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Das Taxi brachte uns sicher und schnell ins Hotel zurück. Schon während der Fahrt fielen mir immer wieder die Augen zu und eh ich mich versah, versank ich in einen schönen Traum.

"Flo könntest du schnell die Kleine nehmen? Ich muss mich noch schnell fertig machen" rief Helene ihren Schatz, der sich irgendwo in der oberen Etage ihres Hauses aufhalten musste, zu.
Auf ihrem Arm hielt sie ein kleines Mädchen, welches ein hübsches rosa Kleidschen trug und bis über beide Ohren grinste. Sie streichelte über die kleinen zerbrechlichen Ärmchen und summte ein kleines Lied für die süße Maus. Dann hörte sie wie Flo eiligen Schrittes zu ihr heruntereilte. Sie drehte sich zu ihm um und legte ihrem Schatz die kleine Prinzessin in den Arm.
"Na meine kleine Maus? Hast du etwa schon wieder ausgeschlafen?" fragte Flo seine Tochter und streichelte ebenfalls über ihren Bauch. Diese beantwortete seine kleine Geste mit einen gluchsen und schlug lachend mit ihren Händen umher. Lene stand noch immer neben den beiden und ihr Gesicht wurde von einem Lächeln geziert.

"Unsere Maus hält eben nicht soviel vom schlafen. In diesem Punkt unterscheidet sie sich nämlich ausnahmsweise mal ganz von ihrem Papa." sie gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange und verschwand nach oben ins Badezimmer um sich fertig zu machen. Mit offenen Haaren und einen blumigen Sommerkleid ging sie schleichend zurück ins Wohnzimmer. In diesem war Flo nämlich gerade dabei mit ihrer Maus Flieger zu spielen und wirbekte sie durch die Luft. Entspannt lehnte sie sich an den Türrahmen und beobachtete das bunte Treiben.
"Na hast du mal wieder eine neue Idee zur Kinderbelustigung gefunden?" meinte sie grinsend und Flo wendete sich ihr überrascht zu.
"Klar! Schließlich will ich meine Maus immer lachen sehen." Er ging auf sie zu und legte liebevoll seine Lippen auf ihre.
"Du bist der beste Papa!"
"Und du die beste Mama!" Er legte einen Arm um sie. In der anderen hielt er ihre Tochter.
"Ich glaube wir sollten langsam mal los meine Eltern warten bestimmt schon!" raunte er ihr irgendwann sanft ins Ohr. Sie nickte und öffnete ihre geschlossenen Augen.
"Nimmst du Emma?"

Helene merkte wie sie sanft am Arm gerüttelt wurde und ihr jemand liebevoll eine Strähne aus dem Gesicht strich.
"Schatz wir sind da! Soll ich dich wieder tragen?" fragte er mich. Ich öffnete meine Augen nur halb und gähnte. "Das wäre wirklich traumhaft" wieder gähnte ich " von dir". Er legte seine Arme um mich und trug mich hinaus und rauf aufs Zimmer. Zusammen legten wir uns ins Bett und er wiegte mich in den Schlaf.
"Schatz?" fragte ich schon halb schlafend. Ein Murmeln war die Antwort.
"Was hälst du von Emma?"
Neben mir streckte sich Flo. "Welche Emma?" Ich schmunzelte. Er war einfach zu putzig, wenn er müde war.
"Nein ich meine, was hälst du von dem Namen Emma? Für unsere Kleine?"
Er öffnete seine Augen und sah mich funkelnd an. "
"Emma"
"Gefällts dir nicht?"
"Doch Emma gefällt mir sogar sehr mein Schatz. Es ist perfekt!" Er küsste mich und zog mich näher an sich ran.

Das letzte Wort was ich von ihm mitbekam war Emma.


Du lässt mich so sein wie ich binWo Geschichten leben. Entdecke jetzt