Kapitel 13

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"Ich weis nicht was ich anziehen soll.", sagte ich, ratlos vor meinem Kleiderschrank stehend. Ethan kam herein, sah mich mit einem 'Ist-das-dein-Ernst' Blick an und ging dann zu meinem Kleiderschrank. Erschöpft ließ ich mich auf mein Bett fallen und nahm mein Handy in die Hand. Es war genau 13:00 Uhr und ich hatte noch eine Dreiviertel Stunde zeit mich fertig zu machen. Ethan kam wieder auf mich zu gelaufen und gab mir eine weiße, kurze und lockere Hose; ein ebenfalls weißes top Mr kleinen Details und einen cardigan, da es heute ein bisschen windiger war. Ich bedankte mich bei ihn und er verließ das Zimmer, damit ich mich in Ruhe umziehen konnte. Im Bad war ich schon gewesen was hieß, das ich noch eine halbe Stunde hätte, bis mich Ethan in die Stadt fahren würde. Ich setze mich auf mein Bett und wählte die Nummer meiner besten Freundin. Wir telefonierten oft und ich erzählte ihr alles. Sie wusste auch von den Küssen zwischen mir und Ethan und von der allgemeinen Situation. "Hey.", erklang ihre sanfte Stimme auf der anderen Seite des Hörers. "Hey.", begrüßte auch ich sie nun. "Wie geht es dir?", fragte ich sie nun. "Ganz gut. Ich habe einen heißen boy kennen gelernt. Er kommt auch aus München und wohnt ihm gleichen Hotel.", erzählte sie mir. "Das ist ja toll! Also ist England doch nicht mehr so schlimm?", fragte ich sie vielwissend. Ich konnte mir ihren verträumten Blick gerade nur zu gut vorstellen. "Es ist viel besser!", gab die lachend von sich.
Wir telefonierten noch ein Stückchen, bis Ethan mich rief und mir sagte, dass wir langsam los mussten. Ich legte auf, und schlüpfte in meine weißen Vans. Wir gingen aus dem Haus und stiegen, wie fast jeden Tag, in sein Auto. Ich wusste nicht wirklich ob hier Busse fuhren, da Ethan uns überall hinfuhr und ich auch noch nie einen gesehen hatte. Wir fuhren los und unterhielten uns während leise im Hintergrund der Radio lief. Als mein Lieblingslied kam fing ich an laut mitzusingen.

Yes, I do, I believe
That one day I will be where I was
Right there, right next to you
And it's hard, the days just seem so dark
The moon, the stars are nothing without you

Your touch, your skin,
Where do I begin?
No words can explain the way I'm missing you
Deny this emptiness, this hole that I'm inside
These tears, they tell their own story

You told me not to cry when you were gone
But the feeling's overwhelming, they're much too strong

Can I lay by your side, next to you, you
And make sure you're alright?
I'll take care of you,
And I don't want to be here if I can't be with you tonight

I'm reaching out to you
Can you hear my call?
(who's to say you won't hear me?)
This hurt that I've been through
I'm missing you, missing you like crazy

You told me not to cry when you were gone
But the feeling's overwhelming, they're much too strong

Can I lay by your side, next to you, you
And make sure you're alright?
I'll take care of you
And I don't wanna be here if I can't be with you tonight

Lay me down tonight, lay me by your side
Lay me down tonight, lay me by your side

Can I lay by your side, next to you, you
And make sure you're alright?
I'll take care of you
And I don't wanna be here if I can't be with you tonight

(Sam Smith- lay me down)

Ich merkte wie Ethan immer wieder zu mir rüber schaute und blickte ebenfalls Lächeln zu ihm. "Ich liebe es wenn du singst.", sagte er, als das lief zu Ende war. "Danke.", stotterte ich und lief rot an. Wir hielten vor einem Brunnen in der Stadt, an dem ich mich mit Anna verabredet hatte. Ich bedankte mich bei Ethan und gab ihm zum Abschied einen Kuss auf den Backen. Ich stieg aus dem Auto und lief auf die schon wartende Anna zu. "Hey.", sagte ich zu ihr und auch sie begrüßte mich Herzlich. Wir liefen schon auf einen der Läden zu als Anna mich fragte ob ich den auch ein Kleid für den Ball brauchen würde. "Ich hab schon eins!", antwortete ich ihr leicht Lächelnd. "Wirklich? Du musst es mir unbedingt zeigen!", sagte sie hektisch. Ich zog mein Handy aus der Tasche und ging in meine Galerie. Ich öffnete eins der Bilder auf dem mein Kleid war und zeigte es ihr. Die Bilder musste ich damals für Marie machen, da sie unbedingt wissen wollte wo es aussah. "Wow, das ist wunderschön!", sagte Anna erstaunt. wir liefen durch etliche Läden und ans probierte gefühlte 100 Kleider an, bis sie es endlich fand: Das perfekte Kleid! Es passte ihr wie angegossen und fiel ab ihrer Hüfte samtweich bis zu ihren Knien es war einfach perfekt. Sie zog sich wieder um und bezahlte das Kleid. Wir gingen in einen Schuhladen und sahen uns um. Ich brauchte noch Schuhe für den Ball, das hatte ich ihr erzählt, jedoch war es schwer für mein Kleid die passenden Schuhe zu finden. Wir suchten eine halbe Ewigkeit bis wir endlich die schönsten high Heels fanden, die der Laden hatte und die zu meinem Kleid passten. Auch Anna hatte sich noch Schuhe gekauft und so gingen wir nun zufrieden in ein kleines Kaffee und bestellten uns jeder etwas zu trinken. "Mit wem gehst du eigentlich zu dem Ball?", fragte sie mich neugierig. Ich zögerte einem Moment, bis ich ihr antwortete: "Ethan." Sie verschluckte sich einen Moment an ihrem Getränk, doch als sie wieder Luft bekam sagte sie hektisch: "was? Er war noch nie auf dem Ball!" Ich wusste, dass er eigentlich nicht hin wollte aber sich darauf freute mit mir zu gehen also murmelte ich nur ein 'kann schon sein', da ich es etwas komisch fand wieso sie den über alles so bescheid wusste. Wir unterhielten uns nch ein bisschen, bis ich Ethan eine Nachricht schrieb, dass wir nun fertig waren. Er hatte mir vorhin noch gesagt, dass ich ihm schreiben sollte, wenn wir fertig waren und er mich dann abholen würde. Wir tranken noch aus und standen keine 10 Minuten später vor dem Kaffee. Ich erblickte schon gleich Ethans Auto und verabschiedete mich freundlich von Anna. Ich stieg zu Ethan ins Auto, der schon gleich darauf los fuhr und begrüßte ihn. "Und wie wars?", fragte er mich. "Ganz nett!", antwortete ich nur kurz. "Ganz nett?", sagte er und sah mich fragen an. "Ach ich weis nicht!", fing ich an. "Ich find es irgendwie komisch, dass ich euch Jungs nur kurz erwähnen muss und sie schon ausflippt und wie ein ihrer Fan herum labbert als währt ihr die Queen von England!", erklärte ich es ihm und sah ihn skeptisch an. "Keine Ahnung! Klar, wir sind etwas beliebter in der Schule und das ein oder andere Mädchen ist in uns 'verknallt' aber ich wüsste nicht wieso sie so austickt. Außerdem dachte ich sie hätte einen Freund?", erzählte er mir. "Ja, hat sie auch aber anscheinend interessieren sie andere Jungs mehr.", antwortete ich gelassen und er ließ die Sache darauf beruhen.

"Du kannst dich jetzt schon darauf gefasst machen zu verlieren!", rief ich Austin zu, der gerade versuchte mich in FIFA abzuzocken. Am Ende verlor ich 3:2, doch fand ich es dafür, das ich es zu zweiten mal spielte garnicht so schlecht. Ich gab Leon meinen Controller und ging in die Küche um Clara zu helfen. Ich Schmitt die Sachen für den Salat während die das Fleisch briet. Am Ende landete alles auf dem Tisch und irgendwann auch in den Mägen der Jung und Luke, der heute wieder früher von der Arbeit kam.

Wenn das Schicksal zu fliegen beginntWo Geschichten leben. Entdecke jetzt