Kapitel 29 - Silence The Voices That Haunt You Inside

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Kapitel 29 - Silence The Voices That Haunt You Inside

Nialls POV

„Lass mich in Ruhe... Geh einfach." Diese Worte von ihr taten weh, aber das ist nichts im Gegensatz zu dem, was ich in ihrer Gegenwart gesagt habe. Ihre Stimme klang auf eine seltsame Art schwach und sie sah auch nicht gut aus, denn sie war kreidebleich und zitterte am ganzen Körper. „Liz? Geht es dir nicht gut?", fragte ich sie wie ein Idiot, aber sie reagierte gar nicht auf meine Worte, sondern versuchte sich am Baum neben ihr festzuhalten, doch das brachte nichts. Denn sie schwankte einmal bedrohlich und sackte dann auf dem Boden zusammen. „Liz!", rief ich panisch und rannte die letzten Schritte auf sie zu. Ich kniete mich neben sie und wusste überhaupt nicht was ich tun sollte.

„Niall?" Ich sah auf um zu sehen wer mich gerufen hatte.

„Harry!" Ich war in meinem Leben noch nie so froh ihn zu sehen! „Schnell, ich brauche Hilfe!" schrie ich ihm entgegen und er kam mit Megan neben sich auf mich zu gerannt.

„Liz! Oh mein Gott." Megan blieb mit einem geschockten Gesichtsausdruck vor uns stehen und kniete sich neben ihre Schwester. Harry sah mich eindringlich und auch etwas panisch an. „Niall, was ist passiert?"

„I-Ich habe keine Ahnung. Sie ist einfach umgekippt."

„Leg sie da vorne auf dem Boden. Na mach schon", befahl er und ich tat was mir gesagt wurde. Mit zitternden Armen und Beinen nahm ich sie und ließ sie ein Stückchen weiter vorsichtig zu Boden. „Megan, halt ihre Beine ein wenig nach oben, damit das Blut wieder in ihren Oberkörper fließen kann. Sie ist nur ohnmächtig." Megan tat kommentarlos das, was Harry ihr sagte.

Dann beugte er sich über Liz und schlug ihr sanft auf die Wangen. „Liz. Hörst du mich? Aufwachen!" Es dauerte ein paar unendliche Sekunden, dann schlug sie tatsächlich die Augen wieder auf. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Auch Megan ließ sich erleichtert zurück ins Gras fallen. Ich war so froh, dass Harry wusste was zu tun war.

„Wa-was ist passiert?", fragte Liz mit schwacher Stimme und Harry erklärte ihr Sachlich, was gerade geschehen war.

„Ich hole etwas Wasser." Mit diesen Worten sprintete er zurück zum Fest. Ich wollte etwas sagen, aber ich konnte einfach nicht die richtigen Worte finden.

„Niall, kannst du sie nach Hause fahren?", fragte mich Megan leise und sah mich bittend an.

„Wenn sie das auch will", murmelte ich.

Megan verdrehte ihr Augen. „Komm schon, sie sieht nicht gerade so aus, als könnte sie sich wehren." Ich verstand nicht, wie sie so cool bleiben konnte. Mir saß der Schock noch immer in den Knochen. Ich sah zu, wie Harry zurückkam und Liz etwas Wasser reichte, die sich gerade aufsetzte.

„Warum hast du nichts gesagt?", fragte Megan ihn Schwester.

Liz sah nicht von ihrem Becher auf. „Kam ganz plötzlich", sagte sie so leise, dass ich es kaum verstand. Harry schenkte mir einen verwirrten Blick, aber ich verstand ja selber nicht was vor sich ging.

Megan ging auf sie zu und half ihr zurück auf ihre Füße „Niall fährt dich nach Hause. Ich gehe schnell Emma bescheid sagen und unsere Sachen holen, ich komme dann zu Fuß nach." Liz hatte gar nicht die Chance zu widersprechen, aber ich sah es ihr an, dass sie damit überhaupt nicht glücklich war.

Megan verschwand in der Dunkelheit und Harry half Liz zu meinem Auto, welches ganz in der Nähe parkte. Er musste sie die ganze Zeit stützen, denn sie sah aus, als würde sie jeden Moment wieder zusammenklappen. Es war schrecklich sie so zu sehen und ich fragte mich, was mit ihr los war.

Not Another Summer Love Story!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt