Kapitel 11

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Die Sonne kitzelte auf meiner Nase, weswegen ich einen kurzen Ton von mir gab und mein Gesicht ins Kissen rieb, dieses knurrte. Wieso knurrte mein Kissen? Ich machte meine Augen auf und blickte in Ethans Eisblaue Augen. Ich lag auf seiner Brust und fühlte mich gleich wieder wohl. Ich rollt mich von ihm herunter, dehnte mich und setzte mich auf. Sofort merkte ich wieder wie mein Kopf brummte, weswegen ich meine Hände an den Kopf hielt. "Alles okay?", fragte Ethan neben mir. "Ja, mein Kopf tut nur ein bisschen weh!", antwortete ich ihm. "Wo waren die anderen gestern eigentlich?", fragte ich ihn, da mir gerade auffiel, dass ich gestern keinen von ihnen gesehen hatte. "Sie waren in der Stadt beim Sommermarkt. Nichts besonderes, er ist jetzt 1 Woche. Wenn du willst können wir auch mal hin.", erklärte er mir, während ich ihm tief in die Augen sah. "Ja klar!", sagte ich woraufhin er in einem strengeren Ton sagte: "Werde du erstmal wieder gesund!" Ich schmollte ein bisschen, weswegen er mir auf meine Nase drückte und wir beide zu lachen anfingen. "Okay du bleibst jetzt hier und ich hole die Frühstück und Tee.", kommandierte er mich. "Aber..", wollte ich gerade protestieren, doch er legte seinen Finger auf meinen Mund und meinte: "kein aber! Du willst doch wieder gesund werden." Ich brummelte ein bisschen und lies mich zurück und Bett fallen.
Ein paar Minuten später kam er mit einem großen Tablett wieder auf dem Brötchen, Wurst, Nutella, Marmelade und eine Kanne Tee waren. Dazu hatte er noch schmerztabletten mitgebracht. "Omg! Danke.", sagte ich lächelnd wie ein honigkuchenpferd. Ich betrachtete das viele essen und freute mich schon darauf es alles zu essen. Er setzte sich neben mich und gab mir eine Tasse mit Tee. Ich trank einen Schluck und meinte dann schwärmerisch: "Mein lieblingstee!" Ich stellte die Tasse wieder ab und schmierte mir eines der Brötchen mit Nutella. Ich aß es und bedankte mich nochmal bei Ethan für des Frühstück und meinte er solle doch auch etwas essen. Er nahm sich auch eines der Brötchen, jedoch schmierte er sich Marmelade darauf. Wir aßen alles auf und am Ende nahm ich noch die Schmerztablette gegen meine Kopfschmerzen. Wir schauten noch einen Film jedoch sprang ich mitten drinnen auf und rannte zum Klo. Ich übergab mich wieder und wieder hielt Ethan meine haare. Ich war froh, dass er so für mich da war. Wir gingen wieder zurück nachdem ich meinen Mund ausgespült hatte. Auf dem Weg trag ich auf Paul; Austin und Leon. Alle wünschten mir gute Besserung und sagten, dass ich schnell wieder gesund werden sollte. Wir legten und beide wieder ins Bett und schauten den Film weiter. Als der Film zuende war stand Ethan auf und sagte: "Schlaf noch ein bisschen! Ich muss nochmal zum Skatepark, wegen dem Wettbewerb. Sie wollen noch irgendwas mit mir bereden!", sagte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

Er hatte recht, ich konnte wirklich noch schlafen und das tat ich dann auch.

Ich war in meinem Zimmer bei Clara und den Jungs zu Hause und stand auf um ins Bad zu gehen. Als ich die Tür öffnete merkte ich, dass Ethan gerade in der Dusche war, doch statt das ich wieder rausging, ging ich auf die Dusche zu und öffnete die Tür. Ich sah ihn Lächeln und stieg zu ihm in die Dusche. Wir duschten zusammen und wir wollen garnicht davon reden was wir zusammen gemacht haben. Wir stiegen wieder aus der Dusche und legten uns zusammen in sein Bett.

Ich hörte etwas neben mir rascheln und drehte mich zu dem Geräusch. Ich öffnete meine Augen einen kleinen Spalt und sah in sein Gesicht. "Hey! Ich bin wieder da! Von was hast du den geträumt, du hast gelächelt wie ein honigkuchenpferd?" Fragte er mich. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich im Gesicht rot anlief. "Weis ich nicht mehr!", antwortete ich und sah ihm an, dass er es mir nicht ganz glaubte, jedoch beließ er es dabei. "Was willst du machen?", fragte er mich. Ich überlegte, bis mir etwas einfiel: "schau mal in meine Tasche, da muss irgendwo ein schwarzes Buch sein!" Er stand auf und ging zu meiner Tasche die über dem Schreibtischstuhl hing und holte das Buch heraus. Er kam damit auf mich zu und drückte es mir in die Hand. Ich öffnete es und Ethan sah mich fragend an. "Was ist das?", fragte er neugierig. "Meine Songs!", erklärte ich ihm. Ich hatte keine Angst davor, dass er mich auslachen könnte, denn ich wusste er würde es nicht machen. Ich gab es ihm und und er laß sich ein Paar der Songs durch. Bei einem blieb er stehen:

I can almost see it.
That dream I'm dreaming, but
There's a voice inside my head saying
You'll never reach it
Every step I'm taking
Every move I make
Feels lost with no direction.
My faith is shaking
But I, I gotta keep trying
Gotta keep my head held high
There's always gonna be another mountain
I'm always gonna wanna make it move
Always gonna be an uphill battle
Sometimes I'm gonna have to lose
Ain't about how fast I get there
Ain't about what's waitin' on the other side
It's the climb
The struggles I'm facing
The chances I'm taking
Sometimes might knock me down, but
No I'm not breaking
I may not know it, but
These are the moments that
I'm gonna remember most, yeah
Just gotta keep goin', And I, I gotta be strong
Just keep pushing on, 'cause
There's always gonna be another mountain
I'm always gonna wanna make it move
Always gonna be an uphill battle
Sometimes I'm gonna have to lose
Ain't about how fast I get there
Ain't about what's waitin' on the other side
It's the climb
Yeah
There's always gonna be another mountain
I'm always gonna wanna make it move
Always gonna be an uphill battle
Somebody's gonna have to lose
Ain't about how fast I get there
Ain't about what's waitin' on the other side
It's the climb
Yeah, yeah
Keep on moving
Keep climbin'
Keep the faith baby
It's all about, it's all about
Keep the faith, keep your faith,

(Original: Miley Cyrus- the Climb)

"Er ist wunderschön!", sagte er. "Danke.", sagte ich verlegen. Meinen Kopf versteckte ich in seiner Brust, da ich wusste wie rot ich im Gesicht war. "Sing ihn mir vor, bitte!", bat er mich. "Lieber nicht!", sagte ich leise. "Bitte! Dich hört keiner!", sagte er "sie sind alle weg!", erklärte er. "Okay,aber lass uns runter zum Klavier gehen!", bat ich ihn und er reichte mir schon seine Hand. Er zog mich nach oben und zusammen liefen wir nach oben. Ich setzte mich ans Klavier und Ethan neben mich. Ich legte das Buch vor mich und fing an die ersten töne zu spielen. Wie automatisch fing ich an zu singen:

I can almost see it.
That dream I'm dreaming, but
There's a voice inside my head saying
You'll never reach it
Every step I'm taking
Every move I make
Feels lost with no direction.
My faith is shaking
But I, I gotta keep trying
Gotta keep my head held high
There's always gonna be another mountain
I'm always gonna wanna make it move
Always gonna be an uphill battle
Sometimes I'm gonna have to lose
Ain't about how fast I get there
Ain't about what's waitin' on the other side
It's the climb
The struggles I'm facing
The chances I'm taking
Sometimes might knock me down, but
No I'm not breaking
I may not know it, but
These are the moments that
I'm gonna remember most, yeah
Just gotta keep goin', And I, I gotta be strong
Just keep pushing on, 'cause
There's always gonna be another mountain
I'm always gonna wanna make it move
Always gonna be an uphill battle
Sometimes I'm gonna have to lose
Ain't about how fast I get there
Ain't about what's waitin' on the other side
It's the climb
Yeah
There's always gonna be another mountain
I'm always gonna wanna make it move
Always gonna be an uphill battle
Somebody's gonna have to lose
Ain't about how fast I get there
Ain't about what's waitin' on the other side
It's the climb
Yeah, yeah
Keep on moving
Keep climbin'
Keep the faith baby
It's all about, it's all about
Keep the faith, keep your faith, whoa

Als der letzte Ton erklang legte ich meine Hände vorsichtig auf meine Knie und blickte rüber in Ethans Gesicht. Er lächelte mich an und meinte nur: "wow." Ich lachte und plötzlich waren wir uns wieder so nah. Wieder spürte ich etwas in meinem Bauch, doch dieses mal war es nicht mein magendarminfekt. Es war mehr. Es war ein Kribbeln. Wir kamen uns näher und dieses mal musste ich nicht weg rennen. Unsere Lippen berührten sich und mein Herz schlug höher. Unsere Lippen bewegten sich Synchron zueinander. Seine hände landeten eine in meinem nacken und die andere an meiner Hüfte. Meine hände krallten sich in seine haare. "Wir sind wieder da!", hörten wir die Stimmen der anderen und schreckten auseinander. "Geht es dir besser, Saphi?", fragte Leon, der gerade in den Raum kam. "Ja, geht schon!", antwortete ich immer noch ein bisschen geschockt darüber, was gerade geschah.

Der restliche Tag verging schleppend. Ich dachte die ganze Zeit darüber nach was dieser Kuss zu bedeuten hatte und war oft abwesend, was Die Jungs zu bemerken schienen, aber auch Ethan war ein Paar mal abwesend.

Was er wohl darüber denkt?

Wenn das Schicksal zu fliegen beginntWo Geschichten leben. Entdecke jetzt