"Louis, fahr langsamer, verdammt. Was ist denn plötzlich los mit dir?", schrie Jeff, als Louis bereits zum dritten mal die Geschwindigkeitsangabe ignorierte.
"Ich hätte nicht zurück kommen dürfen. Ich hätte wissen müssen dass das passiert", murmelte Louis mehr zu sich selbst.
"Wovon sprichst du?" Jeff war wirklich am verzweifeln und machte sich Sorgen um seinen Freund. Nie hatte er ihn so durcheinander gesehen.
Und wenn er ganz ehrlich war, hatte er in diesem Moment -bei Louis Fahrstil- Angst um sein Leben."Ich werde meine Sachen packen und wieder verschwinden, das ist die beste Lösung", murmelte Louis weiter und ignorierte Jeff, der versuchte auf ihn einzureden.
"Louis, verdammt nochmal, jetzt halt den Wagen an", schrie Jeff doch erhielt wieder keine Aufmerksamkeit.
"LOUIS!", schrie er erneut um einiges lauter und endlich reagierte Louis auf ihn.
Louis schaute zu Jeff, sein Atem ging unregelmäßig, als wäre er gerade einen Marathon gelaufen.
"Halt den Wagen an, bitte." Jeff's Stimme klang jetzt um einiges ruhiger. Louis schien kurz zu überlegen, sah zu Jeff welcher ihm zunickte und entschied sich dann links ranzufahren.
Als sie standen, atmete Jeff erleichtert aus. Louis stattdessen, saß auf seinem Sitz, Hände verkrampft um das Lenkrad und sein Blick starr auf die Straße gerichtet.
Jeff's Besorgnis stieg von Sekunde zu Sekunde mehr. Er wusste nicht was los war, warum Louis wirkte, als wäre er in einer anderen Welt.
"Louis, sag mir was los ist", bat Jeff, drehte seinen Körper zu Louis und musterte das angespannte Gesicht von seinem gegenüber.
"Ich...Ich...Es-" Jeff legte beruhigend eine Hand auf Louis Schulter.
"Ganz ruhig", sagte er und sah wie Louis einen Moment seine Augen schloss und tief durchatmete um sich zu beruhigen. Louis wusste das es Zeit war Jeff alles zu erzählen.
"Es gibt Dinge, die du nicht über mich weißt. Damals, als ich angefangen habe Drogen zu nehmen, bekam ich sie zu jeder Gelegenheiten von meinem damaligen Zimmergenossen. Lucas. Er schien nett. Ein wenig direkt und naja aufgedreht, aber nett und ziemlich cool.
Dann, nach einiger Zeit, fing er an mir zu sagen das ich für meine Drogen zahlen musste. Auch für die, die ich zuvor von ihm bekommen hatte.
Ich steckte schon viel zu tief in der Abhängigkeit, um dort einfach wieder rauszukommen.
Hätte ich das damals vorher gewusst, hätte ich nie etwas von ihm entgegen genommen. Und dann, als ich ihm sagte, das ich so viel Geld nicht besaß, machte er mir ein Angebot.""Du solltest für ihn dealen, oder? Ich kenne diese Leute, so holen sie sich neue Dealer ins Boot. Es ist eine Masche. Erst abhängig machen und sie dann zu sich ziehen", sprach Jeff und Louis nickte.
"Er bot mir an, dass ich so meine Schulden bei ihm bezahlen konnte und nebenbei hätte ich kostenlosen Zugang zu Drogen, wann immer ich es brauchte.
Er sagte, Harry müsste davon nie etwas erfahren. Ich glaubte ihm. Also fing ich an zu dealen. Belog Harry und meine Freunde. Rutschte tiefer in den Drogenkreis. Ich begann mit Gras, und endete beim Heroin. An einer Silvesterparty sollte ich mal wieder einen Deal abwickeln. Ich wollte es nicht, da Harry bei mir war, doch Lucas zwang mich.
Während ich den Deal über die Bühne bringen wollte, kam Harry plötzlich dazu, erfuhr dass ich weiterhin Drogen nahm, dealte und das ich ihn ein paar Tage zuvor, während ich mal wieder auf Drogen war, betrogen hatte.
Lucas hatte ihm alles erzählt. Du hättest Harrys Gesicht sehen müssen. So enttäuscht, gebrochen. Lieber würde ich mir jeden Knochen in meinem Körper zweimal brechen, als Harry noch einmal so zu sehen."Louis spürte wie die Tränen in seine Augen schossen. Schnell wischte er sich über das Gesicht und atmete zittrig aus. Die Erinnerung schmerzte ihn noch immer, als wäre es gestern gewesen.
"Nachdem Harry sich dann von mir trennte, fiel ich immer tiefer in den Abgrund. Ich habe mich selbst während dieser Zeit komplett verloren. Ich war nur noch ein Schatten meiner selbst.
Dann, sah ich Harry mit....Sam, wie sie sich küssten. Das gab mir den Rest.
Ich nahm eine Überdosis Heroin, eines der teuersten welches Lucas besaß, da es komplett rein war und nicht gestreckt wie der andere Mist.So kam ich ins Krankenhaus. Aber das wusstest du ja bereits." Jeff nickte und war sichtlich geschockt über die Dinge die Louis ihm nie erzählte. Aber er blieb ruhig und hörte ihm weiterhin zu.
"Und jetzt, zu dem Punkt wo ich die ganze Zeit hinaus will. Lucas kam damals ins Krankenhaus, sagte mir dass er mir mein erbärmliches Leben gerettet hatte. Er drohte mir, dass wenn ich Harry nicht von mir stoßen würde, er ihm oder meiner Familie etwas antun würde. Er sagte, dass ich niewieder in Frieden Leben würde, er mich immer beobachten würde. Ich sollte mein Leben in ständiger Angst verbingen.
Ich glaubte ihm und tat was er sagte.
Ich stieß Harry von mir, sagte Dinge zu ihm, für die ich mich heute noch hasse und wanderte nachdem ich aus der Entzugsklinik kam nach New York aus.
Habe alles hinter mir gelassen. Familie, Freunde, meine große Liebe, aber Lucas Drohungen begleiteten mich auch dort.
Ich leide seitdem unter Panikattacken und Verfolgungswahn. Sehe Dinge die nicht da sind und lebe ein Leben in Angst, genau wie Lucas es sagte.Der Grund für meine heute Panik war, das ich Max aus meiner Therapiegruppe sah wie er Drogen kaufte. Ich ging dazwischen und der Dealer schien mich zu erkennen.
Er grinste und sagte das Lucas sich freuen würde. Er wird ihm sagen, dass ich wieder in London bin und ich habe Angst dass alles wieder von vorn anfängt. Ich hatte Panik dass Lucas im Schwimmbad auftaucht, deswegen wollte ich so schnell wie möglich weg.
Ich weiß nicht warum er das tut oder was er von mir will, ich weiß nur, dass er mir eine Scheiß Angst macht."Louis beendete seine Erzählung und sah zu Jeff, welcher ihn mitfühlend ansah.
"Ich verstehe deine Ängste, Louis. Es tut mir so leid was dir passiert ist. Aber du darfst dich nicht von ihm unterkriegen lassen. Du musst gegen ihn vorgehen. Ich helfe dir bei jedem Schritt den du unternimmst, das verspreche ich dir. Aber du musst damit aufhören, deiner Angst die Macht über dich zu geben."
Louis seufzte. Er wusste dass Jeff recht hatte, doch so einfach war das alles nicht.
"Weißt du, ich hatte gehofft, hier in London wieder von vorn anfangen zu können. Doch dann traf ich Sam und Harry und alles kommt wieder hoch."
"Ist Lucas der Grund warum du Harry von dir fernhalten willst?", fragte Jeff und Louis nickte traurig.
"Wenn er mit mir zusammen ist, ist er in Gefahr. Und ich muss ihn schützen, vor mir, vor Lucas. Ich darf nicht zulassen, dass er Harry etwas antut."
Jeff beugte sich nach vorn, zog Louis in seine Arme und strich ihm beruhigend über den Rücken.
"Wir schaffen das, gemeinsam. Und wenn wir Lucas beseitigt haben, holst du dir deinen Harry zurück."
***
Ich habe es doch noch geschafft dass neue Kapitel heute fertig zubekommen. :D
Ich korrigiere es später, hab Kopfschmerzen.
All the Love ❤
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Asperger 3 - Revenge •|• Larry [Slow Updates]
Fanfiction[Manchmal ist die Liebe die zwei Menschen für einander empfinden nicht stark genug. Nicht stark genug, um Hürden die sich ihnen in den Weg stellen zu überwinden.] So erging es auch Harry und Louis. Die Fehler die Louis in ihrer Beziehung beging, war...