Heute war Sonntag. Ich konnte endlich mal wieder ausschlafen. Gestern hatten die Jungs beschlossen mit mir einen Sporttag zu machen. Wir fuhren Fahrrad, spielten Federball und Volleyball und Waren schwimmen. Ich war gerade auf dem Weg ins Bad, da ich mir meine zähne putzen wollte. Ich öffnete die Tür und traf wieder einmal auf ethan. Ich hatte schon fast wieder vergessen, dass wir uns das Badezimmer teilen mussten, "oh, sorry!", sagte ich und wollte schon fast wieder rausgehen jedoch erwiderte erhan: "Kannst ruhig reinkommen! Ich putze nur meine zähne!" Also ging ich langsamen Schrittes auf das Waschbecken zu und nahm meine Zahnbürste und meine Zahnpasta. Ethan hatte anscheinend die Angewohnheit, während dem zähneputzen im Raum herum zulaufen. Ich fing an meine zähne gründlich zu putzen und gerade als ich die Zahnpasta in meinem Mund ausspucken wollte, hatte Ethan die gleiche Idee. Ich lies ihn den Vortritt und schaute ihm zu, wie er sie ausspuckte und danach seinen Mund nochmal ausspülte. Als er wieder hochkam und seinen Mund abtrocknete machte ich genau das gleiche wie er zuvor. Ich wischte mit meiner Hand einmal über meinen Mund um das Wasser ein bisschen Weg zu wischen und ging dann ebenfalls nach oben ich drehte mich zur Seite und blickte in die wunderschönsten eislaufen Augen die ich je gesehen hatte. Wir waren nur ein paar Zentimeter von einander entfernt und wieder machte keiner von uns Anstalten sich zu bewegen. Blau traf grün. In meinem Magen begann sich etwas zu regen, doch ich wusste nicht was es war. Er kam meinem Gesicht ein bisschen näher und plötzlich wusste ich was das Gefühl in meinem Magen war. Ich stürzte zur Seite und ließ mich binden Klo auf die Knie fallen. Mein ganzer Mageninhalt landete in dem Klo. Ich merkte das Ethan meine haare zurückhielt und war ihm gerade so dankbar. Wäre war da wenn es mir schlecht ging. Er half mir, wenn ich ihn brauchte. Nachdem ich mir sicher war, das ich mich erstmal nicht mehr übergeben würde, brachte Ethan mich ins Bett und bestand darauf mit mir zum Artzt zu gehen. Ich wusste das er gerade einen Termin ausmachte und hörte nur seine Antworten: "hallo, ich würde gerne einen Termin für heute ausmachen." "Für eine Freundin." "Ihr ist schlecht und sie hat sich übergeben." "13 Uhr ist in Ordnung." "Okay, danke. Bis später!" Ich merkte noch wie er auflegte und sich dann zu mir ans Bett setzte. "Um 13 Uhr hast du einen Termin wir müssen circa 20 Minuten vorher losfahren. Schlaf noch ein bisschen ich weck dich dann rechtzeitig, damit du dich noch umziehen kannst.", sagte er mit einem herzlichen Ton und gab mir, bevor ich einschlief, noch ein Küsschen auf die Stirn.
"Saph! Aufstehen!", flüsterte Ethan mir leise ins Ohr und rüttelte leicht an meinen Schultern. Ich lfnnete die Augen und merkte sofort wie mein Kopf brummte und mein Magen sich umdrehte ich stand auf und rannte so schnell ich nur konnte zur kloschüssel. Wiedermal landete mein Mageninhalt in ihr und wiedermal hielt Ethan mir meine haare zurück. "Ich glaube wir lassen das mit dem umziehen! Das wird zu anstrengend und außerdem kannst du auch so gehen." Ich trug eine schwarze Leggins und einen großen Grauen OBEY Pullover. Er hatte recht. Ich nickte nur leicht und zog mich dann an einem seiner Arme nach oben. Immer noch von ihm gestützt lief ich die Treppe runter und schlüpfte in meine Turnschuhe. Ich zog mir eine etwas dickere Jacke, die er mir gegeben hatte, drüber und ging mit ihm aus der Haustür. Wir liefen zu seinem Auto und er setzte mich hinein. Er lief einmal um das Auto und stieg auf der Fahrer Seite ein. Er startete den Motor und fuhr los, während ich meinen Kopf gegen die Fensterscheibe lehnte und die Landschaft betrachtete. Die Jacke roch nach ihm. Nach seinem Parfum. Ich fühlte mich wohl in ihr, sie gab mir Geborgenheit, sowie er sie mir gab. Ich wusste nicht was das zwischen uns war, aber irgendetwas war da.
Nach 15 Minuten fährt kamen wir vor dem Gebäude an und stiegen aus. Ethan stützte mich wieder und lief mit mir zusammen hinein. Wir setzten uns ins Wartezimmer und ich nahm mir eine der Zeitschriften, die dort immer rumlagen. "Saphira McKinley.", rief mich die Empfangsdame auf. Ethan und ich standen beide gleichzeitig auf und liefen ihr hinterher in einen der bahandlungsräume. Ethan setzte sich auf einen Stuhl neben der behandlungsliege und wartete mit mir. Der Artzt betrat den Raum und gab jedem von uns die Hand. Er machte ein paar Tests und erklärte mir und Ethan dann was ich denn hatte. "Sie hat einen magendarminfekt. Dazu kommt noch, dass sie hohes Fieber hat. Sie sollte im Bett liegen bleiben, viel Tee trinken und sich ausruhen. Außerdem verschreibe ich ihnen noch etwas dagegen. Das Rezept bekommt ihr am Empfang.", sagte er. Das Rezept hatten wir schon abgeholt und Ethan war gerade in der Apotheke um die Tabletten zu holen. Er kam wieder und gab mir eine kleine Tüte. Wir fuhren wieder nach Hause und er brachte mich zurück ins Bett und machte mir Tee. "Warte kurz! Ich komm gleich wieder!", sagte er und ich wusste nicht was er jetzt machen wollte. Nach 5 Minuten kam er wieder mit seinem Laptop. Er legte dich zu mir ins Bett und fragte mich was ich den gerne schaue. "Nemo!", schrie ich euphorisch. "Okay.", sagte er und man merkte wie er sein lachen unterdrückte. Er schaltete den Film an und während wir den Film schauten kuschelte ich mich an ihn. Ich merkte garnicht wie meine Augen immer schwerer wurden und ich irgendwann einschlief.
Ich wurde irgendwann in der Nacht wach und merkte, dass ich an Ethans warmer Brust lag. Auf dem Nachttisch stand ein Tablett auf dem ein Tee stand, meine Tabletten lagen und ein Apfel. Daneben lag ein Zettel auf dem stand: Falls du nachts mal aufwachst, Hunger hast oder Durst. Du musst deine Tablette noch nehmen:*
Ich fand es süß und auf meinen Lippen bildete sich ein Lächeln. Ich nahm einen Schluck von dem Tee und schluckte meine Tablette. Dannach nahm ich ein Paar Bissen von meinem Apfel und kuschelte mich wieder an Ethan. Nach ein paar Minuten schlief ich auch wieder ein.
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Wenn das Schicksal zu fliegen beginnt
Novela JuvenilDie am Anfang etwas schüchterne Saphira, wird von ihren Eltern, über die Sommerferien, zu deren besten Freunden in ihren früheren Wohnort geschickt. Dort soll sie ihre Sommerferien verbringen, was sie am Anfang etwas komisch fand, da sie wusste, das...