Wie ein offenes Buch

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Die ganze Nacht lang dachte ich darüber nach, wie ich Bella aus dem weg gehen könnte und mir ist absolut nichts sinnvolles eingefallen, außer die kleine Stadt Forks zu verlassen.

Ich bin zu dem Entschluss gekommen nach Alaska zu einer Familie namens Denali zu verschwinden. Ohne eine Nachricht zu hinterlassen oder etwas zusagen machte ich mich auf den weg.
Wir Cullens haben vor einigen Jahren in der nähe von ihnen gelebt.
Der Denali-Clan besteht aus fünf Mitglieder und sie Leben genauso "vegetarisch" wie meine Familie.
Dort wurde ich mit offenen Armen von Tanya, Irina, Kate, Carmen und Eleazar empfangen.
>>Willkommen Edward<< sagte Tanya überrascht und umarmte mich.

Tanya hat langes weißblondes und lockiges Haar und ein sehr markantes Gesicht. Sie hat schon beim letzten Besuch großes Interesse an mir gezeigt und da ich auch ihre Gedanken hören kann, wusste ich ganz genau an was sie dachte. Beim letzten Besuch lehnte ich eine Gemeinsame Zukunft zwischen uns höflich ab, da sie nicht die richtige für mich ist.
Sie machte sich denoch Hoffnungen, dass ich ihre Gefühle erwiderte und deshalb gekommen bin.
Ich löste mich aus der Umarmung und sagte es so leise das nur sie es hören konnte >>Tut mir leid, die Antwort ist die selbe wie beim letzten Besuch. Ich musste einfach aus Forks raus.<<
Sie schaute enttäuscht und doch dachte sie daran mir weiterhin eine gute Freundin zu sein.

>>Was führt dich denn hierher und wo sind die anderen?<< fragte Irina neugierig.

Irina hat schulterlanges blondes, fast silbernes Haar und ihre Gesichtszüge waren so geformt, dass jeder menschliche Mann den sie anschaute, sofort von ihrer Schönheit hypnotisiert war.

>>Ich bin alleine hier<< antwortete ich.
>>Schön dich wieder zu sehen<< sagte Kate fröhlich und umarmte mich.
>>Danke, schön auch euch wieder zu sehen<< sagte ich in die Runde.

Kate hat lange honigblonde und seiden ähnliche Haare. Wie ihre Schwestern, ist auch Kate unwiderstählich für die menschlichen Männer. Sie besitzt die Fähigkeit, einer anderen Person über Hautkontakt einen Stromschlag zu versetzen.

>>Könnte ich vorerst eine Weile bei euch bleiben?<< fragte ich.
>>Ja, solange du willst<< antwortete Kate.
>>Und fühl dich wie Zuhause<< fügte Carmen hinzu.

Carmen hat braunes langes Haar und ihre Haut hat einen leichten Oliv Ton. Sie ist vom Wesen her sehr freundlich und sanft, sie verhält sich öfter Mal mütterlich und kommt sehr gut mit ihrem Leben als "Vegetarierin" zurecht.

Eleazar ist ihr Ehemann und ursprünglich ein Wächter bei den Volturi aufgrund seiner besonderen Fähigkeit gewesen. Seine Fähigkeit ist es Fähigkeiten anderer Vampire und Menschen aufzuspüren. Nachdem Eleazar die Volturi verlassen hatte, traten er und seine Gefährtin Carmen dem Denali-Clan bei.

Nach einer Woche bei den Denalis ist mir klar geworden, dass ich Bella wieder sehen musste. Ich fühlte mich zu ihr hingezogen, aber ich verdiente sie nicht. Denn ich bin ein Monster - ... Tanya tippte mir auf die Schulter und riss mich aus meinen Gedanken >>Über was grübelst du?<<
>>Nichts<< antwortete ich schnell.
>>Was auch immer dich aus Forks vertrieben hat, du solltest dich dem Problem stellen und nicht davor weg laufen<< ermutigte sie mich.
>>Ja, da hast du recht<< stimmte ich ihr zu.
>>Du kannst jederzeit wieder zu uns kommen<< bot sie an. >>Deine Familie vermisst dich bestimmt sehr.<<
Tanya ist mir wirklich eine gute Freundin und sie weiß noch nicht einmal wieso ich aus dieser kleinen Stadt geflohen bin.

Alice hat in ihren Visionen bereits gesehen das ich verschwinden würde. Sie hat auch gewusst wann ich entschied wieder nach Hause zu kommen. Meine ganze Familie wollte wissen was der Grund für mein verschwinden sei.
Ich erzählte von der neuen Schülerin Isabella Swan und wie verlockend der Duft von ihrem Blut ist.
>>Es fällt mir unglaublich schwer mich in ihrer Nähe zu beherrschen<< gab ich zu.
>>Dennoch bist du stark geblieben<< fügte Carlisle hinzu.
>>Es ist sehr seltsam.. ich kann von allen die Gedanken hören, nur ihre nicht<< sagte ich frustrierend.
>>Vielleicht ist das ihre Fähigkeit<< mutmaßte Jasper.
>>Was soll das denn für eine Fähigkeit sein? Vielleicht denkt sie einfach nicht<< sagte Emmett und lachte laut auf.
Ich ignorierte Emmett und wand mich zu Carlisle >>Ihr fällt es leicht mir auszuweichen und sie kann meinem Blick stand halten. Anscheinend wirke ich nicht anziehend auf sie, wie normalerweise auf andere Menschen. Glaubst du, sie ist immun gegen uns?<< fragte ich Carlisle.
>>Darauf kann ich dir leider keine Antwort geben.<<
>>Immun gegen Vampiere? Das wird ja immer besser<< zog mich Emmett auf.
Rosalie verdrehte die Augen und boxte Emmett auf die Schulter >>Wir gehen.<<
>>Aber es wird doch gerade so spannend<< sagte Emmett grinsend, während Rosalie ihn hinter sich her zog.
>>Edward, du hast großes Glück<< sagte Carlisle lächelnd.
Ich brauchte nicht fragen, was er mit dieser Aussage meinte. Er dachte an etwas aus seiner Vergangenheit und das war die Antwort.
Jasper schaute fragend zu Carlisle.
>>Ihr Blut singt für mich?<< fragte ich irritiert.
>>Ja, sowas kommt nur sehr selten vor<< sagte Carlisle.
>>Dennoch bin ich mir nicht sicher, ob ich stark genug bin um ihr zu widerstehen<< sagte ich zweifelnd.
>>Du wirst dich dran gewöhnen, genau wie ich mich dran gewöhnt habe. Es ist nur eine Frage der Zeit und dem Willen<< versuchte Carlisle mich aufzubauen.
>>Dieses Risiko kann ich nicht eingehen. Meine bloße Anwesenheit stellt schon eine Gefahr für sie da<< widersprach ich.
Alice kam grinsend auf mich zu >>Sei nicht so ein Pessimist<< sagte sie kichernd.
Sie dachte an ihre Vision und mir blieb der Mund offen stehen.
>>Siehst du, du wirst ihr nichts tun<< sagte sie lächelnd.
Emmett platze vor Neugier >>Kann einer uns aufklären? Wir verstehen nämlich nur Bahnhof.<<
>>Ich hab gesagt wir gehen<< zischte Rosalie und zog ihn wieder in den anderen Raum.
Alle schauten Alice neugierig an.
>>Was schaut ihr mich an? Von mir erfährt niemand etwas<< sagte sie, streckte ihre Zunge raus und verschwand auch im anderen Raum.
>>Was hat Alice denn in ihrer Vision gesehen?<< fragte Jasper neugierig.
>>Nichts!<< rief Alice aus dem anderen Zimmer und kicherte.
>>Na gut, dann werden wir nicht weiter fragen<< sagte Carlisle.
Ich konnte nicht glauben das die Vision von Alice wahr werden könnte, aber ich konnte an nichts anderes mehr denken, außer an Bella.
Ihre langen gewellten rot-braunen Haare, die ihr kleines blasses Gesicht umrahmten. Ihre warmen Schokoladen-braunen Kulleraugen, die von einem dichten Wimpernkranz umgeben sind und ihre zarten vollen Lippen.
Erstarrt ging ich in mein Zimmer und schaute aus dem Fenster, in die Tiefe des Waldes.
Wenn die Vision von Alice stimmt, dann werde ich ihr wirklich nichts tun. Der Gedanke beruhigte mich ein wenig und damit gab ich auf, mich von ihr fern zu halten.
Anbruch der Nacht war ich erst jagen, um meinen Durst zu löschen und den Rest der Nacht schaute ich Fernseher um auf andere Gedanken zu kommen.

Edward und BellaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt