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Mein Herz pochte. Ich atmete noch ein letztes Mal tief ein und klopfte an der Hüttentür.
Nichts passierte.
Ich klopfte ein weiteres Mal.
Schon wieder nichts.
Komisch dachte ich mir und drückte jetzt einfach die Türklinke runter und ging rein.
"Helene?"
Der Kamin war an und auch Teller standen in der Spüle. Aber von ihr war nichts zu sehen. Ich vermutete, dass sie draußen spazieren war und machte mich auf die Suche nach ihr.
Nach 10 min hatte ich immer noch keine Spur von ihr. Ich rief ihren Namen, immer und immer wieder. Nichts außer mein eigenes Echo.
Ich machte mich auf den Rückweg zur Hütte und beschloss dort auf ihre Ankunft zu warten.
Plötzlich fesselte sich mein Blick auf einen Punkt im Wald. Er sah anders aus. Ich ging zunnächst etwas schüchtern an ihn ran. Doch Stück für Stück wurde aus dem dem Punkt ein Umriss und aus dem Umriss eine Frau. "Helene!"rief ich erschrocken nach ihr und rannte zu ihr. Sie war es tatsächlich. Sie muss gestolpert sein, denn sie lag auf dem Bauch. Ich drehte sie sanft um.

Sie hatte eine blutende Wunde an ihrer Stirn, aber ansonsten sah sie aus, als ob sie schlafen würde. "Helene. Wach auf. Wach bitte auf meine Süße" flehte ich sie an. Mein Handrücken streichelte ihr Gesicht. Ich strich ihr eine Sträne aus dem Gesicht. "Lene. Bitte bleib bei mir. Ich kann nicht ohne dich leben."
Meine Lippen wanderte zu ihren und ganz sanft küsste ich ihre rosanden Lippen. Ich hockte mich neben ihr hin und legte ihren Kopf auf meinen Oberschenkeln ab. "Schatz. Ich liebe dich" flüsterte ich in ihr Ohr und eine Träne lief meine Wange hinab. "Hmmh...Flo" schnell hob ich meine Kopf und sah sie an. "Hey Maus wie geht es dir?" fragte ich sie rasch.
"Mir ist kalt" bibberte sie. "Helene kannst du dich bewegen?"
"Mein Fuß tut weh. Ich muss gestolpert sein." gab sie mir zu Antwort.
"Okay. Ich werde dich jetzt in die Hütte tragen" sprach ich und hebte sie hoch. "Flo ich kann nicht ohne dich leben" murmelte sie.
In der Hütte angekommen legte ich sie auf die Couch und deckte sie zu. Ich setzte ihr einen Tee auf und setzte mich zu ihr. Sie lag ruhig da und schlief. Ich beobachtete sie lange, bis ich mich daran erinnerte, dass ich Miriam anrufen sollte. Ich wählte ihre Nummer. "Florian hast du sie gefunden? Wie geht es ihr? Kann ich mit ihr sprechen?"
"Ja ich hab sie gefunden. Sie schläft im Moment und hat sich scheinbar den Fuß verstaucht. Aber sonst geht es ihr gut." sagte ich glücklich.
Ich drehte mich wieder zu ihr um und sah, dass sie dabei war ihre Augen zu öffnen. "Miriam ich muss schluss machen. Sie wacht auf."


Du lässt mich so sein wie ich binWo Geschichten leben. Entdecke jetzt