I miss You

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Mein Kissen war inziwischen schon durchnässt, aber das war mir egal.

Ich wusste nicht warum ich grade so extrem sensibel war, aber ich konnte es einfach nicht ändern.

Ich vermisste einfach meinen besten Freund.

Frustriert setzte ich mich auf und raufte meine Haare.

Wie kann eine Person nur soviele Gefühle in einem auslösen.?

Ich merkte wie sich die Tür öffnete und mein Bruder eintrat.

"Du hast garnicht zuende gegessen" bemerkte er.

"Ich hatte kein Hunger mehr" sagte ich und spielte mit den Ärmeln meines mir ,viel zu großen, Pullovers.

"Dir macht die Sache mit Liam zu schaffen, oder?" fragte er mich.

"Es fühlt sich so an, als ob ihm unserer Freundschaft nichts bedeutet" sagte ich mit einem Zittern in der Stimme, welches ich selbst nicht von mir kannte.

"Weißt du Niall ihr seid grade in so einem Alter, indem man halt ausprobiert. Vielleicht will er ja einfach nur mal Sachen ausprobieren" versuchte mein Bruder mich zu beruhigen.

"Und warum verhält er sich dann wie ein Arschloch mir gegenüber ?" fragte ich bitter nach.

"Vielleicht hat Liam eine Phase. Oder irgendwas belastet ihn. Kannst du dich noch an diesen großen Streit errinern den unsere Eltern hatten ? Da hatte ich auch so eine Phase. Glaub mir das legt sich schon wieder."

"Aber warum redet er dann nicht mit mir. Ich meine ich bin doch sein bester Freund."

"Vielleicht mag er einfach nicht darüber reden."

"Du verstehst es einfach nicht oder?" fuhr ich ihn schärfer an als ich eigentlich wollte.

"Wow fahr mal einen Gang runter. Ich habe dir nichts getan" motze Greg.

"Tut mir leid. Ich bin grade einfach total verwirrt" antwortete ich geknickt.

"Es ist völlig okay Niall, aber du darfst dich da einfach nicht zu sehr reinsteigern. Das ist nicht gut.
Ehe du dich versieht lacht ihr wieder zusammen. Versprochen"

"Meinst du wirklich?"fragte ich unsicher nach.

"Ja meine ich und jetzt komm Mama hat leckeren Nachtisch gemacht" sagte er und zog mich wortwörtlich hinter sich die Treppe runter. Den fragenden Blicken von meinen Eltern wich ich aus, nahm die Schüssel mit dem Wackelpudding und verschwand wieder nach oben. Ich konnte Greg noch seufzen hören, doch es interessierte mich nicht wirklich. Ich wollte nur noch alleine sein.

Oben fing ich an vom Wackelpudding zu essen, doch schon nach dem dritte Löffel hatte ich kein Appetit mehr und ich stelle ihn weg.

Vielleicht hatte Greg ja recht und Liam hatte wirklich Probleme. Aber warum redete er dann nicht mir ? Und das schlimmste ist, warum hängt er mit solchen Leuten ab und warum rauchte er?

Mit einem Seufzen holte ich meinen Laptop, den ich vorhin runtergeschmissen hatte, wieder aufs Bett und loggte mich bei Facebook ein. Was Liam kann, kann ich schon lange.
Ich überlegte kurz bevor ich ihn wirklich anschreiben sollte, doch dann kam mir Liam wieder in die Gedanken und ich schrieb ihn an.

Luke. Er war 2 Jahre über mir, also grade ihn seinem Abschluss, aber wir verstanden uns ganz gut.
Ich würde sogar sagen, dass er, abgesehen von Liam, mein bester Freund war.
Nur konnte ich ihn nicht über das Handy schreiben, da ich es ja kaputt gemacht hatte.

Hey, hast du Lust bisschen zu mir zu kommen ?

Keine 5 Minuten später bekam ich eine Antwort.

Klar, bin in 10 Minuten da :)

Mein Mund verzog sich zu einem lächeln, auf ihn war verlass.

Und wirklich 10 Minuten Später stand er vor meiner Tür.

Zur Begrüßung Umarmten wir uns kurz und gingen dann hoch in mein Zimmer.

Zusammen setzten wir uns auf mein Bett und sahen uns kurz an.
"Ich habe Liam auf den Weg hier hin gesehen" fing Luke das Gespräch an.
Toll eigentlich wollte ich nicht über ihn reden.

"Ach echt?" fragte ich gespielt interessiert.

"Ja, aber er sah nicht sehr glücklich aus. Ich habe ihn auf der Parkbank am Eingang des Parks gesehen. Ich glaube er hat geweint"

"Bist du dir sicher?" fragte ich, denn obwohl es gerade etwas komisch zwischen uns war, machte ich mir sorgen um ihn.

"Nein nicht 100%ig aber er war auf jeden fall ziemlich niedergeschlagen, weißt du was mit ihm ist?"

"Nein ich weiß es nicht. Können wir bitte über etwas anderes reden?" fragte ich bittend.

"Ja klar. Fifa?" fragte er.
Nickend stand ich auf um meinen Fernseher an zu machen und ihm ein Kontroller zu geben. 
Bevor wir anfingen zu spielen Postete ich noch schnell was.

Liam sollte wissen, dass ich auch ohne ihn spaß haben konnte.






Be Youself AgainWo Geschichten leben. Entdecke jetzt