Harry & Louis in Band III
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Ein letztes mal sah Louis in den Spiegel, bevor er sich seine Autoschlüssel schnappte und seine Wohnung verließ.
Die Sonne in New York stand an diesem heißen Julitag hoch am Himmel. Louis setzte sich seine Dunkle Sonnenbrille auf die Nase und lief auf die andere Straßenseite, wo sein Auto parkte.
Er fuhr den selben Weg, wie er es seit drei Jahren tat um zu seinem Job zu kommen. Doch heute war sein letzter Arbeitstag hier in New York, denn in der folgenden Woche würde er zurück nach London fliegen, da man ihm dort einen Job anbot. Und da Louis seine Familie sehr vermisste, war er froh wieder zurück zu können.
Ihr könnt euch sicher denken warum Louis in New York lebte? Für die, die es nicht mehr wissen, ein kurzer Rückblick.
Als er vor drei Jahren, nach seiner Überdosis in eine Klinik ging, verbrachte er dort ganze sechs Monate. Die Anfangszeit war schwer für Louis. Er war Isoliert und durfte keine Kontakt zu seiner Familie haben.
Auch wenn Louis in den ersten Wochen, die er in der Klinik verbrachte nur ein Kotzendes und vor Schmerz schreiendes Wrack war, hatte er sich in Momenten, in denen es ihm besser ging, wenn auch nur für einen kurzen Moment, seine Familie bei sich gewünscht.
Bei seinem Abschlussgespräch mit Dr. Hudson, seinem damaligen Psychologen, wurde ihm ein Angebot gemacht, aber dazu später mehr.
Als Louis dann den Entzug erfolgreich beendete und raus durfte, verbrachte er einige Zeit bei seiner Mutter in Holmes Chapel.
Harry hatte er jedoch seit diesem Tag im Krankenhaus nicht mehr gesprochen. Er hatte das, was er auf Grund von Lucas Drohung entschieden hatte, gehalten, und sich von Harry fern gehalten. Er war auch heute noch davon überzeugt dass Harry etwas besseres verdient hatte.Louis musste aber gestehen, dass er damals als er bei seiner Mutter lebte, bei jeden Auto was auf die Auffahrt der Styles fuhr an seinem Fenster stand, versteckt hinter Gardinen.
Und ja, hin und wieder sah er Harry. Er sah glücklich aus, und das war Zuspruch für Louis, dass seine Entscheidung die richtige war.Louis ging dann circa drei Monate später nach New York, da die Universität an der er sich beworben hatte ihn annahm. Dr. Hudson hatte sein Versprechen gehalten und ein gutes Wort bei seinem guten Freund in New York eingelegt.
Er hatte seine Studienrichtungen komplett geändert. So studierte er in New York keine Sportwissenschaft mehr, sondern entschied sich für Sozialpädagogik, ganz wie Dr. Hudson es ihm empfohlen hatte. Und nachdem er sein Studium mit Bravour bestand, fand er sehr schnell einen Job als Sozialpädagoge.
Seit diesem Tag, kümmerte er sich um Kinder und Jugendliche die in den tiefen des Drogenkonsum abgerutscht waren. Und da Louis selbst diese schwere Zeit durchmachte, vertrauten ihm die Jugendlichen mehr als manch anderen Pädagogen.
Gerade parkte er seinen Wagen vor dem Gebäude in dem er einige Selbsthilfegruppen leitete.
"Hallo Louis", grüßte ihn Alice, ein 17 Jähriges Mädchen seiner Gruppe. Alice kam vor einem Jahr dazu. Ihre Eltern hatten sie aus dem Haus geschmissen, als Alice gerade 14 war. Seit diesem Tag lebte sie auf der Straße, konsumierte Drogen und überlebte in dem sie betteln ging. Als Louis sie damals fand, zusammen geschlagen in einer Gasse der New Yorker Innenstadt, überlegte er nicht lang. Er brachte das Mädchen in ein Krankenhaus und half ihr danach von der Straße zu kommen.
So kam es das sie nun ein festes Mitglied der Gruppe war."Alice, wie geht es dir?", fragte Louis und umarmte sie kurz. Louis pflegte mit allen seinen Mitgliedern ein Freundschaftliches Verhältnis. So bestand er darauf das sie ihn beim Vornamen nannten, und auch sonst mit ihm Umgingen als wäre er ein Freund.
"Sehr gut, ich hatte heute ein Gespräch mit meinem Lehrer, und er sagte dass ich, wenn ich mich weiterhin so gut anstrenge, einen super Abschluss machen werde.", erzählte Alice glücklich und Louis spürte stolz. Sie alle waren seine Schützlinge, und beinahe wie eine Familie.
"Das ist großartig Alice. Ich bin stolz auf dich. Ich wusste doch das in diesem Köpfchen eine Menge drin steckt." Bei diesen Worten tippte er ihr leicht gegen die Stirn, weswegen Alice kicherte.
Louis gute Laune verschwand allerdings, als er daran dachte was er seinen Schützlingen gleich mitteilen musste. Sie alle wussten noch nicht dass Louis an diesem Tag zum letzten mal da sein würde. Er hatte erst vor fünf Tagen bei dem Jobangebot zugesagt, und da die Gruppe, in der Alice war immer Freitags kam, waren sie die letzten, denen er die Neuigkeiten überbringen musste.
Den anderen Gruppen die er die Tage davor hatte, wussten schon Bescheid, und es viel Louis auch nicht schwer.
Doch bei dieser heutigen Gruppe, war es anders. Sie waren die Gruppe, denen Louis am nahesten stand, und er wusste das er sie alle unheimlich vermissen würde.
"Lass uns reingehen", sprach Louis und Alice nickte.
Zehn Minuten später saßen alle in ihrer üblichen Runde und Louis begann das treffen mit dem üblichen "Wie geht es euch heute? Wie war eure Woche? Gab es Erfolge oder Rückschläge?"
Louis war stolz, dass jeder seiner Schützlinge stark geblieben war, und wusste dass er somit mit einem ruhigen Gewissen in seine Heimat zurück kehren konnte.
Am Ende von der Sitzung, bat er alle noch einen Moment zu bleiben, da er jetzt die schwere Nachricht überbringen musste.
"Ich muss euch etwas mitteilen. Wie ihr wisst, komme ich ursprünglich aus England. Was ich eigentlich sagen will, ist, dass ich heute das letzte mal hier sein werde, da ich zurück nach England gehen werde. Ich werde euch alle vermissen, aber ich weiß dass ich mit guten Gewissen gehen kann. Ihr seid alle stark, und schafft das. Mein Kollege Jackson wird euch aber weithin zur Seite stehen." Nach diesen Worten war es ruhig, keiner sagte etwas, bis Alice die erste war die aufsprang und Louis umarmte. "Wir werden dich auch vermissen, Louis", sprach sie mit zittriger Stimme. Es dauerte nicht lang, bis die anderen folgten und alles in einer großen Gruppenumamrung endete.
Ja, Louis würde den bunten Haufen wirklich vermissen, aber er freute sich zurück nach England zu gehen, zurück in sein Zuhause.
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Das war jetzt erstmal das erste Kapitel. Es ist nicht viel, aber das wird noch.
Es wird am Anfang erst einmal um Louis gehen, aber bald kommt auch Harry dazu, versprochen :)
All the Love ❤
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Asperger 3 - Revenge •|• Larry [Slow Updates]
Fanfiction[Manchmal ist die Liebe die zwei Menschen für einander empfinden nicht stark genug. Nicht stark genug, um Hürden die sich ihnen in den Weg stellen zu überwinden.] So erging es auch Harry und Louis. Die Fehler die Louis in ihrer Beziehung beging, war...