Kennenlernen teil 3 dr.benner,natascha,ashe und mia und Clint

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Clint lenkte seine Schritte nach draußen, um erstmal durch zu atmen. Ich hingegen wusste nicht, was ich sagen sollte. Dieser Mann wirkte auf mich irgendwie in sich gekehrt und überhaupt nicht offen der Welt gegenüber. Was hatte er nur durchgemacht, das er so traurig aber gleichzeitig so stark wirkte auf mich?

"Was ist los, du wirkst so verstört auf mich? Möchtest du mit mir reden? Glaub mir, du kannst mir vertrauen." Ich schenkte ihm meinen vertrauenswürdigsten Blick, den ich hatte. Ich wusste ja, wie schwer das Leben sein konnte und dank meiner Kräfte spürte ich seine Angst, die wirklich stark ausgeprägt war. Ich sollte ihm wirklich mein ganzes Vertrauen schenken und ihm das erlebte helfen zu verarbeiten.
Da regte sich der junge Mann neben mir und fing mit seiner kraftvollen Stimme zu reden. Wow, seine Stimme bescherte mir einen Gänsehaut.
"Mia, weist du, Ich habe eine wundervolle Familie. Eine wundervolle Frau und 2 richtig tolle Kinder, das dritte ist unterwegs. Ich vermisse meine Familie Tag für tag doch Shield hat mmich aus einem Gefährlichen Kreis raugeholt wofür ich ihnen echt dankbar bin aber seit belgrad bin ich mit Natasha befreundet auch sie sie kennt meine Familie. Oh Mann ich will ja nur das ihnen nicht passiert Mia weißt du!
Wie sieht es bei dir aus? Wie kamst du dazu, für Shield zu arbeiten?"

Meine Blicke wanderten in die Ferne, und ich dachte zurück an die vergangene Zeit.
Ich bin gerade mal 23 und bin seit ich 10 war bei Shield, darauf ausgebildet, Isa zu schützen. Konnte ich ihm das sagen, oder nicht? Ich wusste es nicht, aber um miteinander zu kämpfen, mussten wir uns kennenlernen und zusammen arbeiten.
"Eigentlich bin ich zum Schutz von Isa hier. Du musst wissen, es steckt in den anderen Mädchen soviel mehr, als nur reine Kämpfernaturen.
Katha ist eine Assasine, und besitzt eine Aura, die einfach jeden niederstrecken könnte, aber selber es nicht merkt.
Ina ist die seelische Stütze, wann auch immer ein Problem auftaucht, sie ist da und regelt es, egal was passiert ist, aber auch sie bräuchte jemanden, der ihr eine Stütze ist, denn sie ist eine sehr zerrissene Persönlichkeit, die sich das ganze Ausmaß ihrer eigenen Kräfte noch nicht bewusst ist.
Ich bin neben Katha eine Stütze für Isa, sie ist diejenige, wegen der wir das alles machen. Sie weiß nichts davon, aber in ihr steckt so etwas wie eine Wächterin oder Göttin, die dazu berufen ist, die Menschheit zu schützen, und wir ihre Unterstützung dabei sind.
Wir müssen Isa helfen, ihre Kräfte zu entdecken, und ihr beistehen, damit sie lernt, diese zu kontrollieren. Ich bin da, um ihr zu zeigen, was passiert, wenn sie in brenzlige Situationen gerät.
Aber auch ich habe noch nicht ausgelernt. Ich entdecke immer neue Seiten und merke erstaunt, zu was ich in der Lage bin. Naja, wohl eher langweilig, im Gegensatz dazu, was Batman in seinen Comics erlebt, aber dass ist das wahre Leben."

Er sah mich etwas komisch an, aber es ist nunmal die Wahrheit. Kurz darauf lächelte er. "Naja, in dem Fall würde ich nicht sagen langweilig, aber bestimmt genauso verkorkst wie mein Leben." Danach lachten wir eigentlich nur noch und alberten. Wir fühlten uns befreit und genossen es sehr, mal das Kind in uns rauszulassen und nicht immer angespannt und jederzeit einsatzbereit sein zu müssen.

Dr. Benner, Natascha und Ashe

Wir waren im Wald unterwegs und unterhielten uns über Gott und die Welt. Ich fürchtete mich etwas, deswegen hielt ich mich auch von Benner fern, nicht das mir noch etwas falsches heraus rutschte und er mir in grün den Kopf abreißen würde. Ich wusste, mit meinen Eis-Pfeilen könnte ich nichts gegen ihn ausrichten.
Das schienen beide zu bemerken und grinsten mich leicht an.

"Was ist so lustig? Hab ich was im Gesicht?" Panisch griff ich mir ins Gesicht,  darauf gefasst, das sich dort ein Pickel bildete oder ich Dreck dort hätte. Doch das schien Benner dazu zu veranlassen, noch lauter zu lachen. Jetzt war ich verwirrter als je zuvor.

Natascha's Lachen war wie weggewischt: "Nein, aber dir steht die Angst ins Gesicht geschrieben, Liebes! Du brauchst keinerlei Angst zu haben, er hat sich verdammt gut unter Kontrolle, und außerdem bin ich ja dabei, und dir wird nichts passieren. Ich möchte eher wissen, was du hier machst, denn von der Erde bist du sicher nicht!"

Jetzt war ich diejenige, die schmunzeln musste. Ich war nicht von hier, da hatte sie wirklich recht.
'Ich war die Prinzessin von Freyjord. Die Schützin der Frostherren meines Volkes.  Ich, als die beste Bogenschützin, wurde außerweltlich ausgesandt, um mein Volk zu retten. Doch wie ich hierher kam, wusste ich nicht.'
Natascha sah mich verstehend an. "So ist das also! Du kommst aus einem anderen Reich, und bist eigentlich die Anwärterin auf den Thron deiner Welt!"

Oh nein ich hatte das alles laut gesagt. Konnte ich nicht einmal meine vorlaute Klappe halten? Jetzt war ich sicherlich das kleine eingebildete Königskind, das alles von Mama und Papa bekam, aber das war nie der Fall gewesen. Solange ich denken kann, kämpfen sämtliche Wesen schon um Freyjord, und ich wurde schon als kleines Mädchen zum kämpfen ausgebildet.

"Das ist sicherlich nicht einfach, als Königstochter um sein eigenes Land zu kämpfen!" Natascha machte einen Schritt auf mich zu.

Gerade wollte ich zu einer Antwort ansetzen, da erschallte ein ohrenbetäubendes Geräusch durch den Wald. Benner musste es ziemlich stark erschreckt haben. Auf einmal stand plötzlich Hulk vor uns, der sich blitzschnell abwendete und den Weg einschlug, woher das Geräusch kam.

Ich war wie erstarrt vor Schreck, das ich erst auf Natascha's Ruf reagierte. "Wir müssen ihm folgen, Ashe, bevor noch jemand verletzt wird. Das kann böse Folgen für ihn und uns haben!"

500 Meter weiter blieben wir wie angewurzelt stehen und sahen erstaunt, wie Hulk ein Reh vorsichtig von der Straße trug, das anscheinend gerade angefahren wurde.
Zitternd atmete ich aus. Also steckte in ihm ein guter Mensch und nicht der böse Hulk, wie er oft in den Medien beschrieben wurde.
Natascha versuchte in zu beruhigen, was ihr auch durch ein paar kleine Berührungen kurze Zeit darauf gelang. Das könnte eine anstrengende aber auch sehr interessante Reise werden

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