Drittes Kapitel.
Zayns Sicht
Ich kam einfach nicht klar. Das war doch schrecklich. Mit dem Gedanken zu spielen, dass jemand wegen einem selbst kurz vor dem Tod steht. Ich wusste das ich nicht nett war, ich habe ein Aggressivität Problem. Ich bin manchmal einfach nicht ich selbst.
Ich ging in den Wald um ein bisschen frische Luft zu schnappen und mir Gedanken über Niall zu machen. Ich wollte nie das sowas passierte, ich könnte es doch nicht zu lassen, dass jemand so stirbt wie sie.. Das hat doch niemand verdient und ich war Schuld das Niall vielleicht auch bald so endet.
Nach einer Zeit fing es an zu dämmern, weswegen ich mich auf dem Weg zu meinem und Niall's Zimmer machte.
~
Ich stand vor der Tür und schloss auf.
Ich schmiss mich auf mein Bett und versuchte mich auszuruhen, was mir auch gelang, bis ich ein seltsames Geräusch aus dem Bad vernahm. Mit leisen Schritten machte ich mich zur Tür. Ich machte die Tür auf und sah was schreckliches...
Es machte mich wütend, sodass auf ihn zu ging und ihn die Klinge aus der Hand riss, wobei ich mich selber schnitt, trotzdem warf ich sie weg. Mein Blick wanderte auf die stelle, wo sich vor wenigen Sekunden noch die Klinge befand. Es blutete sehr und die Schnitte waren über die ganze Wade verteilt.
Ich setzte ein Fuß nach dem anderem nach hinten, bis an der Wand anlehnte. Ich sah ihn einfach nur fassungslos an. Er sah mich nicht an, denn er hatte seinen Kopf gesenkt . "Warum?", fragte ich und sein Kopf blitzte in noch nicht einmal einer Sekunde auf. Er sagte nichts, sondern stand auf und ging raus. Ich konnte es noch verhindern, als ich sein Handgelenk ergriff und ihn fest hielt .
"Es ist wegen mir.. hab ich Recht ?"
Ich war den Tränen nah, aber konnte sie mit viel Willenskraft überwinden. Er sah mir in die Augen, was mir schon die Bestätigung gab, dass ich ein Monster war und besser gesagt bin. Ich senkte meinen Blick ebenfalls und fing das glänzen der ganzen Narben an seinem Arm ein.
"Niall warum hab ich davon nichts mit bekommen?", ich sah ihn traurig an, aber seine Reaktion überraschte mich .
Ein dumpfes Lachen erhellte durch den Raum, dann fing Niall an : " Du willst wissen warum und ob du der Grund bist und warum du nichts mit bekommen hast stimmts?" ich sagte nichts, dann fuhr Niall fort ", ja ganz einfache Antworten; "Du bist der Grund ja, du hast mich gebrochen. Du bist der Grund für all das Unglück in meinem Leben. Und warum du nichts mit bekommen hast ist auch ganz einfach: Du hast dich nicht für mich interessiert, weil wie du immer gesagt hast bin ich eine blonde Schwuchtel und ich hab es eingesehen. Danke das du mir gezeigt hast, wer ich wirklich bin! Ich bin dir sehr dankbar! Und jetzt nimm deine Heterohand von meiner Homohaut oder willst du auch 'verschwulen' ?"
Somit beendete er seine Rede und ging davon.
Ich musste diese Ansage erstmal verdauen und dachte an alle meine taten, die ich vollbracht hatte. Ich konnte es immer noch nicht realisieren.. Ich hab versucht ihm meine Hilfe anzubieten und er hat immer noch Angst vor mir? Mir ist klar das er verletzt ist, aber es war nie meine Absicht im so zu schaden. Niemals. Bin ich wirklich so ein Arschloch? Er hat noch Angst vor mir und wird garantiert nicht so schnell meine Hilfe annehmen oder geschweige, denn Vertrauen ...
Warum habe ich das eigentlich alles getan? Ich weiß das ich Probleme habe mich zu beherrschen. Ich verfalle immer in diesen rausch. Aber nur mit Niall.. Er lässt mich immer so anders fühlen. Ich werde in seiner Gegenwart immer wütend. Ich weiß nicht wieso..
Was ist mit mir schief gelaufen?
Dann ging aus meiner angewurzelten Position und ging Richtung Tür des Bades und schmiss mich auf mein Bett.
Wird Niall wohl Heute kommen?, ja natürlich, wo soll er sonst schlafen? Aber er ist schon Nächte nicht gekommen.
Ich legte mich auf meinen Rücken und starrte an die Wand .
"Schön ein halbes Jahr 'quäle' ich ihn..."
"Schon ein halbes Jahr leidet er..."
"Alles wegen mir... "
"Ich bin ein Monster..."
Nialls Sicht
Ich konnte Heute nicht in meinem Bett schlafen, oder besser gesagt im selben Raum, wie Zayn. Ich hatte schon des Öfteren bevorzugt irgendwo auf der Straße zu schlafen, als mit meinen schlimmsten Alptraum in einem Zimmer zu schlafen...
Auch wenn ich dankbar bin, dass er mir gezeigt, was ich bin und was ich verdient habe...
Aber mir schossen immer wieder die gleichen Sachen durch den Kopf. Warum hatte Zayn sich von jetzt auf gleich so verändert ? Fragen über Fragen.
Ich war so verloren, dass alles wurde mir irgendwie zu viel.. meine Gedanken kreisten umher meine Atmung wurde automatisch schneller und mein Herz pochte schneller und immer wieder die gleichen Fragen waren in meinem Kopf gefangen.
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Maybe? » Ziall
Hayran KurguJeden Tag, jeden einzelnen Tag muss ich die selben Qualen erleiden. Wenn es weiter so geht weiß ich nicht wie weit ich das noch mit machen kann ohne daran zu zerbrechen. » Seselila, ziall horlik AU.