"Saphi?", flüsterte Ethan mir ins Ohr. "Wir müssen aufstehen, bevor die anderen etwas merken!" Ich rollte mich noch einmal herum, bis ich auf seinen Wecker blickte, der schon 10:00 Uhr anzeigte. "Scheiße! Ich bin um 10:30 Uhr mit meinen Eltern verabredet und ihr müsst mit.", erklärte ich ihm schnell und sprang aus dem Bett. "Weck die anderen auf!", kommandierte ich ihn schnell und lief durch das Bad, was unsere beiden Zimmer verband in mein Zimmer. Ich zog eine normale schwarze hose und einen pinken Strickpullover aus meinem Schrank und zog mir dies schnell drüber. Im Bad putzte ich meine Zähne und wusch mein Gesicht -für Makeup, jedoch war keine Zeit mehr. Ich sprintete die Treppen runter und hoffte darauf, dass sie bereits fertig waren. Ethan und Leon standen bereits unten und Austin kam eine Minute nach mir die Treppe nach unten. Wir schlüpften alle in unsere Schuhe und verließen gemeinsam das Haus. Wie auch gestern Abend, liefen wir die Straße nach oben und blieben vor dem wunderschönen Haus stehen. Ich konnte selbst noch nicht glauben, dass das mein neues Zuhause war, da es alles ein bisschen irreal wirkte, aber langsam freundete ich mich mit dem Gedanken an. "Das Haus ist wunderschön! Ich hatte es schon immer bewundert!", sagte Ethan erstaunt. "Komm gehen wir rein.", sagte ich und winkte die Jungs zu mir. Wir klingelten, da ich noch keinen Schlüssel hatte, bis uns meine Mutter irgendwann aufmachte. Wir betraten alle das Haus und ich staunte nicht schlecht, als ich alle unsere alten Möbel vorfinden konnte. Mama bat die jungs und mich uns zu setzten, was wir dann auch machten. Am Tisch stand jede Menge Essen und es waren noch drei weitere frei Plätze mit Tellern angerichtet. Anscheinend waren Clara und Luke ein bisschen pünktlicher wie wir gewesen. Gerade nachdem wir uns ein bisschen unterhalten hatten, kam mein Papa mit den beiden zurück, da er ihnen anscheinend das haus gezeigt hatte. Sie setzen sich auch noch mit an den Tisch und begrüßten uns, sodass wir dann schließlich anfangen konnten zu essen. Ich schmierte mir, wie fast jeden Morgen, ein Brötchen mit Nutella und aß dies genüsslich auf. Ethan saß neben mir und flüsterte mir etwas zu, als alle anderen gerade in irgendein Gespräch vertieft waren. "Wieso sagen wir es ihnen nicht einfach jetzt?", hörte ich seine leise, raue Stimme knapp neben meinem Ohr ertönen. "Findest du das ist der richtige Moment?", fragte ich ihn noch ein bisschen unsicher. "Es könnte nicht besser sein! Alle sind zusammen! Alle sind glücklich! Was wollen wir mehr?", erklärte er mir seine Entscheidung und ich nickte er hatte recht. Ich räusperte mich un bekam somit die Aufmerksamkeit aller Personen am tisch. "Ähm wir wollten euch noch etwas erzählen." sagte ich zuerst um sie schon mal ein bisschen vor zuwarnen. Plötzlich ertönte Ethans Stimme: "Ich und Saphira sind zusammen!" Okay, so kann man es auch machen. Ich hätte warscheinlich ein bisschen um den heißen Brei herum geredet aber Ethan sagte soetwas einfach offen heraus. "Wusste ich es doch!", sagte Elena siegessicher. "Das ist schön mein schatz!", sagte meine Mama und mein Papa drohte Ethan nur, dass er mich nicht verletzen sollte. Wir aßen gemütlich auf und dann beschloss ich den Jungs das Haus zu zeigen. Das Esszimmer und das Wohnzimmer hatten sie schon gesehen. Ich ging in den Raum neben dem Wohnzimmer und sagte: "Das scheint wohl die Küche zu sein!" Die Jungs fingen ein bisschen das Lachen an und ich mit ihnen. Wir liefen weiter und das Nächste Zimmer war ein Badezimmer. Danach kam auf der unteren Etage nur noch ein Arbeitszimmer, weswegen wir dann über die Treppen nach oben liefen. Das erste Zimmer war das Schlafzimmer meiner Eltern mit angeschlossenem Bad. Danach kam ein Gästezimmer, wozu ein Bad auf dem Gang gehörte und dann kam endlich mein Zimmer. Ich war gespannt wie meine Möbel in das neue Zimmer passen würden und öffnete langsam die Tür. Mein Zimmer sah so aus wie ich es mir vorgestellt hatte (Bilder). Ich hüpfte voller Freude und mit viel Anlauf auf mein Bett und machte es mir gemütlich. Die Jungs betraten auch irgendwann mein Zimmer un bestaunten es. "Passt zu dir!", sagte Ethan und legte sich zu mir. Die aderen setzten sich auf meine Fensterbank. "Ihr seid also endlich zusammen?", fragten die zwei Jung und durchlöcherten uns mit ihrem Blick. "Was heißt hier endlich?", fragte ich sie, weswegen sie sich nur anschauten und laut das Lachen anfingen. "Du hättest Ethan mal hören müssen: 'Sie ist ja so nett!' oder 'Sie ist so schön!' oder was auch immer du noch bist.", erklärte Austin und versuchte dabei Ethans Stimme zu imitieren. "Wie süß!", sagte ich und gab Ethan einen Kuss. "Nehmt euch ein Zimmer!", nörgelten die zwei Jungs. "Also wir haben ein Zimmer, nur habt ihr gleich keines mehr, wenn wir euch rausschemeißen, weil ihr nervt.", erklärte Ethan seinen Brüdern. Ich hatte die Jungs in den letzen 5 Wochen so lieb gewonnen, dass ich sie nie wieder eintauschen würde. "Wir haben noch etwas für dich!", sagte Leon, wie aus der Pistole geschossen, als wäre es ihn gerade erst wieder eingefallen. Er reichte mir einen Umschlag. Ich nahm den Inhalt heraus, der aus ein paar Bildern bestand und betrachtete sie. Es waren Bilder von meinem Geburtstag, wie ich die kerzen ausblasse, wie wir lasertaggen waren, vom Picknick und vom Kino. Es waren auch Bilder vom Ball dabei, wie ich mit Ethan, bei ihnem im Flur poste, da Clara unbedingt ein paar Fotos von uns haben wollte, wie wir miteinander tanzten, eins war auch dabei wo wir alle zusammen drauf waren und gemeinsam lachten und die letzen waren von meiner und Ethans Krönung. "Für dein Fotoalbum.", sagte Austin. Ich bedankte mich bei ihnen und legte sie sofort auf meinen Schreibtisch, sodass ich später nicht vergessen würde, sie einzukleben. Am Nachmittag luden wir noch die anderen ein, zeigten ihnen das Haus und chillten ein bisschen in meinem Zimmer. "Also? Du und Ethan?", fragten Rider und Nick mit vielwissendem Blick. "Also? Habt ihr gut beobachtet.", antwortete ich genauso dumm, wie sie fragten.
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Wenn das Schicksal zu fliegen beginnt
Teen FictionDie am Anfang etwas schüchterne Saphira, wird von ihren Eltern, über die Sommerferien, zu deren besten Freunden in ihren früheren Wohnort geschickt. Dort soll sie ihre Sommerferien verbringen, was sie am Anfang etwas komisch fand, da sie wusste, das...