Kapitel 27.1 - Thought You'd Be Good For Me...

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Kapitel 27.1 - Thought You'd Be Good For Me...

Emmas POV

Obwohl es sich an diesem Morgen draußen aufgeklart hatte und die Sonne wieder schien, schafften Meg und ich es nicht, uns aus ihrem kuscheligen Bett zu befreien. Und so kam es, dass wir immer noch dort lagen, als Liz von ihrem Ausflug mit Niall zurückkam. Wie selbstverständlich zog sie sich ihre Schuhe aus und kletterte zwischen uns mit unter die Decke. „Und? Wie wars?", fragte Meg neugierig. Natürlich hatten wir den ganzen Tag und den restlichen Abend darüber geredet und philosophiert was die zwei unternommen hatten.

Ich konnte mir die Antwort schon denken, denn Liz strahlte von einem Ohr zum anderen. „Sehr schön. Ich glaube, das war der schönste Tag in meinem Leben."

Meg strahlte mit ihrer Schwester um die Wette. „Was habt ihr gemacht, erzähl schon."

„Er hat mir seine Welt gezeigt und wir waren bei ihm Zuhause. Die Welt schätzt ihn wirklich vollkommen falsch ein. Niall ist wirklich der liebevollste, ehrlichste und offenste Mensch, den ich je getroffen habe." So hatte ich Liz wirklich noch nie über jemanden reden hören.

„Es war also wirklich der perfekte Tag?"

„...und die schönste Nacht."

Während Meg und ich ihre Worte verarbeiteten, versteckte sie sich unter der Bettdecke. „Was?", fragte ich ungläubig, aber völlig euphorisch.

Auch Megan sah ihre Schwester groß an. „Ihr habt miteinander geschlafen?"

Liz lugte vorsichtig unter der Bettdecke hervor und nickte grinsend. „Es ist einfach so passiert."

„Und? Wie wars?" Ich wusste nicht recht, wie offen sie mit uns darüber reden wollte, deshalb tastete ich mich vorsichtig an das Thema heran. Schließlich wusste ich, dass es ihr erste Mal gewesen ist.

Liz setzte sich wieder auf und offenbarte damit einem knallroten Kopf. „Es war wirklich wunderschön." Sie machte eine kurze Pause und legte ihr Kinn auf ihren angewinkelten Knien ab. „Niall war wirklich toll. So rücksichtsvoll und vorsichtig. So schön hätte ich es mir wirklich nicht erträumen können."

Ich habe Liz wirklich selten so strahlen sehen. Sie musste Niall unheimlich vertrauen, denn sie war echt nicht der Mensch, der sich schnell auf jemanden einließ. Meg schien sich genau so für ihre Schwester zu freuen, denn mit einem glücklichen Quieken nahm sie Liz in den Arm und konnte überhaupt nicht mehr aufhören ihre Freude auszudrücken. Ich fand die Vorstellung einfach zu schön, dass aus Liz und Niall vielleicht mehr werden könnte. In diesem Sommer scheint einfach alles so schnell zu gehen und vielleicht wird ja der Traum, vom schönsten Sommer aller Zeiten, nicht nur für mich wahr...

...

Liz und ich lagen, jede in einem Liegestuhl, im Garten und ließen uns die Sonne auf den Pelz scheinen. Ich sah zu ihr rüber und bemerkte, dass sie auch mich ansah. Sie hatte mir gerade erzählt, dass Niall sie heute Abend zum Essen ausführen wollte. „Bist du nervös wegen eurem Date heute Abend?"

„Ich weiß nicht. Vielleicht ein bisschen. Ich habe ein bisschen Angst, dass es seltsam ist, nach gestern Nacht. Aber eigentlich ist es ja nur Niall. Ich habe in den letzten Tagen gelernt, dass ich in seiner Gegenwart alles andere als aufgeregt sein muss."

Ich lächelte sie an. „Das ist schön zu hören. Ich glaube wirklich er tut dir gut."

Sie zog die Augenbrauen ein Stück nach oben. „In wie fern?"

„Du warst in der letzten Zeit immer schlecht drauf und naja, du wirkst fröhlicher wenn er da ist oder wir auch nur über ihn reden."

„Ich bin auch fröhlicher wenn ich bei ihm bin", stimmte sie mir zu und wurde ziemlich rot dabei.

Not Another Summer Love Story!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt