aus ihren Mundwinkel hervor zu kriechen. "Lenny! Du könntest so viel mehr sein als nur ein Hund einer schon vergessenen Person. Wenn ich erstmal das Oberhaupt bin werde ich dafür Sorgen, dass die ganze Welt uns zu Füßen liegt. Die Lösung? Rache! Das wolltest du doch immer oder? Lenny!" Ich spüre wie sich ihre Lippen um meinen Namen schnurten. Schriite umgeben mich. Als wenn sie in früheren Leben ein Geier gewesen wär umkreist und mustert sie mich. Nur um drauf zu warten bis ich schwach werde und sterbe, um mich dann vergnüglich zu zuerfetzen und verspeisen. "Mit mir zusammen kannst du all die rächen die dir das angetan haben. Du könntest ein glückliches Leben mit William führen OHNE Verpflichtungen." Ich löse mich aus meinen Gedanken und beginne ihren Wörtern folge zu leisten. Rache? Ein glückliches Leben! Eigentlich alles was ich immer wollte. Warum nicht? Warum kann ich nicht frei sein? Jolina streckt ihre blutigen Finger aus und bittet um meine Hand. Nur ein Handschlag trennt mich von meiner Freiheit. Die Freiheit endlich glücklich zu werden ohne zu wissen das ich irgendwann mit einem Auserwählten Kinder zu kriegen. Ich könnte die Welt bereisen. Die Verlockung ist zu groß und zu süß um ihr zu wiederstehen. Sie schmiert sich wie süßer Honig um meine Seele, die all die Jahre beschmutzt wurde. Ich greife nach der kleinen Hand und sehe als letzteres nur das breite Grinsen von Jolina. Ein leuchtendes Licht umgibt uns und lässt und uns erstrahlen. Ich höre Schritte weit entfernt, doch sehe nur weiß um mich herum. Ein paar Meter weg steht Jolina, immer noch mit ausgestreckter Hand. Auf der anderen Seite William. Er ist ganz schmutzig und voller Blut, denn ein schwarzes Messer durchborrt sein Herz. "William!" Ich schreie. William sinkt auf die Knie. Ich renne zu ihm und ratsche mir die Knie am harten Boden auf als ich mit auf die Knie sinke. Mit großen Augen sehe ich zu wie sich alles herum um William rot färbt. "Nein Lenny! Geh zu Jolina! Geh zu deinem Glück lass mich zurück! Meine Zeit ist abgelaufen!" Aus lauten Atem keucht er die letzten Worte aus seinem Mund, bevor er ganz zusammen bricht. Nein. William! Wie konnte ich denn dich vergessen?! War ich bei meiner Entscheidung so egoistisch? Nein. Ich will nicht das du mich verlässt. Nicht du auch noch! Ich wache aus meiner Trance auf und sehe wie Jolinas und meine Hand sich berühren. Meine Flügel beginnen zu kribbeln und in weiß zu erstrahlen. Meine Haare werden in ein zartes braun getunkt und letzt endlich werden meine grünen Augen zu braunen ersetzt. Ich zögere nicht und setze mit meiner anderen Hand die Fingernägel auf ihre Brust. Bis hier hin höre ich ihr kaltes Herz pochen und sehe wie sich ihre Augen immer weiter weiten. Mit einem Mal erweitern sich meine Fingernägel zu kleineren Klingen die ihr Herz zerstechen. Die letzten Tropfen Blut übergibt es dem schon sterbenden Körper, als ich die Fingernägel langsam und quälend herus ziehe. Sie lässt meine Hand los und schlittert zu Boden, wo ein Fütze aus Blut sich immer weiter um sie ausbreitet. Meine langen und scharfen Klingen verschwinden so schnell wie sie gekommen waren. Ich hebe den Finger und Jolinas Leiche geht in Flammen auf...

Jooo Läuts! Da bin ich wieder! Aus meiner "kleinen" Pause wieder da. Hat lange gedauert und für, die die mein Status gelesen haben: Das Männchen ist jetzt weg!!
Eins nich dazu! Ich habe nich nie eine Kampfszene geschriebem und bin damit totaler Anfänger. Also beurteilt mich nicht so streng! Uch hoffe euch hat das Kap gefallen! Viel Spaß. Bis zum nächten Mal!^^
Lg Lenny ☆.☆