Gute Nachrichten

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Okay, zuerst, ich bin leicht enttäuscht, dass niemand den kleinen fehler bemerkt hat, den ich in den letzten zwei kapiteln gemacht habe. Ich werde ihn jz noch nicht ändern, ich überarbeite alles nochmal, wenn ich fertig bin. Und ich werde euch auch noch nicht sagrn, was der fehler ist, vielleicht kommt ja einer selber drauf.
Und noch etwas: ich ersuche euch mal wieder um mithilfe: wenn ihr ideen habt, wie es weitergehen soll, oder euch einen charakter vorstellt, der unbedingt vorkommen soll, dann schreibt in die kommis.
Viel spaß beim nächsten kapitel
Tinti
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Ich starre den Brief an. Dann schaue ich zu Flavio. Er beobachtet mich. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. "Er hat ihn vermutlich nie gelesen.", flüstert Flavio. Ich setze mich neben ihn ins Bett. "Ich hatte... ich hatte keine Ahnung." Er lächelt schwach. "Wie denn, ich hab dir doch nie etwas erzählt." Er hebt die Hand und streicht mir über die Wange. "Wir wissen nichz sehr viel übereinander, oder?" Ich schüttle leise lachend den Kopf. "Das müssen wir irgendwann nachholen." "Wieso nicht gleich jetzt?"
Es pocht an der Tür. Über Flavios Verletzung habe ich Marlon und Kira vollkommen vergessen und auch dass da vielleicht noch mehr von diesen Typen sind. Ich greife nach meinem Säbel und gehe langsam und geduckt auf die Tür zu. Vorsichtig öffne ich die Tür. Als ich sehe, wer davor steht, bin ich... sagen wir überrascht. "SOFIA?!?!?", kreische ich. Ein Mitglied meiner Crew? Sofia fällt mir um den Hals. "Oh mein Gott, bin ich froh, dass ich euch endlich gefunden habe, ich habe euch in der Kneipe bemerkt und dann die ganze Stadt nach euch abgesucht, hab euch aber nicht mehr gefunden." Ich bin immer noch zu perplex um zu antworten. "Darf ich reinkommen?" "Natalia, geh doch mal einen Schritt zurück." Ich gehorche Flavio. "Oh, du bist ja auch da! Ach du meine Güte, was ist passiert, hast du dich verletzt?", sprudelt es aus Sofia heraus, während sie reinkommt und ich die Türe hinter ihr schließe. Ich bin immer noch total überrascht und schaffe es nicht, irgendwas zu sagen, deswegen setze ich mich einfach auf die Truhe und lasse Flavio die Geschichte erzählen. Er beginnt beim Sturm und endet in diesem Häusschen. Als er zu der Stelle auf dem Felsen kommt, starrt mich Sofia ungläubig an, Gott sei Dank erzählt Flavio keine Einzelheiten, sonst wäre ich im Boden versunken. Nachdem er fertig ist, erzählt Sofia ihre Geschichte. "Ich habe es geschafft mich auf einen dieser Felsen zu retten und zu warten, bis der Sturm vorbei ist. Danach bin ich auf dem Felsen gesessen, mit acht anderen: Cloe, Sara, Aurora und Beatrice von uns und Ramon, Leonardo, Miguel und Victor von dir, Flavio. Von den anderen wussten wir nichts. Wir saßen dort etwa zwei Tage, dann fuhr zufällig ein Händlersschiff vorbei, dass uns bis nach Spanien mitnahm. Wir haben uns dann aufgeteilt und ausgemacht, uns in sechs Wochen wieder zu treffen und die Küstenstädte nach anderen Crewmitgliedern abzusuchen. Ich bin ja so froh, dass ich euch gefunden habe." "Warte! Heißt das, es gibt Überlebende? Und die anderen sind auf der Suche nach anderen?" Sofia nickt. Ich kann gar nicht sagen, wann ich seit dem Beginn dieser Reise jemals so glücklich gewesen bin. Also... die Insel? - Bitte... halt einfach... die Klappe. Nati ist sichtlich erschöpft. Ich muss grinsen. "Also auf jeden Fall sind das richtig gute Nachrichten, dass ich euch gefunden habe, ich werde mich sofort auf den Weg zu unserem Treffpunkt machen und den anderen Bescheid sagen, ich bin sowieso ein paar Tage hinten. Ich bin spätestens in einem Monat wieder da, lauft bitte nicht weg, und wenn doch, lasst eine Nachricht da." Sie verabschiedet sich von uns und rennt dann los, um ihr Pferd zu holen. Ich bin wieder mit Flavio allein. "Das... hatte ich nucht erwartet.", bricht er die Stille. Ich muss lachen. "Glaubst du ich?" Er lacht auch, verzieht aber dann das Gesicht. "Tja ich schätze wir gehen bis in einem Monat sowieso nirgends hin. Wie gehts dir?", frage ich sanft. Flavio lächelt schwach. "Naja den Umständen entsprechend." "Willst du Wein?" Er nickt und ich reiche ihm einen Becher. "Willst du nicht auch etwas?" "Nein danke, mir ist im Moment nicht nach Wein." Flavio sieht mich seltsam an. Dann lächelt er wieder. "Willst du nicht zu mir kommen?" Ich nicke und lege mich vorsichtig zu ihm, den Kopf auf seiner Schulter. Er fährt mit seiner Hand durch meine Haare. So liegen wir ziemlich lange da, ohne zu reden, genießen einfach nur sie Zeit zu zweit. Irgendwann schlafe ich ein.

Ich wache wieder ziemlich früh auf, stürze raus und übergebe mich, obwohl ich gestern nichts gegessen habe. Was um Himmels Willen ist nur los mit mir? Ich gehe leise wieder rein und nehme einen Schluck Wasser, um die Bitterkeit aus meinem Mund zu vertreiben. Flavio beobachtet mich. "Tut mir leid, hab ich dich aufgeweckt?" Er schüttelt den Kopf und beobachtet mich weiter. "Was ist?" Ich unterdrücke die aufsteigende Übelkeit in mir. Seit wann hab ich denn so einen empfindlichen Magen? "Nichts, ich hab mich nur gewundert, ob... nicht so wichtig." "Sag schon." "Nur, wenn du mir erzählst, was in der Kneipe mit dir los war." Ich erstarre. Ich kann ihm doch nicht davon erzählen. Trotzdem will ich wissen, was mit ihm los ist. "Alles klar." Ich setze mich zu ihm ins Bett. "Also... ich hab dir doch von meinen zwei Stimmen erzählt." Flavio nickt. "Es ist so, dass sie eine Unterhaltung hatten über... über dich und Zacarias, und wer in wen verliebt war. Und es ist so, dass... dass Nati der Meinung ist, dass man ihr nicht so leicht den Kopf verdreht und... und Zacarias vielleicht besser war als du und... ich weiß auch nicht... es ist..." Tränen laufen mir über die Wangen. Flavio zieht mich in eine Umarmung. "Hey, schsch, es ist alles gut. Ganz ruhig." Ich richte mich auf, um ihn anschauen zu können. "Du bist nicht sauer oder so?" Er schmunzelt leise. "Nein. Ich kenne nämlich den Grund für diese Gedanken und auch für diese Übelkeit in der Früh und den Grund dafür, warum du dauernd weinen musst." "Ich muss nicht dauernd weine... oh mein Gott, sag, dass das nicht wahr ist." Flavio wird ernst. "Ich fürchte doch."

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Na, was ist los mit ihr, ihr seid doch kluge köpfe!
Eure gedanken bitte in die kommis
Und ich brauche einen kapitelnamen, wäre sehr lieb, wenn ihr da auch ideen hättet...
Tinti

Fluch der Liebe - Die Geschichte eines PiratenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt