Kapitel 23 ~ Liebesgeständnis
Niall POV
Die Zeit vergeht so schnell, mittlerweile sind schon seit Eds Ankunft sieben Tage vergangen, also ist heute der siebte Dezember. Ich bin gerade von der Uni gekommen und sitze jetzt mit Ed auf meinem Bett. Wir schauen beide die gegenüberliegende Wand an und schlürfen unseren Tee. Sobald Ed da ist, passiert immer etwas, jetzt merke ich erst wie er mir gefehlt hat. Freundschaft ist eine wunderbare Brücke über die Abgründe des Lebens, gebaut aus Vertrauen, Verlässlichkeit und Verständnis. Dies vergisst man oft.
"Sag mal, hast du eigentlich schon mit Louis über euch gesprochen?", bricht Ed die Stille und dreht seinen Kopf in meine Richtung. "Nein noch nicht, aber ich möchte es endlich machen. Ich glaube ich frage ihn, ob er heute Zeit hat.", ich krame mein Handy hervor und schreibe Louis, ob er heute Zeit hätte. Ich lege das Handy neben mich und warte auf eine Antwort. Es wird wirklich langsam Zeit mit ihm zu sprechen. Ich hoffe ich verletze ihn nicht. "Was läuft überhaupt zwischen dir und Harry?", fragt mich der Rothaarige grinsend. Ich verstehe gar nich was Ed immer damit meint, nur weil wir etwas mehr zusammen unternehmen und gut miteinander klar kommen, heißt das noch lange nichts. Ed kann wirklich bei solchen Dingen nervig sein. Harry ist ein guter freund, nicht mehr und nicht weniger. Obwohl, er sieht schon süß aus mit seinen Locken, seinen strahlend grünen Augen und...ein piepen reißt mich aus meinen Gedanken.
Louis hat mir geantwortet. Er schreibt, dass wir uns heute Nachmittag im Park treffen können. Ich willige mit einem 'okay' ein und widme mich dann wieder Ed. "Zwischen mir und Harry läuft nichts. Sag mal, hast du Lust mit mir Gitarre zu spielen und zu singen?", meine Gitarre fällt in mein Blickfeld und ich erinnere mich daran, wie ich im Auto mit Louis gesungen habe. "Ja klar.", Ed steht auf und schnappt sich meine Gitarre. Er fängt an die ersten Töne zu spielen, leise summe ich mit. Little Things, unser Song. Früher haben wir öfters zusammen Songs geschrieben und dieser war unser Lieblingssong, auf dem wir auch sehr stolz sind. Leise singt Ed die ersten Wörter und ich steige mit ein. Ich schließe meine Augen und wie von selbst verlassen die Worte meinen Mund. Als Ed die letzten Töne spielt öffne ich meine Augen wieder und kurz darauf applaudiert jemand. Erschrocken drehe ich mich zur Tür, in der meine drei Mitbewohner stehen und klatschen.
"Oh ha. Wie gut. Ich wusste gar nicht, dass ihr so gut singen könnt.", sagt Harry verblüfft. Liam und Zayn stimmen ihm zu. Wir bedanken uns und unterhalten uns noch etwas bis der Nachmittag anbricht. Das heißt, ich treffe mich mit Louis im Park. Die Aufregung steigt in mir auf, als ich die Wohnung verlassen habe. Was passiert, wenn er nichts mehr mit mir zu tun haben will? Oder oder...ganz ruhig, es wird schon nichts passieren, rede ich mir ein. Die Uhr auf meinem Handy zeigt an, dass ich fünf Minuten zu früh bin. Ich schaue mich um, jedoch sehe ich Louis nicht, weswegen ich mich auf eine Bank unter einem Baum setzte. Ein paar Blätter wehen durch die Luft und ich sehe mein Atem in der Kälte. Hoffentlich gibt es weiße Weihnachten, dass wäre wirklich schön.
Nach ein paar Minuten erscheint Louis vor mir. "Hey.", sagt er. Seine Hände hat er in seiner Jackentasche vergraben und schaut auf mir hinab. "Hi.", ich stehe auf und ziehe ihn in eine Umarmung, danach setzen wir uns wieder auf die Bank. "Was gibt es? Worüber willst du mit mir reden?", lächelnd blickt Louis zu mir herüber. Nervös rutsche ich auf der Bank hin und her, ich muss mich zusammen reißen. So schwer ist es nun auch nicht Niall. "Naja, ich habe viel nachgedacht, über uns. Was das zwischen uns ist.", beginne ich vorsichtig. Louis nickt mir zu um fortzufahren. "Ich war mir nicht sicher. Wir verhalten uns wie ein Paar, küssen uns, aber wir sind nicht zusammen. Da habe ich mich gefragt, was das zwischen uns ist. Liebe oder Freundschaft. Ich brauchte eine lange Zeit bis mir meine Gefühle wirklich deutlich waren. Weißt du, ich mag dich wirklich, ich möchte dich auch nicht verlieren, aber ich glaube ich liebe dich nicht. Du bist für mich wie ein Bruder, ein Leben ohne dich könnte ich mir gar nicht mehr vorstellen. Es tut mir leid.", ende ich meine kleine Rede. Ich blicke zu Louis und schaue ihm in die Augen. Es sind viele Gefühle in ihnen zu erkennen.
DU LIEST GERADE
" A Students Love Life | Narry | Nouis "
Fiksi Penggemar" A Students Love Life | Narry | Nouis " Ich sitze gerade auf meiner Fensterbank und schaue nach draußen in die untergehende Sonne. Der Himmel ist in den schönsten Farben erleuchtet und ich denke darüber nach, wie es dazu kam das ich in dieser WG ge...