Dani POV ~Flashback~Nachdem wir aus dem Bus ausgestiegen sind, bat Paul uns, also mich und George, schonmal vorzugehen. Ich wusste schon, was er vorhatte, hackte deswegen auch nicht weiter drauf rum. Trotzdem beschlich mich ein leichtes Gefühl der Angst, aber vielleicht war auch nur Eifersucht. Zumindest hatte ich George an meiner Seite, mit dem ich sehr gut klarkam. Er begleitete mich bis zu meinem Klassenraum und erzählte mir dabei lustige Geschichten über seine Brüder und seiner Schwester. Dabei kam heraus, dass Peter, sein einer Bruder, in der gleichen Klasse wie John war. Meine Stimmung geriet leicht auf den Nullpunkt, als sein Name fiel. Sobald ich auch nur daran dachte, wie er mich betrogen hatte, war mir schon zum Weinen zumute. George bemerkte meine Schwankung und fing an, über Jelly Beans zu sprechen.
" Kennst du Jelly Beans?".
" Was für Jellys?".
" Jelly Beans. Die musst du kennen!".
" Also...ehm ehrlich gesagt..".
Georges Kinnlade klappte runter, weswegen ich kichern musste. Er wusste irgendwie immer, wie er mich zum Lachen brachte. Er erklärte mir, dass das seine Hauptnahrung wäre in der Schule und ich sie unbedingt probieren müsste. Dann hörte er auf einmal mit dem Reden auf und schaute mit großen Augen an mir vorbei. Ich drehte mich in seine Richtung und schaute in zwei nussbraune Augen, die mich durchdringten. " John..", sagte ich atemlos und ging einen Schritt zurück, den er aber wieder aufholte.
" Dani, lass uns bitte reden ".
" Nein, John. Lass mich einfach, okay?".
" Bitte, ich liebe dich so sehr, Babe. Du bist mein Ein und Alles. Ich wollte nicht, dass alles so endet. Das mit Lilly war ein großer Fehler, den ich begangen habe. Es tut mir so leid, bitte!".
Er überbrückte die freie Luft zwischen uns und kam meinem Gesicht furchtbar nahe. Er machte mir Angst. Hilfesuchend sah ich zu George, der John einen giftigen Blick zuwarf, anschließend ihn am Arm packte und zurückzog.
" Lass sie einfach in Ruhe, John. Sie gehört nichtmehr zu dir ".
" Pass auf, wie du mit mir sprichst, Freundchen. Ich kann dich auch schnell wieder aus der Band rausschmeißen!".
George hatte es in die Quarrymenband geschafft? Am Liebsten würde ich mich jetzt für den Jüngeren freuen, aber meine Angst war gerade stärker als die Freude. John wendete seinen Blick von George ab und musterte mich ausgiebig. Mit langsamen Schritten legte ich den Rückwärtsgang ein, bis ich gegen den nächsten Spind stoß. John hatte die Schritte schonwieder eingeholt und packte mich leicht grob an der Hüfte, seine Hände wanderten runter zu meinem Rock und zogen diesen leicht hoch.
" John, du machst mir Angst. Bitte...bitte geh einfach".
" Nein, nicht ohne dich. Ich brauch dich, Dani. Bitte gib mir eine zweite Chance. Wir waren beide doch so ein hübsches Paar..und ich weiß, dass du mich immernoch liebst ".
Er war drauf und dran, mich zu küssen. Kläglich versuchte ich, ihn von mir zu schubsen. Einigermaßen gelang dies auch, doch er war einfach stärker als ich. Bevor noch etwas schlimmes passieren konnte, wurde John von jemandem nach hinten gerissen. Schnell huschte ich aus der Ecke und versteckte mich hinter George. Es war Paul, der John zurückgezogen hatte. Gott sei dank ist er aufgetaucht.
" Was willst du schonwieder, Lennon?".
" Das hat dich nichts anzugehen, Paul ".
" Und ob mich das was anzugehen hat. Lass Dani in Ruhe, kapiert!".
" Sag du mir nicht, was ich zutun hab, kleiner Mann. Da legst du dich mit dem Falschen an!".
Ich wollte nicht, dass sie sich noch prügelten. Ich kam aus meinem kleinen Versteck raus und zupfte an Pauls Schuljacke, der mich zuerst ärgerlich ansah, sein Blick veränderte sich aber im nächsten Moment. Er ließ John unfreiwillig los, der uns verächtlich ansah und schließlich abhaute. Ich wollte mich an Paul rankuschen, da ich froh war, ihn zu sehen. Doch er schubste mich leicht von sich, sah mich mit einem entschuldigen Blick an. Ich erinnerte mich, dass wir offiziel noch gar nicht richtig zusammen waren. Er wollte heute schließlich mit Dot Schluss machen. Trotz allem tat sie mir voll leid. Paul hatte mir mal erzählt, wie scheiße es in ihrer Familie aussieht und das ihr einziger Fluchtort die Schule ist. Ein schlechtes Gewissen machte sich in mir breit. Ein Räuspern ließ meine Gedanken verschwinden.
" Ähm, ich müsste dann mal zum Unterricht...wenns keine Umstände macht ".
" Natürlich nicht, George. Kommst du erste Pause in die Cafeteria?".
" Klar, Dani. Ich komm vorbei. Dann zeig ich dir meine Jelly Beans ".
Mit einem Winken ging er davon und ließ mich mit Paul alleine, der seinem Freund komisch grinsend nachschaute. " Jelly Beans? ", fragte er verwundert und schaute mich mit großen Augen an. Bei dem Anblick musste ich leicht kichern. " Ja, ich kenne diese Jelly Beans nicht. George will mir heute klarmachen, dass man sie einfach lieben muss ". Paul musste darauf selber lachen, dann begaben wir uns schließlich in die Klasse.
In der ersten Pause
Alleine ging ich in die Cafeteria. Paul hatte jetzt ein Treffen mit Dorothy, und ich hoffte innerlich, dass sie es nich allzusehr schmerzhaft hinnimmt. Aber was machte ich mir eigentlich selber vor? Eine Trennung kann man nur schmerzhaft hinnehmen, ausser man liebt diese Person gar nicht. Sowie John mich nicht geliebt hat. Er behauptet zwar das Gegenteil, aber was sollte ich ihm noch glauben?
Ich setzte mich an einen freien Tisch und holte mein Lunchpaket hervor. Es dauerte nicht lange, und George kam um die Ecke gelaufen, setzte sich mit einem gekrönten Grinsen neben mich. Aus seiner Tasche holte er bunte Bohnen hevor. Das waren wohl diese Jelly Beans, von denen er vorhin gesprochen hatte. " Probier mal ", sagte er lächelnd und legte mir zwei-drei Bohnen in verschiedenen Farben hin. Ich nahm eine Rote und kaute drauf herum. Ich bin eigentlich kein Bohnenfreund, aber diese schmecken richtig köstlich. Gleich darauf nahm ich noch eine und danach noch eine. George beobachtete mich grinsend und fragte dann, ob sie mir schmecken würden. Ich wollte zu einer Antwort ansetzten, als mein Blick auf eine Jungsgruppe fiel, die sich nicht weit entfernt von uns hinsetzte. Mit ihnen, John. George warf ebenfalls ein Blick zu ihnen herüber, nahm dabei eine Jelly Bean in den Mund. John sah kurz zu uns herüber, widmete sich dann wieder seinen Kameraden. Mehrere Mädchen scharrten sich um deren Tisch herum und kicherten unaufhörlich. Bei dessen Anblick musste ich einfach nur wegschauen. Hoffentlich kommt Paul bald.
" Weißt du, was mich immer gewundert hat?". Georges Stimme riss mich aus meinem Gedankenkreis. Abwartend auf seine Antwort schaute ich ihn an. Sein Blick hing immernoch an John und seiner Clique, bis er sich mir zuwandt. " Wie John es nur schafft, dass soviele Mädchen auf ihn stehen. Ich mein, steht wirklich jedes Mädchen auf egoistische, betrügerische und machomäßige Jungs?". Erneut schaute ich zu John. War ich auch eines dieser Mädchen gewesen, die um ihn herumstehen? Ein Mädchen, dass auch auf solche Kerle stand wie John einer ist? George packte mich an der Schulter, weswegen ich meinen Blick auf ihn richtete. " Tut mir leid, wenn du dich damit jetzt angesprochen fühlst. Das wollte ich nicht. Du bist jedenfalls nicht eine von diesen Tussies da vorne ". Lächelnd nahm ich seine Hand und drückte diese kurz, bevor er mir wieder Jelly Beans anbot. Ab dem Zeitpunkt ignorierte ich die versammelte Mannschaft vorne und diskutierte mit George über Musik und Jelly Beans. Das Stuarts Blick dabei die ganze Zeit auf mir lag, wurde mir nicht bewusst.
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Und schonwieder ein neues Kapitel.
Ich bin grade voll in Schreiblaune, aber immer dann, wenn ich Bock habe zu updaten, muss ich mich zum Lernen zwingen. Schreibe morgen nämlich Deutsch und habe ausserdem noch Hausaufgaben in Politik und ebenfalls Deutsch zu machen. Es ist doch immer dasselbe :(
Jedesmal, wenn ich wirklich so richtig Bock auf was habe, dann kommt immer was dazwischen. Ich glaube, ich schwöre mir ab heute, die Hausaufgaben immer gleich sofort zu machen, statt bis Ende der Woche zu warten und dann alles auf einmal zu machen. Das schadet mir :/ XD
Dani ♥
PS: Das Bild hab ich grade so gefunden. Es passt zwar nicht zur Stimmung der drei Jungs, aber schaut sie euch mal bitte an, ja ♥_♥
Also süßer gehts ja wohl nicht mehr :DD oder was meint ihr???
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And I Love Her [Paul McCartney Fanfiktion]
FanfictionDani ist vor wenigen Tagen mit ihrer Familie nach Liverpool gezogen und wohnt gegenüber von dem süßen Nachbarsjungen James Paul McCartney. Sie findet schnell heraus, dass sie mehr für ihn empfindet als nur Freundschaft, doch Paul hat nur Augen für e...