Kapitel 16

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Heute war Montag und die Jungs haben mich gerade aufgeweckt, da sie meinten eine Überraschung für mich zu haben. Ich war nicht so gut gelaunt, da heute die letzte Woche hier anbrach und ich gestern noch viel mit Ethan Darüber geredet hatte. Ich stiefelte also im Schlafanzug die Treppen runter und lief ins Wohnzimmer, wo alle anderen schon saßen. Im ersten Moment merkte ich es nicht, doch sprang ich plötzlich auf und umarmte beide. "Omg! Was macht ihr hier?", fragte ich erfreut. "Das erklären wir alles später! Jetzt frühstücken wir erstmal alle zusammen.", sagte meine Mutter und nahm mich in den Arm. Wir deckten alle zusammen den Tisch und setzten uns dann alle an unsere Plätze. Während dem frühstück dachte ich viel darüber nach, wieso meine Eltern schon da waren und hatte auch Angst, dass sie früher von der Reise gekommen sein könnten und mich jetzt schon mit nach Hause nehmen wolten. Plötzlich freute ich mich nicht mehr so sehr! Ich fühlte mich hier wohl und ich würde die Jungs alle vermissen. Daheim hatte ich nur Marie, klar sie war meine beste Freundin aber es war trotzdem etwas anderes wie hier. Ich aß mein Brötchen gar auf und beschloss meine Gedanken Erst einmal in die hinterste Ecke meines Gehirns zu verbannen. Wir räumten, als jeder fertig war, die Teller und das essen ab und halfen Clara in der Küche. Wir setzten uns irgendwann alle auf die zwei Sofas im Wohnzimmer und warteten darauf, was meine Eltern zu sagen hatten. Ich saß neben Nathan und lehnte mich ein bisschen gegen ihn. "Also..", fing meine Mutter an zu reden. "Wie du bereits weist hatte es einen Grund, dass wir dich hier her geschickt haben. ", machte sie mich weiter. Ich hatte das Gefühl, dass sie mich gerade damit auf die Folter spannen wollte, da sie es viel zu spannend machte. "Wir haben schon vor den Ferien etwas beschlossen. Da wir mehr Zeit mit dir verbringen wollen und auch nicht mehr soviel arbeiten wollen, ziehen wir hier her zurück. Wir sind damals nur wegen der Arbeit, nach München, gezogen und fänden es jetzt wieder besser in einem kleineren Dorf zu wohnen.", redete sie zu Ende. Ich wusste nicht was ich sagen sollte! Auf der einen Seite gefiel es mir hier, aber ich musste alles hinter mir lassen. Marie könnte mich nicht mehr so oft besuchen und ich sie auch nicht. Aber war gerade eigentlich nicht der perfekte Moment um einen neu Anfang zu starten? "Okay.", sagte ich noch ein bisschen perplex. "Wir haben schon ein schönes Haus. Es ist in dieser Straße und wir würden noch diese Woche umziehen, dass du nächste Woche sofort hier in die Schule gehen könntest und dich darauf konzentrieren könntest.", erklärte mein Papa mir. "Okay, aber zwei Bedingungen! Marie darf mich so oft wie möglich besuchen und ich darf mir mein Zimmer aussuchen!", erlangte ich. "Ja, klar schatz! Wenn es nur das ist!", sagte meine Mutter freundlich und plötzlich fielen mir alle Jungs um den Hals. Wir freuten uns alle und riefen gleich alle anderen Jungs an, dass sie hier her kommen sollten. Sie meinten, dass sie gerade im Park sind und wir doch auch kommen sollte. Wir sagten unseren Eltern noch bescheid und zogen und um (bild),schnappten die Skateboard und packten sie in den Kofferraum, sodass wir kurz darauf schon los fahren konnten.wir kamen vor dem Zaun an, der um den Park gebaut war und stiegen aus. Die Jungs holten noch ihre Skateboards, während ich schon zu den anderen lief und sie alle umarmte. "Na was bist du den so glücklich?", fragte mich Nathan. "Ich zeit mit meinen Eltern hier her und geh dann auch mit euch Nervensägen in die Schule!", erzählte ich ihnen schnell und alle fingen an zu jubeln. "Das ist ja toll! Dann hast du vielleicht ein paar Kurse mit mir und Nathan.", erklärte mir tim freudig. Wir feierten dies noch ein bisschen, bis mich Marie irgendwann anrief. Ich ging ein Stück von der Gruppe weg und nahm das Telefonat an. "Marie?", fragte ich sie. "Ja. Hey Saphi!", sagte sie glücklich. "Ich muss die etwas erzählen!", sagte ich schuldig und konnte mir ihren Blick gerade nur zugut vorstellen. "Was hast du angestellt?", fragte sie nach einem kurzen schweige Moment. "Naja ich nichts! Aber meine Eltern sind hier und sie haben mir vorhin erzählt, das ich hierhin zurück ziehen werde.", erklärte ich ihr und meine Stimme wurde zum Ende hin immer leiser. "Oh nein!", sagte sie nun auch bedrückt. "Aber meine Eltern haben mir versprochen, dass du mich sooft wie möglich besuchen darfst!", sagte ich um sie etwas aufzumuntern. "Das werde ich auch! Und dann lerne ich die ganzen heißen Typen kennen.", sagte sie diesmal wieder ein bisschen freudiger. "Und dann wirst du sie alle aufreißen!", sagte ich lachend. "Außer Nathan natürlich.", sagte sie. "Der gehört dir, Schätzchen!", sagte sie auch lachend. Wir telefonierten noch ein bisschen, bis die Jungs mich zu sich riefen und ich auflegte. "Meine mum hat geschrieben, dass wir nach Hause kommen sollen, weil du dir noch dein Zimmer aussuchen musst und die Möbelpacker heute Abend kommen!", erklärt Ethan mir und sah mich mit seinem charmanten Lächeln an. Wir fuhren also wieder zurück und trafen vor der Tür schon auf meine wartenden Eltern. Sie liefen sofort mit mir die Straße runter, bis wir vor einem wunderschönen Haus (Bild) stehen blieben. Wir betraten es und ich lief durch jeden Raum bis ich das perfekte Zimmer gefunden hatte. Ich zeigte es meinen Eltern und sie erklärten sich einverstanden mit meiner Wahl. Sie sagten mir, das meine Möbel heute Abend kommen werden und die Maler in einer halben Stunde. Da meine Eltern bereits wussten wie mein Zimmer eingerichtet, bzw. Gestrichen werden sollte ging ich wieder zu den Johnsons. Ich würde diese Nacht auch noch beibogen schlafen, da mein Zimmer wahrscheinlich erst später fertig werden würde. Die Jungs fragten mich aus wie es den war und ob es mir gefiel. Wie groß es den sei; ob mein Zimmer groß war und ob sie mich morgen besuchen kommen könnten. Sie waren wirklich neugierige aber das wusste ich davor auch schon. Wir beschlossen morgen alle zusammen das Haus fertig mit Möbeln und allem anderen anzuschauen und versuchten dann zu kochen. Ich und Ethan nahmen uns vor die Tomatensoße für die Spagetti zu machen während Leon und Austin, die Nudeln machten. Ich und Ethan holten alles was wir brauchen konnten aus dem Kühlschrank oder den Hängeschränken und legten es vor uns. Ich bat ihn das Rezept vorzulesen, während ich alles was wir brauchten, in den richtigen mengen, in den Topf gab. Zum Schluss verrührten wir alles noch schön miteinander und ließen es dann kochen. Wir unterhielten uns noch darüber, wie die Schule wohl werden würde als wie plötzlich etwas verkochen hörten. Wir drehten uns zum Herd und sahen zu wie das Nudelwasser aus dem Topf schwappte. Ich rühre sofort einmal die Nudeln um und drehte sie runter. "Leon, Austin!", rief ich die beiden. "Ihr solltet auch einmal auf euer essen aufpassen!" Ein paar Minuten später kamen sie scheinheilig in die Küche spaziert und taten so als hätten sie den Fleck auf der herdplatte garnicht gesehen.
Das essen schmeckte köstlich und wir saßen alle zusammen mir meinen Eltern am Tisch und erzählten uns irgendwelche Geschichten. "Ethan und Saphi sind Ballkönig und Königin geworden!", fing Austin plötzlich an zu erzählen. "Ach wirklich! Das ist ja schön!", sagte meine Mama Lächelnd. "Ich hab auf meinem handy noch ein Bild.", sagte dieses mal Leon und holte es aus der Hosen Tasche. Es sah aus als würde er sein Handy entsperren und es suchen. Er zeigte allen in der Runde ein Bild, auf dem Ethan und ich zusammen auf der Bühne standen und unsere Kronen schon auf hatten. Wir Aschen uns beide direkt an auf dem Bild und lächelten.
Meine Eltern gingen irgendwann spät am Abend, da ihr Schlafzimmer wohl schon eingerichtet war und ich schlief neben Ethan in seinem Bett. Niemand wusste von dem was zwischen uns lief aber wir beschlossen es ihnen noch diese wiche zu sagen.

Wenn das Schicksal zu fliegen beginntWo Geschichten leben. Entdecke jetzt