Wenn das Schicksal zu fliegen beginnt

Kapitel 15

Mein Wecker klingelte um 10 Uhr. Ich bin aufgestanden und hab erstmal mit den anderen gefrühstückt. Danach ging ich wieder hoch in mein Zimmern ließ mich auf mein Bett fallen. Ich war aufgeregt; nervös und ängstlich. 3 Dinge, die ich den Jungs nicht anmerken konnte. Der Tag war endlich gekommen. Ich freute mich auf ihn, war gleichzeitig aber aufgeregter wie je zuvor. Heute Abend war der Ball. Ich hatte noch circa 7-8 stunden Zeit mich fertig zumachen und schob jetzt schon die Krise. Ich rief Marie an die mir jeden Schritt erklärte den ich machen musste. Wir telefonieren schon 3 stunden in denen ich bereits geduscht hatte; eine Gesichtsmaske gemacht habe; meine haare geföhnt hatte; mir Unterwäsche und einen Bademantel angezogen hatte und meine Augenbrauen nach gezupft hatte. Anscheinend fand Marie das alles dafür nötig. Ich ging wieder ins Bad und schloss den Lockenstab an. Marie erklärte mir, wie ich die Locken drehen sollte und ich versuchte es genau nach ihren Anweisungen zu machen, was garnicht so einfach war, da ich mich ständig verbrannte. Ich hatte noch 2 1/2 stunden und war endlich mit meinen Locken fertig. Marie am Telefon erzählte mir währenddessen mehr über den Typen, denn sie im Hotel kennengelernt hatte. Ich fing an mich zu schminken, so wie Marie es mir erklärte. Zuerst eine dünnen Make-up Schicht um das hautbild zu verfeinern; dann einen weißen liedschatten auf das ganze Lied; einen hellbraunen auf den mittleren Teil des Lieds und einen dunkelbraunen auf den hinteren Teil des Lieds. Dazu einen glitzernden lipgloss; ein bisschen Puder und bronzer und natürlich wimperntusche. Als ich fertig war sah ch mich in den Spiegel und konnte garnicht glauben, was ich dank Maries Hilfe aus mir gemacht hatte. "Ich schlüpfe jetzt in mein Kleid!", erzählte ich der Blondine am Telefon. "Omg! Das ist so aufregen! Du musst mir morgen alles erzählen und gleich natürlich ein Bild schicken! Am besten eins mit Ethan!", fing sie an so schnell sie nur konnte zu reden. "Jaja, werde ich alles machen!", sagte ich und musste währenddessen lachen. Es klopfte an der Tür und als ich herein sagte, konnte ich Clara in der Tür stehen sehen. "Du siehst wunderschön aus!", sagte sie. Wir hatten ausgemacht, das sie mir meine Locken noch ein bisschen hochsteckte, was sie dann auch tat. Als ich mich im Spiegel betrachtete sah ich das sie alles um einen glitzernden Haarreif gesteckt hatte, was alles nur noch viel edler wirken ließ. "Wow! Danke!", sagte ich noch bevor sie das Zimmer verlies und schnappte mir mein Handy. Marie war immer noch am Telefon und blankerer vor dich hin, während ich mich vor den großen Spiegel stellte und ein Foto für sie machte. Ich schickte es ihr und sie sah es sich an. "Saph, du warst noch nie schöner! Das sieht einfach nur so wow aus!", sagte sie erstaunt. Plötzlich klopfte es wieder an der Tür. Als Austin herein kam, sagte er nur schnell: "dein sexy Begleiter wartet unten!" Er brachte mich und Marie damit zum lachen und ich erklärte Marie, dass ich nun auflegen musste. Ich schlüpfte in meine High Heels und lief dann vorsichtig, durch den Flur, die Treppen hinunter. Unten stand Ethan in einem schwarzen Anzug. Er sah einfach perfekt aus. Perfekt für mich! Ich lief auf ihn zu und als ich angekommen war fehlten uns beide die Worte. "Wow!",  sagte wir nun gleichzeitig und fingen an zu lachen. Clara bestand darauf ein paar Bilder zu machen weswegen wir nun posend im Flur standen. Ethans Hand lag in meiner Hüfte und gab mir somit Sicherheit. Als wir nun mit posen fertig waren, gingen Ethan und ich zu seinem Auto und fuhren zu der Schule. Wir waren schon einmal daran vorbei gefahren, weswegen ich wusste in welcher Richtung sie lag, mehr aber auch nicht. Wir stiegen aus und Ethan legte wieder einen Arm um meine Hüfte. Zusammen liefen wir zum Eingang wo wir nun auf die anderen warteten, die zehn Minuten später alle anwesend waren. "Du siehst umwerfend aus!", hatten sie alle gesagt, was mich wieder dazu brachte rot zu werden. Als ihre Begleitungen alle gekommen waren, gingen wir in die schon geschmückte Turnhalle und nahmen uns erstmal jeder was zu trinken. Als wir alle schon fast fertig mit unseren Bechern waren, ertönte ein langsames Lied aus den Lautsprechern. Ethan reichte mir seine Hand und bat mich um den Tanz. Ich versuchte ihm zwar zu erklären, dass ich nicht tanzen konnte, jedoch ließ er mich dazu keine Chance und sagte einfach ich sollte dem Rhythmus und ihm folgen. Ich versuchte es und gab mich immer mehr in seine Arme und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Wir tanzten eine halbe Ewigkeit so, bis plötzlich Tamaras Stummer hinter uns ertönte: "da läuft nichts zwischen dir und Ethan! Wer's glaubt!" Ich wollte mich zu ihr umdrehen und ihr am liebsten den Hals umdrehen, doch Ethan hielt mich zurück in dem er mir etwas zuflüsterte: "Ignorier sie, das macht sie nur um dich zu provozieren." Also blieb mein Kopf auf seiner Schulter ruhen und wir tanzten noch eine Ewigkeit weiter.

Später am Abend lief schnellere Musik und die jung und ich gingen dazu richtig ab. Wir tanzten den ganzen Abend und ich kann sagen, das ich wahrscheinlich die einzige war, die wirklich nüchtern war. Die Begleitungen der anderen Jungs waren alle echt nett und ich könnte mich wirklich mit ihnen anfreunden, wenn ich nicht bald wieder nach Hause müsste. Wir unterhielten uns alle, was sehr schwer war, da im Hintergrund immer noch die laute Musik lief, aber es störte trotzdem keinen. Irgendwann kamen ein älterer Herr und eine ältere Dame auf die Bühne. Jeder wurde leise und blickte sie an. Ich hatte sie noch nie zuvor gesehen und wusste auch nicht was sie jetzt machen würden. "Sie verkünden Ballkönig  und Königin!", quiekte Amy aufgeregt neben mir. Deswegen waren sie alle so auf die Bühne fixiert. "Wir freuen uns, dass ihr alle so zahlreich erschienen seit.", fing die Dame an zu reden. "Wie jedes Jahr, konntet ihr, während dem Ball zu uns kommen und ein Tanzpaar nominieren. Wir haben dann das schönste Tanzpaar ausgewählt und werden es jetzt zu Ballkönig und Ballkönigin krönen.", verkündete der ältere Herr. "Zuerst bitten wir alle nominierten Paare auf die Bühne.", erklärte wieder die Dame. Ich fand es süß wie sie ach abwechselten, außerdem glaube ich das Austin und Amy nominiert wurden, da die echt süß zusammen waren. "Das erste Paar besteht aus Austin Johnson und Amy klarc.", sagte der Direktor, wie ich mittlerweile erfahren hatte, voller Freude. Ich fing, genauso wie alle anderen im Raum an zu applaudieren. Amy ging mit Austin zusammen auf die Bühne und stellten sich zu den zwei älteren Personen. "Das zweite Paar besteht aus Finn Leroy und Alisha hastings!", sagte die Dame und wieder jubelten alle außer wir. Auf die Bühne kamen Austins Ex- Freundin mit dem Typen aus dem Schuppen. "Und nun kommen wir zu unserem letzten Traum paar!", fing wieder der Direktor an zu reden und versuchte es so spannend wir möglich zu machen. "Und es besteht aus Ethan Johnson und Saphira McKinley!", beendete er seinen Satz und verwirrte mich damit. Wer kannte mich den bitte, und fand das Ethan und ich ein Traumpaar waren. Ich drehte mich zu den anderen und sah in ihre grinsenden Gesichter. Da hast du dir Antwort! Ethan kam strahlend auf mich zu und legte seinen Arm um meine Linke hüftseite. Meine rechte Hand legte ich in die Hand von ihm, die um meiner Hüfte lag und ging mit ihm hinauf zur Bühne. Wir stellten uns neben Austin und Amy und lächelten auch sie an. "Zuerst verkünden wir den dritten Platz!", erklärte die stellvertretende Direktorin und trat ein bisschen vor: "Der dritte Platz geht an Finn Leroy und Alisha hastings." Ha! Geschieht ihnen recht! Sie hatte es nicht verdient Ballkönigin zu werden. Viel mehr hatte es Amy verdient. Eine fremdgängerin, die ihren Freund verletzt hatte sollte nicht Ballkönigin werden. Nun kam eine andere Dame auf die Bühne, die ein Küssen mit zwei Kronen trug. Die erste war etwas großer und wahrscheinlich für den König bestimmt, währen die andere ein zierliches Diadem mit vielen Glitzersteinen war. "Nun kommen wir zu dem Traumpaar de heutigen abends!", fing der ältere Herr an zu reden. "Wir haben es uns nicht leicht gemacht mit der Entscheidung, doch mussten wir eine Fällen. Schließlich kamen wir anhand unserer Tendenz und der anzählen der Nominierungen zu dem jetzigen Entschluss!", erklärte der Direktor und redete mal wieder um den heißen Brei. "Das diesjährige Königspaar sind...", fing die Dame an zu reden. "Ethan Johnson und Saphira McKinley!", rief sie dann ganz laut in ihr Mikrofon. Alle gingen an zu Jubeln und ich und Ethan fielen uns in die Arme. Auch Amy und Austin umarmten uns lachend und vierließen dann die Bühne. Ethan ging vor zu der frau und nahm das Diadem von dem Kissen. Er kam zu mir zurück und setzte es mir vorsichtig auf den Kopf. Ch lächelte ihn an und ging dann auch vor um seine Krone zu holen. Ich setzte siebzehn auf den Kopf und wir strahlten uns gegenseitig an. Wir mussten nach der 'Krönung' noch den Königstadt Tanzen, denn wir sogar schafften, ohne dass ich Ethan nochmal auf die Füße trat. Der Abend ging noch lange und ich merkte garnicht mehr, wie ich mit Ethan in sein Zimmer gekommen bin, jedoch kann ich mich noch daran erinnern, wie wir das saßen. Ich saß, an ihn dran gelehnt, in seinem Bett und wir fingen uns an zu unterhalten. "Nächste Woche fahr ich schon wieder zurück!", sagte ich bedrückt. "Was wollen wir dann machen?", fragte er mich leise. "Ich weis es nicht!", sagte ich dieses mal eher bedrückt. "Weist du, ich komm dich einfach so oft wie möglich besuchen in wenn ich mein letztes Jahr in der Schule geschafft habe, kann ich bei dir in der nähe studieren.", erzählte er mir seine Idee. "Meinst du das wirklich ernst?", fragte ich ihn. "Willst du das alles nur wegen mir auf dich nehmen? Ich meine die stundenlangen Zugfahrten und die Zeit ohne deine Freunde." Ich blickte zu ihm hoch und merkte wie er garnicht erst überlegen brauchte um mir zu antworten: "Saphi, du bist mir in diesen fünf Wochen so wichtig geworden, ich lass dich jetzt nicht mehr gehen! Ich hab mich in dich verliebt und das ist das beste überhaupt!" Ich war gerührt von seiner Antwort und sagte nur ein leises: "Ich hab mich auch in dich verliebt!", bevor wir dann beide Arm in Arm einschliefen.