Liebe zeigt den Weg

Besprechung und pläne

Ich wachte früh auf und spürte, das ich nicht wirklich gut gelaunt war aber nach dem gestrigen Tag wollte ich diese Mission starten und beenden. So schnell wie möglich. Rasch sprang ich unter die Dusche und suchte nach meiner Lieblingsjeans und dem dazu passenden weißen Top. Ich schien etwas zu laut zu sein und weckte Ina, die irgendwie dumm aus der Wäsche schaute.
"Guten Morgen Ina! Sry das ich dich geweckt habe. Ich konnte einfach nicht mehr schlafen und werde jetzt zum Frühstück gehen. Kannst ja mitkommen, wenn du magst. Heute steht die Planbesprechung an, Süße!"

Ich zog meine Stiefel über die skinny Jeans und sah zu, wie hektisch Ina ins Bad rannte. Schmunzelnd verließ ich das Zimmer und ging in den Speisesaal, wo schon die Avengers saßen und sich ein Brötchen nach dem anderen in den Mund schoben. Ich machte ein paar Schritte auf sie zu und setzte mich auf den freien Stuhl neben Thor, der mich dankbar anlächelte. Katha schien doch etwas anstrengender gewesen zu sein, als ich vermutet hatte. Mit einem leisen guten Morgen ließ ich meinen Kopf auf den Tisch fallen. Ich war nicht sonderlich gut ausgeruht, und das war auch der Grund dafür, das ich unabsichtlich pampig wurde.
"Kaffee!!", rief ich laut, und keine 5 Minuten später stand Steve mit einer Tasse hinter mir, für die ich mich auch bei ihm herzlichst bedankte. Das Koffein bewirkte, das mein Kreislauf sich stabilisierte und ich endlich wach wurde.
Langsam konnte ich auch endlich etwas essen und die restlichen Mädchen tauchten nacheinander auf und setzten sich zu uns.
"So, und was machen wir jetzt?", fragte Katha in die Runde und alle starrten sie an. "Was? Ist doch ne berechtigte Frage!" Sie sah uns etwas irritiert an, aber ich versuchte beschwichtigend zu wirken.
"Das besprechen wir gleich alles mit Fury. Ina und Tony haben schon einen Plan ausgearbeitet so wie es aussieht. Immerhin tuschelt das Pärchen ja schon die ganze Zeit!" Inas Augen wurden groß und und funkelten mich böse an. Wenn ich nicht wüsste, das ich ein Schild einsetzten könnte, würde ich jeden Moment tot umfallen, da war ich mir sicher.

Eine gefühlte Ewigkeit saßen wir beim Frühstück, bis ich mich erhob und mit den Worten bis später den Raum verließ. Ich musste es schaffen, Ahri unter Kontrolle zu bringen also ging ich ihn die Trainingshalle und trainierte.

Katha's Sicht

Ich kannte meine beste Freundin und wusste, das sie irgendwas bedrückte. Also folgte ich ihr leise und beobachtete, wie sie in die Trainingshalle ging. War es wirklich so, das sie Ahri immer noch nicht unter Kontrolle hatte? Ich machte es wirklich selten, mir war nie wohl dabei, aber diesmal kam ich dazu und griff sie an. Sie wehrte es mit der Leichtigkeit ab, die ich von ihr gewohnt war.
"Ich hatte recht! Du hast es immer noch nicht unter Kontrolle! Du weißt, wenn du dein Tier zulange zurück hältst, und die Wut sich anstaut, fließt sie in Ahri, sie bricht aus und du wirst unberechenbar!" Der Glanz in ihren Augen bestätigte meine Vermutung, also half ich ihr, wo ich nur konnte, damit sie die Mächte ihrer Füchsin in sich erweckte und unter Kontrolle brachte. Denn das könnte für uns alle ein böses Ende nehmen.
Isa sah mich an "Ich schaffe es einfach nicht sie unter Kontrolle zu bringen. Ich will das alles gar nicht. Ich will nicht irgendjemanden in Gefahr bringen!"

Ich sah den Schmerz in ihren Augen und die Verletzlichkeit, die sie ausstrahlte. "Hey, wir sind alle bei dir und lassen dich nicht allein, das weißt du doch. Niemals würden wir das zu lassen." Tröstend nahm ich sie in den Arm "Komm, wir müssen zu Fury, die Besprechung wird sicherlich lange genug dauern."
Also gingen wir wieder den Glasgang entlang zum Büro von Fury, wo auch schon alle anderen warteten.

Isa sah in die Runde. "So, dann erzählt mal was, ihr ausgetüftelt habt, Tony!"

Tony stand auf und zückte seine Fernbedienung und ließ über dem Tisch eine Weltkarte erscheinen, auf der Hunderte Punkte gekennzeichnet waren.
Tony studierte alles noch einmal in Ruhe. "Auf dieser Karte sind die Punkte markiert, bei denen es Kämpfe oder auch Kriege um gewisse Artefakte gab. Wir konnten aber herausfiltern, wo es um eingearbeitete Steine ging oder auch nicht. Es sind von diesen Punkten nur noch 20 übrig die wir abarbeiten müssen. Wir dachten uns, das wir schauen, wer am besten für welchen Bereich geeignet wäre. Ina und ich werden uns in den Osten begeben, dort ist ein Schwert mit einem eingearbeiteten Stein, der angeblich die Kraft seines Besitzers verstärkt." Ina stand auf und brachte seine Ausführung zum Ende.
"doch dieses Schwert wird dank des sicherheitssystems nur schwer zu untersuchen sein, also werden wir uns darum kümmern. In Paris gibt es ein Diadem und einen Dolch. Dort hätten wir gerne Isa und Steve! Das Diadem sollte der ehemaligen Kaiserin Elisabeth gehört haben, in dem ein blauer Diamant eingearbeitet ist. Er wird auch als der Stein des Ozeans genannt aufgrund seiner Farbe, aber dieser Stein soll auch die Zeit anhalten können, der Dolch stammt angeblich aus der Sage von Romeo und Julia, also kann man sich schon denken, das der Stein über Leben und Tod herrschen soll. Was ich übrigens weniger glaube!" Ich schaute Steve an und wusste das würden wir schon schaffen, irgendwie.
"Dann haben wir drei Artefakte in Brasilien und drei in Irland! Nach Brasilien gehen bitte Barnes und Mia, Irland übernehmen dann Benner, Natascha und Ashe. Katha und Thor werden nach Canada gehen und dort einen Stein im Privatbesitz zu untersuchen, und beim canadischen Minister ist eine Kette, die Marie Antoinette getragen haben soll. Daher auch ihre angebliche Machtgier."

Das war natürlich eine ganz schöne Latte an Arbeit. Ich und Steve müssen also nach Paris. "Ihr seid euch sicher, dass es sich dabei um diese Steine handelt? Immerhin begeben wir uns damit wirklich in Gefahr!"

"Ja, das stimmt, aber immerhin wissen wir, wonach wir suchen müssen, und wir werden alle um einige Erfahrungen reicher!"

Somit machten sich alle auf den Weg nach draußen. Stark schmiss sich in seinen Anzug und startete mit Ina in Richtung Osten. Natürlich war Ina damit weniger begeistert, aber konnte auch nichts dagegen tun. Langsam trennten sich alle und wir waren uns einig, dass wir uns in ein paar Tagen wieder hier treffen würden. Ich drehte mich zu Steve um und sprach mit bemüht starker und fröhlicher stimme.

" Auf nach Paris!!!"