Live is Strange

4 Jahre später in Osnabrück

Ich habe Len jetzt schon lange nicht mehr gesehen und es war auch gut so.
*ring ring*
Ich ging zur Tür und öffnete sie. Vor mir stand Len mit Koffer.
"Ähm...?" sagte ich.
"Hallo" sagte er unsicher.
"Mama, mama wer ist das?" fragte meine Tochter.
"Das ist niemand... Hat nichts mit dir zu tun Mäuschen" sagte ich und streichelte ihr durchs Haar.
"Geh mal ein bisschen im Wohnzimmer spielen Emily" sagte ich und sie und krabbelte ins Wohnzimmer. Len guckte mich an, glücklich mich wieder zu sehen aber auch verärgert darüber das ich eine Tochter hatte.
Ich guckte ihn generft an.
"Was willst du?" fragte ich.
"Wo ist der dazu gehörige Vater?" fragte er stumpf.
"Der steht vor mir du Dumpfbacke! Du HAST mich vergewaltigt und warst grade fertig als ich aufgewacht bin stimmts?"
"Ja..." sagte er und guckte an sich runter. Ich klatschte ihm eine.
"Du weißt schon das DU mir mein Leben versaut hast oder? Ich wollte nie ein Kind, damit ich normal arbeiten kann du kannst ja sehen was aus meinem Traum geworden ist!"
Ich guckte ihn wütend an.
"Du kannst gerne wieder gehen weil ich wüsste nicht was wir noch zu besprechen haben." er guckte mich nervös an. Hinter ihm rollte das Auto von meinem Freund auf den Hof.
Er ging an Len vorbei und gab mir einen Kuss.
"Hi Schatz bin wieder da!" sagte er fröhlich.
"Na wie wars auf der Arbeit? Essen hab ich schon gemacht" sagte ich zu ihm und zeigte in die Küche. Len war schon wieder beim gehen.
"Warte!" rief ich. Er drehte sich hoffnungsvoll um ich ging zu ihm hin und gab ihm noch eine deftige Ohrfeige.
"Schäm dich!" sagte ich und ging zurück ins Haus.

~Len POV~
Die letzte Ohrfeige tat sowohl am Kopf weh als auch im Herz. Es ist schrecklich sie so zu sehen. Sie ist eine Hausfrau geworden und das alles nur wegen mir! Sie wollte immer einen Job haben bei einem großen Unternehmen und jetzt hab ich ihr alles versaut.
Und als ob sie Gedanken lesen könnte rief sie aus dem Fenster:
"Ja hast du!" hinter ihr kam dann ihr neuer Freund und legte ihr beruhigent eine Hand auf ihre Schulter. Ich trat wütend gegen meinen Koffer. Ich werde wiederkommen! Und sie mir zurück holen.