„Liebe Fahrgäste, wir werden in kürze den Hauptbahnhof Berlin erreichen. Ich hoffe sie hatten eine angenehme Fahrt.", weckte mich eine Stimme. Ich hatte ein wenig geschlafen, da ich noch sehr müde war. Mein Kopf lag auf Manu's Schulter. Er war am Laptop und schnitt gerade ein Video, als er mich dann bemerkte. „Ach du bist ja wach.", sagte er mit Freude in der Stimme. „Ja. Diese Frau hat mich geweckt."
Langsam packten wir drei unsere Sachen zusammen und warteten darauf, dass der Zug zum Stehen kam in Berlin. Die Bahn fuhr in den Bahnhof ein und schon standen Manu, Seb und ich auf dem Bahnsteig. Wir gingen runter und standen dann vor einem Taxi. Wir wollten nicht mit dem Öffentlichen fahren, dass wäre uns zu bunt geworden. Deswegen nahmen wir uns ein Taxi, anstatt mit Bus zu fahren. Wir setzten uns in das Taxi und sagten dem Fahrer die Adresse unseres Hotels. Übrigens wurden die Kosten für das Hotel von der Firma bezahlt. Das war schon sehr nett, aber auch unnötig zugleich. Der Fahrer war, wie die meisten Taxifahrer, total locker drauf und fuhr uns entspannt zum Zielort. Doch, auch wie fast jeder Taxifahrer, nahm er den größten Umweg. Es gab bestimmt einen kürzen Weg, doch das durfte mich nicht stören.
Er ließ uns vor dem kleinen Hotel raus, nachdem wir ihm das Geld gegeben hatten. Zusammen gingen wir ins Hotel und warteten an der Rezeption bis jemand kam und wir einchecken konnten. Die Angestellte gab uns zwei Schlüssel, bestehend aus einem Doppelzimmer und einem Einzelzimmer. Wir stritten nicht herum, da wir uns direkt entscheiden konnten. Manu und ich in einem Zimmer und Seb alleine, aber sein Zimmer war ja dann, wie sich herausstellte, neben unserem.
Wir suchten unsere Zimmer auf und packten unsere Sachen dann in diese. Da wir Hunger hatten – alle drei – entschieden wir uns dazu irgendwas in der Stadt essen zu gehen.
Für diese Zeit, legte ich mich entspannt auf das Bett und guckte Fernsehen. Es kam nur irgendein Schrott und deswegen schaltete ich so gefühlte hundert male um. Irgendwann entschied ich mich dann für ein Sender, doch dann erinnerte Manu mich daran, dass wir uns treffen wollten. Ich sprang schnell auf und zog mir meine Jacke über. Dann ging ich zu Manu, nahm ihn an der Hand und ging mit ihm zusammen rüber zu Seb's Zimmer. Ich klopfte einmal an und schon stand Seb vor uns.
Wir gingen zusammen was essen und das irgendwo in Berlin. Ich hatte keine Ahnung, wo wir überhaupt waren. Das schlimme daran war, dass ich direkt danach zur Plattenfirma musste. Also stiegen wir dieses mal in den Bus ein und fuhren mit ihm ein paar Stationen. Es waren nicht sehr viele und als wir ausstiegen, mussten wir noch ein bisschen laufen und schon waren wir da. Ich drückte die Hand von Manu sehr fest, da ich echt aufgeregt war. „Du schaffst das schon. Ich glaube an dich.", flüsterte Manu mir ins Ohr. „Ich weiß ja nicht so richtig."
Langsam gingen wir auf die große Tür zu. Ich öffnete diese und ging zu so einer Art Rezeption. „Äh hallo. Ich bin Leonie Rankl.", versuchte ich die Frau anzusprechen und war dezent nervös. „Ach hallo Leonie. Herr Maier wartet schon auf dich.", erklärte sie und hielt mir ihre Hand hin. Diese nahm ich zögernd an. „Du musst nicht nervös sein. Es ist alles gut.", versuchte sie mich zu beruhigen und zwinkerte mir zu. Mist, sie hatte es auch gemerkt, dass ich nervös war. „Komm ich zeige dir mal wo du hin musst. Deine Freunde können ruhig hier warten, oder willst du, dass einer der beiden mitkommt?" Ich guckte zu Seb, der mir zwinkernd zunickte und auf Man deutete. „Ja ich würde gerne meinen Freund mitnehmen." Ich stellte mich kurz an Manus Seite und guckte sie bittend an. „Super. Na dann kommt mal mit." Sie ging vor uns her und erst dort bemerkte ich, dass sie ziemlich jung war. Zwar ein paar Jahre älter als ich aber sie war so wie ich gekleidet. Sie war auch nicht viel älter als ich. Vielleicht zwei bis drei Jahre.
Sie führte uns durch das relativ große, moderne Gebäude und blieb vor einer Tür stehen. Das war das Büro, von diesem Herrn Maier. Sie klopfte einmal an und schon erklang ein 'Herein!' von einer recht sympathischen Stimme. Dieser Typ war also anscheinend auch nicht so alt. Sie öffnete die Tür und meinte : „Leonie ist da." Er musterte mich und fing dann an zu lachen. Er stand auf und kam auf mich zu. Dann gab er Manu und mir die Hand. Die waren alle ziemlich nett dort, hatte ich den Eindruck. Er war kein Anzugmensch. Er sah sehr sportlich aus und war in etwa so alt, wie die Frau. „Maier mein Name, du kannst mich aber auch ruhig Anton nennen. Ich darf dich doch duzen, oder?", fragte er mich. „Das machen Sie die ganze Zeit schon.", antwortete ich lachend. „Sie?" „Ich meinte du. Das machst du schon die ganze Zeit.", korrigierte ich mich schnell.
Er ging zurück zu seinem Tisch und zeigte mit seiner Hand in Richtung des Stuhls. Ich ging mit Manu auf die Stühle zu und setzte mich mit ihm auf jeweils einen Stuhl. Die Frau hatte uns alleine gelassen und nun saßen wir gegenüber von Anton. Wir besprachen einige Sachen, und er fragte mich vieles. Dann kam der Part, in dem ich zeigen sollte, wie ich so sang und ob das dann gepasst und sich gelohnt hätte.
Wir verließen den Raum und gingen in einen anderen Raum mit ein paar Instrumenten. „Zeig was du kannst.", sagte Anton, während ich mich an das Keyboard stellte. Manu lächelte mir gespannt zu. Er hatte mich noch nicht oft singen gehört und freute sich deswegen noch mehr.
Ich starrte die Tasten an und fing an zu spielen. Ich dachte an Manu und mich. An uns. An die guten Zeiten. Dadurch war ich noch mehr motiviert und freute mich um so mehr auf das Singen. Anton guckte mir gespannt zu, während ich die ersten Töne sang. Nun musste ich mein Bestes geben.
Weida? :3 Ich habs noch vor Mitternacht geschafft. Yay. Ich hoffe es ist ok.
Tschau <3
DU LIEST GERADE
Mein neuer Freund (GLP FF)
FanfictionLeonie Rankl. Ein normales 17 Jähriges Mädchen aus Hessen. Ihr Bruder: 'Berühmter' Youtuber. Sie ist sehr viel mit Youtube beschäftigt. Ihr Bruder heißt Michael. Michael Rankl. Auch bekannt als Zombey. Ihre Eltern trennten sich und sie muss mit ihre...