Kapitel 14

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"Happy Birthday to you, happy Birthday to you. Happy Birthday liebe Saphira, happy Birthday to you!", fingen alle an zu singen als ich runter kam. Omg! Das hatte ich völlig vergessen! Immer wenn ich hörte, das jemand seinen eigen Geburtstag vergessen hatte, dachte ich mit wie man dorrest schaffen konnte, jedoch wusste ich jetzt wie es ging. Durch die ganze Ablenkung der Jungs konnte ich es wirklich schaffen ihn zu vergessen. Ich blickte mich herum und fand jeden vor. Ich konnte natürlich Clara und Luke sehen. Ethan, Leon und Austin hielten den Kuchen in der Hand. Rider; Nathan; Paul; Tim und nick waren auch hier. "Omg! Danke!", sagte ich leiht gerührt und ging etwas näher auf alle zu. Jeder gratulierte mir und zum Schluss nahm Ethan den Kuchen, den er vorher kurz abgestellt hatte, wieder in die Hand und vorderste mich auf alle Kerzen auszublasen. Ich tat wir gesagt und blies die 17 Kerzen die sich auf dem Schokoladen Kuchen befanden aus. Ich fand es wirklich schön, dass sie etwas vorbereitet haben, da ich nicht mal von ihnen erwartet hätte, dass sie davon wussten. Ich war nur etwas enttäuscht, dass meine Eltern nicht hier waren. Sie waren nicht oft an meinen Geburtstagen da, weil ihre Arbeit wichtiger war und wiedermal, war es so gekommen, wie sonst auch. Ich lächelte trotzdem weiter und beschäftigte mich nicht länger mit diesem Thema. "Was willst du heute machen?", fragten mich die Jungs und ich überlegte kurz. Mir viel nicht ein weswegen ich nur mit den Schultern zuckte. "Das ist dein Tag!", sagte nun tim. "Heute machen wir alles was Spaß macht!", beschloss  Austin und alle gingen an zu lachen. Nach dem essen sagten mir die Jungs ich sollte mich umziehen gehen und dann wieder runter kommen. Also ging ich hoch in mein Zimmer und schaute in meinen Kleiderschrank. Ich zog eine lange, weiße Jeans mit löchern und einen dunkel blauen Pullover aus dem Schrank und zog mich schnell an. Im Bad war ich auch schnell fertig weswegen ich 15 Minuten später wieder nach unten. Da ich im Flur auf niemanden traf, ging ich in die Küche, da ich aus ihr Geräusche hören konnte. Als ich sie betrat sah ich alle um einen Tisch mit Geschenken rumstehen und erstarrte. Ist das alles für mich? "Das wäre doch nicht nötig gewesen!", sagte ich mit einem schlechten Gewissen. "Man schenkt seinen Freunden eben etwas zu Geburtstag und jetzt setzt dich und mach es auf!", kommandierte mich Rider. Ich setzte mich auf den Stuhl, der noch frei war und nahm das erste Päckchen. Ich öffnete es vorsichtig und sah eine Halskette. Ich nahm sie heraus und betrachtete sie. Es war ein silberner halb Mond und es waren die Anfangsbuchstaben aller Jungs darin eingraviert. Sie war wunderschön. "Wow! Sie ist wunderschön!", sagte ich immer noch sprachlos. Ethan nahm mir die Kette aus der Hand und fragte mich ob er sie mir rum machen sollte. "Ja, gerne."antwortete ich und hielt meine haare hoch. Ich merkte wie Ethan die Kette, hinten an meinem Hals, verschloss und ließ meine haare dann wieder fallen. Es waren noch zwei Päckchen auf dem Tisch. Ich nahm zuerst das kleinere und öffnete es vorsichtig. Hervor kam ein Fotoalbum. "Wir wussten nicht was wir dir schenken sollten! Wir fanden etwas persönliches schöner!", sagte Clara. Ich lächelte sie an und öffnete es langsam. Zuerst kamen ein paar Bilder von mir und den Jungs als Babys. Dann ein Paar als klein Kinder und als letztes Bilder von diesem Sommer. Ich schloss das Album wieder und bedankte mch bei Clara und Luke. Ich wusste von wem das letzte Päckchen wär und nahm es in die Hand. Zuerst betrachtete ich es nur, doch machte es dann auch auf. Es war ein neuer Laptop. Ich hatte mal erwähnt, dass meiner manchmal ein bisschen rumspackt und anscheinend sahen meine Eltern dies als anlaß, mir einen neuen zu schenken. Ich war entäuscht. Alle hatten mir etwas persönliches geschenkt, über das ich mich gefreut hatte, nur meine Eltern nicht. Ich ließ es dabei beruhen und ging mit den Jungs mit, die mir nicht verraten wollten, was sie jetzt mit mir machen wollten. Zuerst fuhren sie mit mir zum Kino. Ich durfte mir einen Film raus suchen, weswegen sie dann alle mit mir Margos Spuren anschauen durften. "Ich fand den Film garnicht so schlecht!", sagte nick als wir das Kino verließen. "Ich auch nicht!", meldete sich nun tim und auch Ethan sagte das er ihn nicht schlecht fand. "Ich fand es süß wie er sich soviel mühe gab, nur für Margo!", sagte Austin. Wir liefen alle zusammen zu den Autos mit denen wir da waren. Sie verbunden mir die Augen. Als ich im Auto saß und fuhren los. "Jungs, euch ist bewusst, dass ich mich hier sowieso nicht auskenne und ihr mir die Augen garnicht verbinden braucht?", fragte ich die Jungs skeptisch. "Ja, wissen wir. Aber so ist es spannender!", erklärte mir Nathan, der mit den drei Brüdern und mir im Auto mitfuhr. Ich beließ es dabei und wartete darauf was als nächstes kam. Ich merkte, dass das Auto irgendwann stehen blieb und alle Jungs austiegen. War das deren ernst? Plötzlich spürte ich eine Hand an meinem Arm und zuckte zusammen, doch dann hörte ich die sanfte Stimme von Ethan: "ich bin's nur!" Wir hatten immer noch nicht über den Kuss geredet und ich wusste auch nicht wie es weiter gehen sollte. Ich war verknallt in ihn, nur war heute schon Mittwoch der fünften Woche der Ferien, was hieß, dass ich in eineinhalb Wochen zurück nach München Fähren würde zu Marie und wieder in die Schule müsste. Wir könnten uns dann nicht mehr sehen, wenn nicht oft. Ich fühlte mich hier wohl. Ich hatte hier viele Freunde im Gegensatz zu München. Ich hatte dort nicht unbedingt wenig Freunde nur eben nicht wirklich echte, hatte ich manchmal das Gefühl.
Ich merkte wie Ethan meinen Arm nahm und mich langsam aus dem Auto führte. Er ging weiter und zog mich mit sich. Ich merkte, dass wir in ein Gebäude gingen, da es plötzlich viel wärmer wurde. Irgendwann nahmen die Jungs mir die Augenbinde ab und ich merkte plötzlich wo wir waren. "Lasertaggen?", fragte ich ungläubig. "Das wollte ich schon immer mal machen!", sagte ich voller Freude. "Freut und, dass es dir gefällt!", sagten die Jungs lachend. Wir bekamen unsere Ausrüstung und alles und wurden in zweier Teams eingeteilt. Nick war mit Rider in einem Team; Tim mit Paul; Ethan mir mir und Leon; Austin und Nathan waren das einzige dreier Team. Wir teilten uns erstmal alle auf und versuchten uns zu verstecken. Ethan und ich saßen hinter einer kleinen Mauer und warteten darauf, das jemand kommt. Als Paul und Tim sich uns näherten machten wir uns bereit und zählten leise wieder bis drei. Auf das Kommando sprangen wir beide auf und jeder von uns schoss einen ab. Als sie erledigt waren, versteckten wir uns so schnell wie möglich wieder hinter der Mauer, damit uns kein anderer entdeckte. "Ich hab noch ein Geschenk für dich.", flüsterte Ethan neben mir, weshalb ich mich zu ihm drehte. "Aber ihr habt mir dich schon was geschenkt! Das ist zu viel!", sagte ich. "Ist es nicht! Es besteht aus zwei Teilen!", verkündete er leise und holte eine kleine, rechteckige Box aus seiner Hosen Tasche. Er übergab die mir und ich öffnete sie langsam. Darin begab dich ein Armband. Es war ebenfalls silber und hatte in der Mitte einen kleineren, dünnen Balken auf den unsere beiden Namen und ein Herz eingraviert waren. Er machte es mir um und ich bedankt mich. "Es ist wunderschön!", sagte ich bestimmt schon zum 100 mal. "Um jetzt kommen wir zum zweiten Teil!", sagte er leise. Ich wollte gerade etwas erwidern, doch er ließ mir keine zeit dazu. Er legte seine Hand in meinen Nacken und zog mich zu sich. Nach einer Woche landeten unsere Lippen endlich wieder aufeinander und es fühlte sich atemberaubend an. Wenn wir uns küssten vergaß ich alles um uns herum. Der Kuss dauerte nicht lange aber er sagte mehr aus als 1000 Worte. Als wir uns voneinander trennten, saßen wir erst noch einen Moment da, bis ich etwas hinter uns hörte, jedoch war es da schon zu spät. Wir wurden beide von der dreier Gruppe abgeschossen und waren somit raus. Wir liefen zum Ausgang an dem schon alle warteten. Anscheinend waren wir der zweite Platz und leon; Austin und Nathan hatten gewonnen.wir gaben unsere Ausrüstung ab und liefen lachend wieder zum Parkplatz. Die jung Lößen mich diesmal vorne einsteigen und verbanden mir wieder die Augen. Sie redeten über alles mögliche, während wir von einer Straße auf einen Feldweg oder so etwas führen, da es plötzlich holprig würde. Ethan fuhr noch ein kleines Stück, bis er dann stehen blieb. Wieder stiegen alle aus und wieder, half Ethan mir beim laufen. Ich merkte, dass wir über eine Wiese liefen, da das grad an meinen Knöcheln kitzelte. Irgendwann befahl Ethan mir mich hinzusetzen und ich tat wie gesagt. Ich war zwar ein bisschen unsicher, merkte dann jedoch eine Decke unter mir. Als ich endlich saß, da es garnicht so einfach ist, sich mit verbundenen Augen hinzusetzten, nahmen die Jungs mir die Augenbinde ab. Meine kinnlappe fiel auf und ich konnte vor Lauter Staunen nichts mehr sagen. Wir saßen alle auf einer riesigen Decke und um uns herum war überall Wiese und irgendwann fing der Wald an. In der Mitte, zwischen uns. Stand ein Riesen großer Picknick Korb, in dem all mein Lieblingsessen war. Wir aßen und unterhielten uns bestimmt 2 stunden, bis es plötzlich das regnen anfing. Jeder schnappte sich etwas und lief damit so schnell er konnte zu Auto. Wir Pakten es hinten in den Kofferraum. Ich fing an im regen rum zu hüpfen und alle Jungs machten irgendwann mit, bis wir uns schließlich klitschnass ins Auto setzten. Wir fuhren 'nach Hause' und klingelten. Als Clara uns sah, bekam sie erstmal einen Schock, ließ uns dann aber trotzdem rein. Jeder ging irgendwohin um sich umzuziehen, während ich auf mein Zimmer ging. Ich schnappte mir einen weißen, langärmligen Basic Pullover und eine lange graue Jogginghose, die ich dann anzog. Ich begab mich wieder Runter zu den Jungs, die mittlerweile schon das Abendessen auf den Tisch gebracht hatten und setzte mich an den großen Tisch. Ich hatte nach dem essen das Gefühl, das sich mich heute gemästet hatten, fing dann aber an zu lachen. Wir räumten alle den Tisch ab was zu einer überfüllten Küche führte und schauten dann noch ein paar Filme. Als fast nur noch Ethan und ich da waren kuschelte ich mich ein bisschen an ihn, da ich mir sicher war, dass die anderen nichts merken würden.  Er legte seinen Arm ne mich und ich flüsterte: "Danke, für den schönen Geburtstag!"

Wenn das Schicksal zu fliegen beginntWo Geschichten leben. Entdecke jetzt