Gemeinsam

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Die Nacht verging schnell und ich freute mich endlich diesen Ort zu verlassen. Auch wenn alle Ärzte und Schwestern sehr nett zu mir waren konnte ich den Geruch von Krankheit nicht länger ertragen. Flo packte meine Tasche schnell zusammen und half mir dann mich fertig zu machen. Ich merkte schnell, dass ich noch sehr auf seine Hilfe angewiesen war. Ich wollte ihm danken, aber er verbot es mir und meinte, dass er mir gerne hilft. Ich zog eine lockere Jogginghose und ein Pullover an. "Schatz meinst du ich kann so rausgehen?" fragte ich ihn als ich mich im Spiegel betrachtete. Er kam von hinten an mich heran und fasste mich an der Hüfte. "Na klar! Du siehst doch wie immer sehr hübsch aus!" Ich lachte. "Gut und jetzt deine echte Meinung!" Er sah mich fragend an. "Helene das war meine echte Meinung! Im Ernst du siehst toll aus und seit du Mama wirst hab ich das Gefühl du strahlst noch mehr!" schmeichelte er mir. "Flo manchmal übertreibst du echt, aber na gut hauptsache wir können los." Ich zog ihn an der Hand, doch er stoppte. Dieses Mal war ich es, die Fragen im Kopf hatte.
"Was ist Flo? Gefällt es dir hier etwa?"
"Schatz draußen werden viele Reporter und Paparazzi sein. Bist du dir sicher, dass du das schaffst?" informierte er mich.
"Das ist mir bewusst, aber die würden auch noch die nächsten Monate da draußen vegetieren und solange will ich hier nicht mehr bleiben. Wir werden da beide einfach rausgehen und nichts dazu sagen okay?" Er legte mir eine Strähne hinters Ohr.
" Weißt du eigentlich, wie stark du bist?" Ich schmunzelte.
"Naja ich hab doch jetzt die Kraft von zwei Menschen in mir." Ich legte meine Hand auf meinen Bauch und gab ihn einen Kuss auf die Wange. "Und jetzt komm endlich! Je schneller wir da draußen sind, desto schneller sind wir hier weg!"
Flo griff nach meiner Tasche und verschränkte seine Hand mit meiner. Als wir an der Tür angekommen waren, warteten schon Bodyguards auf mich. "Frau Fischer?" Ich nickte. "Wir wurden von Herrn Uwe Kanthak engagiert Sie vor der Masse da draußen zu schützen und dann in ihr Hotel zu bringen." Ich war überrascht, denn nach seinem Auftritt gestern, dachte ich, dass er erstmal auf Abstand gehen würde. Ich schaute Flo an, doch er flüsterte mir nur ins Ohr: "Da hat wohl jemand ein schlechtes Gewissen gehabt." Mit den Bodyguards um uns herum trauten wir uns aus dem Krankenhaus. Ein riesiges Blitzlichtgewitter began. Ich drückte Flos Hand immer fester und suchte seine schützende Nähe. Dank der Bodyguards kamen wir vergleichsweise schnell zu unserer Limousine. Flo hielt mir, ganz gentlemanlike, die Tür auf und ich konnte mir mein Grinsen nicht vergreifen. Schnell stieg er ein und nahm meine Hand wieder. "Alles gut Helene?" "Ja alles gut. Jetzt wo du da bist bin ich wieder glücklich." Flo lächelte und küsste meine Hand. Unser Fahrer fuhr los.

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30 Kapitel sind schon um :) was haltet ihr von der Geschichte? Verbesserungideen?


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