Dani POV
Am nächsten Morgen wurde ich auf die unsanfteste Art geweckt, die man sich niemals wünschen täte. Ein heller Schrei riss mich aus dem Schlaf und ließ mich auf den kalten Boden aufschlagen. Meinen Kopf stößte ich mir dabei zusätzlich am Nachttisch. Paul ist von der anderen Seite des Bettes runtergefallen und staarte mit großen Augen richtung Tür, wo meine Mutter sich die Hand vor den Mund hielt und zwischen uns hin und herschaute. " Dani, was ist das hier?", fragte meine Mum völlig überrascht und lehnte sich gegen den Türrahmen. Ich schluckte hart, bevor ich zur Antwort ansetzte. " Ehm, Mum.. du kennst doch Paul. Naja, er ist jetzt ...".
" Was ist denn hier los?", rief mein Vater, der gerade durch meine Tür ging. Seine Augen hingen dann an Paul, den er mit einem tödlichen Blick begaffte. Dieser setzte sich langsam auf mein Bett und schaute verlegen auf die Decke, die völlig quer aufm Bett lag.
" Dani, ich erwarte eine Erklärung unzwar auf der Stelle ".
" Dad, das ist Paul, Paul McCartney. Er wohnt doch gegenüber, weißt du..".
" Das weiß ich selber, Fräulein. Warum zur Hölle liegt dieser Kerl mit dir in einem Bett?".
" Ich..also...wir, wir sind zusammen ".
Stille. Meine Mum schaute abwechselnd zwischen und hin und her. Die Augen meines Vaters zogen sich gefährlich zusammen, bis sie nur noch kleine Schlitze waren. Seine Hände waren zu Fäusten geballt und seine ganze Haltung schien nicht gesund zu sein. Ich war inzwischen aufgestanden und habe mich neben Paul gesetzt, der leicht seinen Arm um mich geschlungen hatte. Mein Vater beobachtete jeden seiner Bewegungen. Inzwischen ist meine Mum wieder etwas aufgetaucht und sagte mit leiser Stimme, dass sie sich für uns freue. Ich habe nun endlich den Richtigen gefunden. Dann schaute sie meinen Vater an, der leicht den Kopf schüttelte.
" Ich verbiete es!".
Dieser Satz verschlug uns allen die Sprache. Meine Mum ging kleinlich nach draußen, während ich mich enger an Paul schmiegte, dessen Atem flacher wurde. Er hatte Respekt vor meinen Vater. Aber ich verstand ihn einfach nicht. Er kam doch später einigermaßen mit Paul klar, und jetzt verbietet er mir die Beziehung.
" A-aber warum, Dad?".
" Dieser Kerl ist einfach nichts für dich. Schau ihn dir doch an. Er ist einfach kein guter Umgang für dich ".
" Paul ist herzlich, er hat mich lieb. Durch ihn bin ich von John weggekommen. Paul ist ein lieber Mensch, er ist mein Freund. Ich liebe ihn!".
" Wegen ihm hast du mit deinem Freund Schluss gemacht? Wie hieß er noch gleich, John? Der Kerl war wenigstens etwas für dich. Er hatte eine Perspektive, um dich glücklich zu machen ".
" Du verstehst doch gar nichts. Du hast doch keine Ahnung, was in den letzten Tage abgegangen ist. Dir gehts immer nur um Zukunft, Geld und Schule. Wie es mir dabei geht, interessiert dich ein Scheiß!".
Mit vollem Ärger ging mein Vater auf mich zu, holte mit seiner Hand aus. Bevor er mir jedoch eine verpassen konnte, ging Paul dazwischen und hielt das Handgelenk meines Vaters fest. Ich hatte meine Augen zusammengekniffen und versteckte mich bei Paul, der seinen Griff um mich verstärkte.
" Was soll das, du dummer Bengel. Hau endlich ab, und lass meine Tochter in Ruhe. Sie muss jetzt zur Schule. Und wehe, ich sehe dich in ihrer Nähe!".
Damit drehte er sich um und verschwand mit einem Türknallen aus meinem Zimmer. Völlig aufgelöst sackte ich zusammen und weinte mich in Pauls Armen aus. Dieser strich sanft meinen Rücken entlang und summte eine Melodie. Er wusste schon, damit beruhigte er mich. Tatsächlich funktionierte es und ich konnte mich nach einer Weile wieder aufraffen. Mit tränenverschleiertem Gesicht schaute ich seine braun-grünen Augen und lehnte meinen Kopf gegen seinen. Paul gab mir einen zärtlichen Kuss und sagte dann, wir müssen nun aufbrechen zur Schule. Mir war nach der Aktion überhaupt nicht mehr nach Schule zumute, doch ich musste. Aber nach der gestrigen Aktion mit John weiß ich nicht, ob ich den Tag überhaupt zustande kriege.
An der Bushaltestelle
Hand in Hand gingen Paul und ich zur Haltestelle. Eng drängte ich mich an Paul. Er wusste, dass ich Angst hatte vor der Begegnung mit John. Paul meinte, bestimmt schwänze er, aber ich war mir da nicht ganz so sicher. Meine Hoffnung wurde sowieso zerstört, als ich ihn an der Haltestelle sah. In mir kamen wieder diese Erinnerungen hoch, die wir gemeinsam hatten. Es war doch eine schöne Zeit gewesen, und ich musste zugeben, dass ich doch eine zeitlang in ihn verliebt war. Doch jetzt hatte ich meine wahre Liebe gefunden, und John musste einfach der Vergangenheit angehören. Wenn das doch nur so einfach wäre.
Paul und ich stellten uns etwas abseits von der Bushaltestelle, ich merkte die ganze Zeit über Johns Blick, der sich in meinen Rücken bohrte. Paul versuchte mich mit Küssen und Liebkosungen abzulenken, doch ich reagierte nie wirklich drauf. Ich achtete mehr auf meine Umgebung, und hörte dann Schritte, die sich uns näherten. Bis ich hinter mir den Atem Johns an meinem Nacken spürte. Paul schenkte ihm einen giftigen Blick.
" Was willst du, Lennon?".
" Ich muss mit Dani reden ".
" Vielleicht will sie auch nicht reden ".
" Das lass mal ihre Entscheidung sein, Macca. Du hast schließlich noch was anderes zutun ".
Paul wusste anscheinend genau, was John meinte. Er ließ schließlich von mir ab, und nickte mir zu. Ich drehte mich zu John, und überraschte mich bei seinem Anblick. Ich hätte gedacht, er sähe mehr oder weniger scheiße aus. Stattdessen waren seine Haare typisch Teddystyle und er hatte ordnungsgemäß seine Schuluniform an. Er führte mich etwas weg von Paul, hinter einem Baum. Dabei hielt er meine Hand, die ich am Liebsten weggeschlagen hätte.
" Bevor du irgendwas sagst, lass mich bitte erklären ".
" Nun sag schon, John. Der Bus kommt gleich ".
" Dani, es tut mir schrecklich leid, was alles passiert ist. Ich wollte dir niemals so wehtun. Das mit Lilly...ich weiß auch nicht, was in mich gefahren ist. Und gestern die Aktion, ich war betrunken und hatte keine Kontrolle über meinen Körper. Aber ich wollte dir keine Angst einjagen. Du solltest jedoch wissen, dass ich dich immernoch liebe und es weiterhin tun werde. Bitte Dani ".
" John, ganz ehrlich. Das, was du mir angetan hast, kann ich dir einfach nicht verzeihen. Du hast mir so dermaßen wehgetan. Und das was du mit Lilly abgezogen hast, ich denke nicht, dass du nach dem Konzert schon betrunken warst. Du wolltest mich einfach nur eifersüchtig machen. Aber dass du mich die ganze Zeit über belogen hast.... ".
Bevor ich weiterreden konnte, kam Paul und schob mich richtung Bus, der bereits an der Haltestelle stand. Wir setzten uns weiter vorne hin, während John sich hinten zu irgendwelchen Mädels gesellte. " Was meinte John, als er sagte, du hast noch was anderes zu tun?", fragte ich verwirrt, als der Bus auf den Weg zur Schule war. Paul schaute geknickt auf seine Hände, schüttelte dann den Kopf.
" Es ist wegen Dot. Ich bin noch offiziel mit ihr zusammen. Und das muss ich heute beenden ".
" Ohh, wann willst du es denn machen?".
" Ich denke mal gleich in der ersten Pause, damit ich sie nicht ewig belügen muss ".
" Ich werde dann in der Cafeteria warten, okay?".
Paul nickte und gab mir einen Kuss auf die Wange. Den Rest des Fahrt plauderten wir mit George, der ebenfalls heute mit im Bus sahs. Er sahs zuerst auch hinten, aber wegen Johns Flirterei mit den Mädels hat er sich zu uns nach vorne gesetzt. Ich hatte nicht wirklich viel mit George zutun gehabt, aber er war so ein netter Kerl und ich konnte sagen, dass uns beiden schon bald eine starke Freundschaft verbinden wird.
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Fettes Sry, dass rein gar nichts von mir gekommen ist. Ausser an Johns Geburtstag xD Aber dafür hier jetzt ein Kapitel von mir. Es hing auch damit zusammen, dass ich Arbeiten schreiben musste während der Schulzeit und eine Schreibblockade hatte. Ich glaube, das merkt man auch an diesem Kapitel, das ziemlich langweilig geworden ist, finde ich. Dafür nochmal ein Sorry ♥
L.G Dani ♥
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And I Love Her [Paul McCartney Fanfiktion]
FanfictionDani ist vor wenigen Tagen mit ihrer Familie nach Liverpool gezogen und wohnt gegenüber von dem süßen Nachbarsjungen James Paul McCartney. Sie findet schnell heraus, dass sie mehr für ihn empfindet als nur Freundschaft, doch Paul hat nur Augen für e...