Vergangenheit der freundinnen und eigene entscheidungen

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Ich sah mich in meiner Befürchtung bestätigt, es war also etwas im Busch. Meine Güte Fury, du bist für mich wie ein offenes Buch. Die Jahre, die ich bei Shield trainiert wurde, haben mir gezeigt, mit wem ich wie umgehen kann; und auch zu was ich in der Lage bin. Mit den Jahren wurde ich stärker und wusste auch, wie ich meine Kräfte einsetzten musste. Doch das er irgendwas im Schilde führte, merkte ich ziemlich schnell. Denn nur er würde freiwillig ohne jeliche unterstützung in meine Zelle eintreten. 

"So Fury, erzähl, was Sache ist! Ich durfte zu Mum und das machst du garantiert nicht umsonst!" Ich stützte mich am Tisch ab und blickte Fury eindringlich an. Irgendwas stimmte nicht, und ich wollte endlich von ihm erfahren, was er wusste.

Ernst sieht Fury mich an. "Genaues kann ich dir noch nicht sagen! Wir haben zwar einen Verdacht, aber er hat sich nicht bestätigt. Du weißt ja, dass Jarvis einen der Infinity Steine besitzt. Einen Gedankenstein, und auch du, kleine Isa, hast einen Infinity Stein im Besitz!"

Jetzt war ich baff! Also hat Mutter mir einen Infinity Stein gegeben. Doch warum sollte sie ihn mir anvertrauen? Ich war doch niemals in der Lage, diesen Stein zu bewahren!
Fury grinste nur, als hätte er meine Gedanken gelesen, und trat weiter auf mich zu. "Deine Mutter wusste genau, wozu du fähig bist und genau aus diesem Grund hat sie dir diesen Stein übergeben! Sie kannte deine Kräfte und was wir aus dir rausholen können. Ich weiß auch noch, als wäre es erst gestern passiert, was sie zu dir sagte, als sie dir den Stein gab. 'Hier mein Kind! Dieser Stein wird dich mit seinem Leuchten zu deiner wahren Liebe führen', richtig?"

Erstaunt nickte ich und wusste, das Mum Recht hatte. Dieser Stein würde mich zu meiner wahren Liebe bringen, aber er kann auch alle in Gefahr bringen. Ohne Frage würde dann die ganze Welt unter gehen. Bevor das aber passiert, würde ich alles daran setzen, um das zu verhindern.

Mitfühlend sprach er weiter, ich wusste gar nicht, das er so etwas wie Mitgefühl besitzt. "Bevor wir uns aber darum kümmern, Isa, möchte ich deine Einsatzberichte der letzten 3 Jahre von dir! Immerhin konnte ich nicht helfen, und ihr musstet alleine durch die gesamte Hölle."

Ja, er hatte Recht, wir sind durch die Hölle gegangen, die letzten drei Jahre. Ich sprach meine Gedanken laut aus. Nach diesem Schritt war es nicht mehr so schwer, also erzählte ich bereitwillig, was die letzten Jahre alles passiert war.

"Vor drei Jahren hattet ihr mit Loki zu tun, Thors Bruder, der den Tessarakt zur Macht nutzen wollte. Dieser wurde aber schon im zweiten Weltkrieg von Hydra genutzt.
Thor, wie kann das sein, wenn der Tessarakt bis vor drei Jahren in Assgard war?
Ja, auf jeden Fall hatten wir damals in Florida auch einen dieser Infinity Steine, genau genommen den Stein des Wissens, soweit wir rausfinden konnten. Doch bevor wir genaueres in Erfahrung bringen und den Stein in Sicherheit bringen konnten, ist er uns entwendet worden, trotz größter Sicherheitsmaßnahmen. Wir wollten damals ja schon mit dir sprechen, Nicholas, aber du warst anderweitig beschäftigt.
Ab da wusste ich, dass dies erst der Anfang war.
Keiner von uns konnte heraus finden, wo sich einer dieser Steine befindet.
Ein Jahr danach tauchte Loki und seine gefährten auf, und ich wusste, das Stark Scheiße gebaut hatte, denn er war der Einzige, der in der Lage war, künstliche Intelligenz zu schaffen und auch zu beherrschen. Doch soweit kamen wir ja damals nicht. Dank ihnen hätte ich beinahe zwei meiner Freundinnen verloren. Er prophezeite kurz vor seiner endgültigen Vernichtung, dass wir, die Avengers mit der gesamten Shield untergehen werden, durch die Hand von Thanos.
Meine Güte, Fury, ich wollte dir das alles schon längst sagen, aber du warst so sehr mit anderen Projekten beschäftigt, also versuch nicht, mich jetzt anzugreifen. Ich weiß, das sich etwas anbahnt und etwas Großes passieren wird, aber was und wie kann ich nicht sagen!"

Als ich meinen Redeschwall beendet hatte, stand ich auf und wollte meine Zelle verlassen.
Doch ich wurde von Natascha aufgehalten, mit den Worten, sie würden uns brauchen.
Ich hatte keine andere Wahl, ich musste eine Entscheidung treffen, ohne meine Mädchen, doch wenn ja, müssten wir alle kämpfen. Ich wusste nur eins, dass der Infinity Stein mich beschützen würde und auch die Menschen, die ich gern hatte.

Timeskip eine stunde später.....

"Na gut, und was hast du jetzt vor, Nicholas? Ich kenne diesen Blick, du weißt schon genau, welchen Schritt du als nächstes gehen wirst!" Ich kannte seine Blicke wirklich in und auswendig, und sein Lächeln bestätigte mich nur in meinem Gedanken.
Er hatte bereits einen Plan ausgetüftelt und würde diesen auch so umsetzten wollen. doch auch Variablen waren darin, in denen dann Andere die Entscheidungen treffen mussten. Das würde natürlich wieder auf uns zurück fallen. Okay, ich hatte keine andere Wahl.
"So, dann erzähl mal, was du vor hast, Nicholas!" forderte ich ihn auf, ehe ich mich auf den Stuhl zwischen Steve und Tony setzte und aufmerksam dem Agent mit der schwarzen Augenklappe zuhörte.
"Gut! Wir müssen die Infintiy Steine vor dem Feind finden und sichern. Das heißt, ich brauche deine Mädchen, Isa. Ihr seid die einzigen, die ich kenne, die solche Steine finden können. Du und Katha, ihr seid ein eingespieltes Team, und mit den anderen drei, seid ihr das beste Team. Allerdings werdet ihr dennoch alle gesplittet, um die Chancen zu erhöhen, die Steine schnellstmöglich zu finden."

War das sein Ernst? Ein eingespieltes Team zu trennen? Vielleicht hatte er ja Recht damit. Sobald wie möglich musste ich die Mädchen informieren. "Du bist dir sicher, dass das funktioniert? Du weißt, dass wir durch die Steine zur Zielscheibe werden, alle auf einen Haufen wird das Risiko noch erhöhen. Ich werde den Mädchen Bescheid geben, dann können wir sie gerne dazu holen, aber eins sage ich dir, ich werde nicht mit Stark zusammen arbeiten!"

Stark verdrehte die Augen und Nicholas fing an lauthals zu lachen. Ihm war von Anfang an klar, dass ich niemals mit diesem schmierigen Typen arbeiten würde.

Langsam kamen wir Florida näher und ich zückte mein Handy, um die Mädels zu erreichen. "Katha, bitte sorge dafür, dass alle in kürzester Zeit im Tower sind. Ich bin gleich mit Shield und den Avengers dort. Wir haben eine neue Mission mit ihnen!"
Da fängt sie ernsthaft an zu kreischen, ob auch Thor dabei wäre. Ich schien echt was verpasst zu haben in den letzten Jahren, bejahte ihre Frage aber dennoch. "Ja, es werden alle da sein!"

Kurz schilderte ich alles, und meine Mädchen waren schon einsatzbereit auf dem Schiff. Alle wirkten sehr gefasst, bis auf Katha, die anscheinend gleich hyperventilierte bei Thors Anblick.

Liebe zeigt den WegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt